BRÜSSEL/BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Europas zweitgrößter Zuckerhersteller Nordzucker sieht sich mit dem Vorwurf illegaler Preisabsprachen konfrontiert. Das Unternehmen aus Braunschweig bestätigte am Freitag, am 23. April Besuch von den EU-Kartellwächtern bekommen zu haben. Die Fahnder hätten bei der Razzia Akten und Computer mitgenommen, sagte ein Nordzucker-Sprecher und bestätigte damit Medienberichte. 'Wir haben in vollem Umfang mit den Behörden kooperiert.' Zum Vorwurf selber wollte er sich nicht äußern. Die EU-Kommission verdächtigt mehrere europäische Zuckerproduzenten, die Preise für Weißzucker über Jahre hinweg abgesprochen und damit künstlich hochgehalten zu haben./loh/DP/fbr