MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die zweite Runde der Metall-Tarifverhandlungen zwischen IG Metall und Arbeitgebern in Bayern ist erwartungsgemäß ohne Einigung zu Ende gegangen. Wie in anderen Tarifgebieten zuvor legten die Arbeitgeber am Mittwoch in München ein eigenes Angebot vor, dass ebenfalls 2,2 Prozent mehr Geld beinhaltet. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Geld. Mit Ablauf der Friedenspflicht in der Nacht zum Donnerstag ruft die Gewerkschaft nun zu Warnstreiks auf.
"Es war sehr sachlich. Wir sind uns nicht an die Gurgel gegangenen", sagte Bayerns IG Metall-Chef Jürgen Wechsler. Dennoch erwartet er weiter schwierige Verhandlungen. Vor allem bei den Themen Altersteilzeit und Weiterbildung sei man noch weit auseinander. "Wir sind dabei, die Themen auf den Punkt zu bringen", sagte die Verhandlungsführerin der Arbeitgeber, Angelique Renkhoff-Mücke. In Bayern gehen die Verhandlungen am 9. Februar weiter.