BARCELONA (dpa-AFX) - Der Name Firefox steht ab sofort nicht mehr nur für einen Internet-Browser, sondern auch für eine neue Kategorie von Smartphones: Das dahinter stehende Non-Profit-Unternehmen Mozilla stellte auf der Fachmesse Mobile World Congress (MWC) in Barcelona unter dem Namen Firefox OS ein weiteres Betriebssystem für Handys vor - in Konkurrenz zu Apple , Google , Microsoft oder Blackberry . Diese Basis-Software für mobile Geräte werde zur Einführung von 18 Mobilfunkanbietern unterstützt, teilte Mozilla-Chef Gary Kovacs am Sonntagabend auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona mit. 'Das Internet sollte nie von irgendwelchen Firmen kontrolliert werden', forderte Kovacs mit Blick auf die führenden Unternehmen der Branche.
Als erste Geräte stellte Mozilla zwei Smartphones der Hersteller Alcatel und ZTE vor. 'Es werden noch weit mehr kommen', sagte Kovacs. Mit dabei ist die Deutsche Telekom, die im Sommer zusammen mit dem Hersteller Alcatel ein Smartphone mit dem Firefox-System in Polen einführen will. 'Wir wollen Teil des Projekts sein und wir wollen mithelfen', sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, René Obermann.
Die Software nutzt ausschließlich offene Web-Standards. Zielmärkte sind vor allem Schwellenländer wie Brasilien und Indien, wo sich die Menschen die teuren Smartphones der Marktführer kaum leisten können. 'Es ist unsere Aufgabe, das Internet zu den Massen zu bringen', sagte der Vorstandschef der norwegischen Telefongesellschaft Telenor , Jon Fredrick Baksaas.
Die Deutsche Telekom beteilige sich bereits seit dem Start des Projekts im Jahr 2011 an der Entwicklung von Firefox OS, erklärte Vorstandschef René Obermann auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Mozilla in Barcelona. Das Unternehmen wolle im Interesse seiner Kunden freie Wahlmöglichkeiten schaffen und setze deswegen auch auf offene Plattformen. 'Der Launch des ersten Smartphones mit dem neuen Firefox-Betriebssystem in Europa ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Wettbewerb der Ökosysteme', sagte Obermann. Nach der Premiere im Sommer in Polen sollen im Laufe des Jahres weitere Länder in Osteuropa folgen.
Die ersten Smartphones mit dem roten Fuchsschwanz-Symbol werden nach Angaben von Mozilla zuerst in Brasilien, Kolumbien und Mexiko eingeführt. Als erstes westeuropäisches Land wird Spanien genannt. Unter den weltweit 18 Mobilfunkbetreibern sind auch América Móvil, China Unicom, Sprint,Telefónica und Telstra. Die Technik des Systems baut auf einem Linux-Kern auf und ist ganz auf Web-Standards wie HTML5 und JavaScript ausgerichtet./pz/DP/he
Als erste Geräte stellte Mozilla zwei Smartphones der Hersteller Alcatel und ZTE vor. 'Es werden noch weit mehr kommen', sagte Kovacs. Mit dabei ist die Deutsche Telekom
Die Software nutzt ausschließlich offene Web-Standards. Zielmärkte sind vor allem Schwellenländer wie Brasilien und Indien, wo sich die Menschen die teuren Smartphones der Marktführer kaum leisten können. 'Es ist unsere Aufgabe, das Internet zu den Massen zu bringen', sagte der Vorstandschef der norwegischen Telefongesellschaft Telenor
Die Deutsche Telekom beteilige sich bereits seit dem Start des Projekts im Jahr 2011 an der Entwicklung von Firefox OS, erklärte Vorstandschef René Obermann auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Mozilla in Barcelona. Das Unternehmen wolle im Interesse seiner Kunden freie Wahlmöglichkeiten schaffen und setze deswegen auch auf offene Plattformen. 'Der Launch des ersten Smartphones mit dem neuen Firefox-Betriebssystem in Europa ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Wettbewerb der Ökosysteme', sagte Obermann. Nach der Premiere im Sommer in Polen sollen im Laufe des Jahres weitere Länder in Osteuropa folgen.
Die ersten Smartphones mit dem roten Fuchsschwanz-Symbol werden nach Angaben von Mozilla zuerst in Brasilien, Kolumbien und Mexiko eingeführt. Als erstes westeuropäisches Land wird Spanien genannt. Unter den weltweit 18 Mobilfunkbetreibern sind auch América Móvil, China Unicom, Sprint,Telefónica und Telstra. Die Technik des Systems baut auf einem Linux-Kern auf und ist ganz auf Web-Standards wie HTML5 und JavaScript ausgerichtet./pz/DP/he