NEW YORK (dpa-AFX) - Im Streit um windige Hypothekeneschäfte steht Morgan Stanley (ETR:DWD) (NYSE:MS) vor einem Vergleich mit den US-Behörden. Die Bank soll 2,6 Milliarden Dollar (2,3 Mrd Euro) zahlen, wie aus einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC vom Mittwoch hervorgeht. Der Deal ist noch nicht in trockenen Tüchern. Aber es sei eine grundsätzliche Übereinkunft erzielt worden, heißt es in dem Schreiben. Das Geldhaus hatte für den Fall 2,8 Milliarden Dollar zurückgelegt.
Der Kompromiss erfolgt nach einem jahrelangen Konflikt mit dem US-Justizministerium. Morgan Stanley ist eine von etlichen Banken, die Anleger am Markt für mit Immobilien besicherte Wertpapiere hinters Licht geführt haben sollen. Diese Geschäfte gelten als Mitauslöser der Finanzkrise 2008. Im letzten Juli war Morgan Stanley bereits einen Vergleich über 275 Millionen Dollar mit der SEC eingegangen, um solche Vorwürfe aus der Welt zu schaffen.