BERLIN (dpa-AFX) - Im Streit um mehr Rechte für den EU-Währungskommissar hat Bundeskanzlerin Angela Merkel ihrem Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) Rückendeckung gegeben. Deutschland sei dafür, der EU-Kommission bei Verstößen gegen die Haushaltsdisziplin 'echte Durchgriffsrechte gegenüber den nationalen Haushalten zu gewähren', sagte Merkel am Donnerstag in einer Regierungserklärung zum bevorstehenden EU-Gipfel vor dem Bundestag. Die Autorität dafür läge dann beim Währungskommissar.
Merkel sagte, ihr sei bewusst, dass es in vielen anderen Mitgliedsstaaten dazu noch keine Bereitschaft gebe. 'Das ändert nichts daran, dass wir uns dafür stark machen werden.' Zur Kritik an Schäubles Vorschlag für eine Aufwertung des Währungskommissars sagte die Kanzlerin wörtlich: 'So bauen wir ein glaubwürdiges Europa nicht, wenn wir alles sofort vom Tisch wischen.'/cs/DP/jkr
Merkel sagte, ihr sei bewusst, dass es in vielen anderen Mitgliedsstaaten dazu noch keine Bereitschaft gebe. 'Das ändert nichts daran, dass wir uns dafür stark machen werden.' Zur Kritik an Schäubles Vorschlag für eine Aufwertung des Währungskommissars sagte die Kanzlerin wörtlich: 'So bauen wir ein glaubwürdiges Europa nicht, wenn wir alles sofort vom Tisch wischen.'/cs/DP/jkr