SEOUL/PEKING (dpa-AFX) - Nordkorea will unter dem neuen Machthaber Kim Jong Un mit China die Entwicklung zweier Sonderwirtschaftszonen vorantreiben. Das chinesische Handelsministerium teilte am Dienstag mit, beide Seiten hätten unter anderem ein Abkommen über die Gründung gemeinsamer Verwaltungskomitees für die Wirtschaftszone in Rason in der nordöstlichen Grenzregion Nordkoreas sowie die zwei Inseln umfassende Wirtschaftszone im Grenzfluss Yalu unterzeichnet. Die Verträge sähen den Ausbau der wirtschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit sowie die Stromversorgung für Rason vor.
Die Verträge wurden während des Besuchs einer großen nordkoreanischen Delegation unter Leitung des Onkels von Kim Jong Un, Jang Song Thaek, in Peking abgeschlossen. Jang, der Vizevorsitzender der nationalen Verteidigungskommission ist, gilt als einer der einflussreichsten Funktionäre des Regimes. Kim war nach dem Tod seines Vaters und Vorgängers Kim Jong Il im Dezember an die Spitze des verarmten, aber hochgerüsteten Staates befördert worden.
Schon Anfang der 90er Jahre wurde eine Sonderwirtschaftszone in Rason gegründet, um ausländische Investoren anzulocken. Die andere Wirtschaftszone, die zusammen mit China ausgebaut werden soll, umfasst die von Nordkorea verwalteten Flussinseln Hwanggumphyong und Wihwa. Im vorigen Jahr hatten beide Länder dort eine Freihandelszone eingerichtet. Doch das Projekt kam bisher nicht richtig in Schwung./dg/DP/he
Die Verträge wurden während des Besuchs einer großen nordkoreanischen Delegation unter Leitung des Onkels von Kim Jong Un, Jang Song Thaek, in Peking abgeschlossen. Jang, der Vizevorsitzender der nationalen Verteidigungskommission ist, gilt als einer der einflussreichsten Funktionäre des Regimes. Kim war nach dem Tod seines Vaters und Vorgängers Kim Jong Il im Dezember an die Spitze des verarmten, aber hochgerüsteten Staates befördert worden.
Schon Anfang der 90er Jahre wurde eine Sonderwirtschaftszone in Rason gegründet, um ausländische Investoren anzulocken. Die andere Wirtschaftszone, die zusammen mit China ausgebaut werden soll, umfasst die von Nordkorea verwalteten Flussinseln Hwanggumphyong und Wihwa. Im vorigen Jahr hatten beide Länder dort eine Freihandelszone eingerichtet. Doch das Projekt kam bisher nicht richtig in Schwung./dg/DP/he