😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Mittelstand macht Corona-Einbruch nahezu wett - Energiekrise belastet

Veröffentlicht am 20.10.2022, 10:17
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer kräftigen Erholung im vergangenen Jahr setzt inzwischen die Energiekrise mittelständischen Unternehmen in Deutschland zu. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Mittelstandspanel der staatlichen Förderbank KfW hervor. Demnach hat sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine die Stimmung in den knapp 3,8 Millionen kleineren und mittleren Unternehmen erheblich eingetrübt. Die stark gestiegenen Energiepreise sind für die Firmen der größte Unsicherheitsfaktor.

Zwar gingen zuletzt 53 Prozent des Mittelstands davon aus, die momentan hohen Energiepreise auch langfristig tragen zu können. "Doch die vollen Preiseffekte werden erst noch durchschlagen und schon jetzt ist ein Teil der Unternehmen finanziell überfordert", berichtete KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. So gaben 13 Prozent der Befragten im September an, die hohen Energiekosten würden sie auf die Dauer finanziell überfordern.

Im vergangenen Jahr machten die kleineren und mittleren Firmen die Einbußen aus dem Corona-Krisenjahr 2020 der KfW zufolge weitgehend wett. Die Umsätze stiegen in der Summe um 242 Milliarden Euro auf 4580 Milliarden Euro. Der Erlöse näherten sich damit deutlich dem Vorkrisenniveau 2019 von 4615 Milliarden Euro an.

Zugleich lief der Jobmotor Mittelstand rund. Der KfW zufolge waren 32,3 Millionen Menschen in mittelständischen Unternehmen erwerbstätig und damit in etwa genauso viele wie vor der Corona-Krise. Die Bedeutung der kleinen und mittleren Firmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro für die Gesamtbeschäftigung habe mit 71,9 Prozent einen Höchststand erreicht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.