WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Weltbank fürchtet bei einer Ausweitung der Euro-Schuldenkrise eine tiefe globale Rezession. Bei seinem ersten großen Auftritt seit seiner Ernennung warnte der neue Weltbankchef Jim Yong Kim wie tags zuvor der IWF eindringlich vor den Gefahren, die von den Turbulenzen in der Eurozone ausgehen. Selbst wenn es gelinge, die Krise in der Eurozone einzudämmen, könne sie zu einem Wachstumseinbruch in den meisten Regionen der Welt um bis zu 1,5 Prozent führen, sagte Kim bei der Washingtoner Denkfabrik Brookings.
Eine große Krise in Europa könnte das Bruttoinlandsprodukt in den Entwicklungsländern sogar um vier oder mehr Prozent einbrechen lassen und dadurch eine weltweite Rezession auslösen. Derartige Ereignisse bedrohten viele der Erfolge im Kampf gegen die Armut. 'Um es ganz krass zu sagen, was gegenwärtig in Europa geschieht, wirkt sich auch auf den Fischer im Senegal und den Softwareprogrammierer in Indien aus', warnte Kim. Deshalb sei es dringend notwendig, dass die europäischen Staaten alles Notwendige unternehmen, um die Stabilität wieder herzustellen.
Der Amerikaner Jim Yong Kim war Anfang Juli als Nachfolger seines Landsmanns Robert Zoellick als Präsident der internationalen Finanzeinrichtung in Washington angetreten. Zuvor hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) gewarnt, dass Europa die Krise nicht in den Griff bekommt und ehrgeizige Maßnahmen zur Wachstumsförderung gefordert./bbi/DP/hbr
Eine große Krise in Europa könnte das Bruttoinlandsprodukt in den Entwicklungsländern sogar um vier oder mehr Prozent einbrechen lassen und dadurch eine weltweite Rezession auslösen. Derartige Ereignisse bedrohten viele der Erfolge im Kampf gegen die Armut. 'Um es ganz krass zu sagen, was gegenwärtig in Europa geschieht, wirkt sich auch auf den Fischer im Senegal und den Softwareprogrammierer in Indien aus', warnte Kim. Deshalb sei es dringend notwendig, dass die europäischen Staaten alles Notwendige unternehmen, um die Stabilität wieder herzustellen.
Der Amerikaner Jim Yong Kim war Anfang Juli als Nachfolger seines Landsmanns Robert Zoellick als Präsident der internationalen Finanzeinrichtung in Washington angetreten. Zuvor hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) gewarnt, dass Europa die Krise nicht in den Griff bekommt und ehrgeizige Maßnahmen zur Wachstumsförderung gefordert./bbi/DP/hbr