OSNABRÜCK (dpa-AFX) - In dem sich zuspitzenden Metall-Tarifkonflikt hat sich DGB-Chef Michael Sommer demonstrativ an die Seite der IG Metall gestellt. 'Wir haben das Land nicht aus der Krise geführt, um uns jetzt mit Almosen abspeisen zu lassen', sagte Sommer am Dienstag bei einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof in Osnabrück. Die Forderung von gleichem Lohn für gleiche Arbeit sei ein altes Prinzip, das die Gewerkschaften nicht aufgeben würden, betonte der DGB-Chef mit Blick auf die IG Metall-Forderung nach fairen Bedingungen für Leiharbeiter.
Über 2000 Beschäftigte aus 17 Betrieben der Region waren trotz unangenehmen Schmuddelwetters zu der Versammlung gekommen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Dies sei ein deutliches Signal, sagte Hartmut Riemann von der IG Metall Osnabrück. 'Die Arbeitgeber müssen wissen, dass wir am Vorabend eines Arbeitskampfes stehen', sagte er angesichts der am Nachmittag in Baden-Württemberg beginnenden Gespräche über einen letzten Einigungsversuch.
Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Lohn, faire Leiharbeit und eine unbefristete Übernahme der Ausgebildeten. Die Arbeitgeber haben bisher drei Prozent mehr Lohn angeboten und lehnen die qualitativen Forderungen der Gewerkschaft rundweg ab. Die Branche beschäftigt in Deutschland 3,6 Millionen Menschen./emt/DP/zb
Über 2000 Beschäftigte aus 17 Betrieben der Region waren trotz unangenehmen Schmuddelwetters zu der Versammlung gekommen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Dies sei ein deutliches Signal, sagte Hartmut Riemann von der IG Metall Osnabrück. 'Die Arbeitgeber müssen wissen, dass wir am Vorabend eines Arbeitskampfes stehen', sagte er angesichts der am Nachmittag in Baden-Württemberg beginnenden Gespräche über einen letzten Einigungsversuch.
Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Lohn, faire Leiharbeit und eine unbefristete Übernahme der Ausgebildeten. Die Arbeitgeber haben bisher drei Prozent mehr Lohn angeboten und lehnen die qualitativen Forderungen der Gewerkschaft rundweg ab. Die Branche beschäftigt in Deutschland 3,6 Millionen Menschen./emt/DP/zb