MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Milliardenstreit zwischen der BayernLB und der Republik Österreich ist weiter keine Lösung in Sicht. Einen Monat nach der Einreichung einer Klage vor dem Handelsgericht in Wien wartet die Landesbank immer noch vergeblich auf die Rückzahlung von 2,4 Milliarden Euro für die einstige Österreich-Tochter Hypo Alpe Adria. Die BayernLB habe ihre vertraglich zugesicherten Ansprüche gegen die ehemalige HGAA und die Republik Österreich geltend gemacht, sagte ein Sprecher am Mittwoch in München. Geld floss bislang aber nicht. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Landesbank in ihrem Jahresabschluss 2014 Rückstellungen für einen Zahlungsausfall aus Österreich bilden muss. Der Verlust für das vergangene Jahr könnte damit deutlich höher ausfallen als bislang befürchtet.