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Neue Warnstreikwelle in der bayerischen Metall-Industrie

Veröffentlicht am 12.05.2013, 15:39
Aktualisiert 12.05.2013, 15:40
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Zum Beginn der heißen Phase im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie macht die IG Metall in Bayern mit einer neuen Warnstreikwelle Druck auf die Arbeitgeber. Begleitend zur vierten Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg rief die Gewerkschaft für Montag bayernweit Zehntausende Beschäftigte in mehr als 80 Betrieben zu Arbeitsniederlegungen auf. Betroffen sind unter anderem die Autobauer BMW und Audi sowie mehrere Siemens -Standorte, wie die IG Metall am Sonntag in München mitteilte.

In dieser Woche entscheidet sich, ob sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf einen Abschluss für die Schlüsselbranche mit bundesweit 3,7 Millionen Beschäftigten einigen können oder ob der Tarifkonflikt auf einen Streik zusteuert. Es wäre der erste Arbeitskampf in der Branche seit elf Jahren. Neben Baden-Württemberg gilt auch Bayern als möglicher Pilotbezirk. Laut Zeitplan kommen die Tarifparteien am Montagnachmittag in Böblingen bei Stuttgart zusammen. Vom Verlauf der Gespräche hängt dann auch die weitere Entwicklung in Bayern ab. In München soll die nächste Verhandlungsrunde am Dienstagabend (14. Mai) beginnen.

Die IG Metall verlangt für die Beschäftigten 5,5 Prozent mehr Entgelt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber bieten bislang 2,3 Prozent für 13 Monate bei zwei Nullmonaten an. Knackpunkte sind neben der Prozentzahl die Laufzeit sowie Differenzierungsmöglichkeiten für wirtschaftlich schwächere Betriebe. Nach der dritten Verhandlungsrunde am vergangenen Mittwoch in Nürnberg hatte beide Seiten ihren Willen bekräftigt, beim nächsten Treffen eine Einigung zu erzielen./csc/DP/he

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