LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Energieversorger Eon muss 38 Millionen Euro Strafe zahlen, weil er Kartellermittlungen der EU-Kommission gestört hat. Das entschied der Europäische Gerichtshof am Donnerstag in Luxemburg (Rechtssache C-89/11 P). Die Richter wiesen eine Klage des Unternehmens gegen die Geldbuße zurück. Die Brüsseler Wettbewerbshüter durchsuchten im Mai 2006 die Eon-Niederlassung in München. Das Unternehmen stand im Verdacht, sich widerrechtlich mit Konkurrenten abgesprochen zu haben. Die Ermittler lagerten Akten in einem Raum und verschlossen ihn mit Siegeln - am nächsten Tag waren diese beschädigt./hrz/DP/zb