FRANKFURT (dpa-AFX) - Italien braucht laut Premierminister Mario Monti derzeit keine Hilfe von der Europäischen Union (EU). Die Reformanstrengungen der italienischen Regierung würden die Befürchtungen der Märkte dämpfen, sagte Monti der Wirtschaftszeitung 'Il Sole 24 Ore' (Mittwochsausgabe). Italien hatte zuletzt zu günstigeren Konditionen an den Märkten Geld bekommen.
Bestrebungen aus Deutschland mögliche Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) zu verhindern, könnten sich als Eigentor erweisen, sagte Monti. Die hohen Risikoaufschläge von Anleihen der Krisenländern zu deutschen Bundesanleihen stellten eine Inflationsgefahr für Deutschland dar. Die Risikoaufschläge in einigen Ländern sind laut Monti weiter besorgniserregend hoch./jsl/fbr
Bestrebungen aus Deutschland mögliche Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) zu verhindern, könnten sich als Eigentor erweisen, sagte Monti. Die hohen Risikoaufschläge von Anleihen der Krisenländern zu deutschen Bundesanleihen stellten eine Inflationsgefahr für Deutschland dar. Die Risikoaufschläge in einigen Ländern sind laut Monti weiter besorgniserregend hoch./jsl/fbr