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FIRMEN-BLICK-Insider - Urteil im Streit Mediaset/Vivendi kann dauern

Veröffentlicht am 06.12.2019, 18:27
Aktualisiert 06.12.2019, 18:31
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Insider - Urteil im Streit Mediaset/Vivendi kann dauern
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06. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MEDIASET MS.MI /VIVENDI VIV.PA - Mailand: Im Streit des italienischen Medienkonzerns Mediaset mit seinem französischen Anteilseigner Vivendi könnte ein Urteil Insidern zufolge auf sich warten lassen. Der Richter könne seine Entscheidung bis nach der Mediaset-Hauptversammlung am 10. Januar aufschieben, sagten zwei Justizvertreter. Vivendi geht gegen Mediaset-Pläne für einen Zusammenschluss europäischer Fernsehsender vor. Der französische Medienkonzern begründet seinen Widerstand damit, dass Interessen von Minderheitsaktionären missachtet würden. Vivendi ist mit 29 Prozent zweitgrößter Eigner von Mediaset, das von der Familie des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi kontrolliert wird. Mediaset ist Großaktionär der deutschen Sendergruppe ProSiebenSat.1 PSMGn.DE , die eine engeren Zusammenarbeit auf europäischer Ebene kritisch sieht.

3M (NYSE:MMM) MMM.N - Der Mischkonzern sondiert einem Medienbericht zufolge den Verkauf seines Geschäfts mit Medizinprodukten wie Inhalationsgeräten und Wirkstoffpflastern. Die Sparte könne rund eine Milliarde Dollar einbringen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Interesse werde von Beteiligungsgesellschaften erwartet. Der 3M-Konzern, der unter anderem Post-it-Notizzettel und Klebeband der Marke "Scotch" herstellt, war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

SAF-HOLLAND SFQN.DE - München: Der fränkische Lkw-Zulieferer will seinen Firmensitz von Luxemburg nach Deutschland verlegen. Damit solle die komplexe Konzernstruktur vereinfacht werden, teilte SAF-Holland mit. Gesteuert wird das Unternehmen aus Bessenbach bei Aschaffenburg. Zugleich soll die aus der Fusion eines deutschen mit einem US-Unternehmen entstandene SAF-Holland von einer Societe Anonyme (SA) nach luxemburgischen Recht in eine Europa-AG (SE) umgewandelt werden. Vorstand und Aufsichtsrat werden dabei organisatorisch getrennt. Um die neue Struktur von den Aktionären billigen zu lassen, braucht SAF-Holland im nächsten Jahr zwei Hauptversammlungen: die erste im Februar, die zweite im zweiten Quartal.

NORDLB NDLG.UL - Berlin: Nach dem grünen Licht der EU für die Rettung der NordLB geht das parlamentarische Verfahren für den Umbau der Landesbank zügig voran. Noch am Freitag sollten die Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg- Vorpommern den neuen Staatsvertrag zur NordLB unterzeichnen, wie das Finanzministerium in Hannover mitteilte. Niedersachsens Finanzminister und NordLB-Aufsichtsratschef Reinhold Hilbers hatte gesagt, er sei zuversichtlich, dass die Kapitalstärkung durch die alten und neuen Eigentümer der Bank wie geplant bis Jahresende über die Bühne gehen werde. Damit könne die Bank mit einem besseren Rating rechnen. Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil signalisierte, dass das Management liefern müsse: "Jetzt liegt viel Arbeit vor der NordLB, die das in sie gesetzte Vertrauen in den nächsten Jahren bestätigen muss." FOODS ABF.L - London: Der Primark-Mutterkonzern hat für die Marge der Modekette im Gesamtjahr einen leichten Rückgang prognostiziert. Primark erwirtschaftet etwa die Hälfte des Umsatzes und Gewinns des Unternehmens. Die Prognose für das Ergebniswachstum 2019/2020 für den Gesamtkonzern bestätigte AB Foods.

CARL ZEISS MEDITEC AFXG.DE - Frankfurt: Die Medizintechnikfirma hat sich für das neue Geschäftsjahr 2019/20 eine Ebit-Marge in einer Spanne von 17 bis 19 Prozent zum Ziel gesetzt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag sie bei 18,5 Prozent nach 15,7 Prozent im Jahr zuvor, wie das Unternehmen mitteilte. "Mittelfristig wollen wir das erreichte Ertragsniveau absichern und eine Ebit-Marge erwirtschaften, die nachhaltig oberhalb von 18 Prozent liegt", sagte Firmenchef Ludwin Monz.

JAPAN DISPLAY 6740.T - Tokio: Der unter Druck stehende Apple-Zulieferer AAPL.O wird Insidern zufolge von seinen drei Hauptgläubigern wohl einen dreimonatigen Aufschub seiner Verpflichtungen über 107 Milliarden Yen (985 Millionen Dollar) erhalten. Die drei Banken - Mizuho Bank, Sumitomo Mitsui Banking Corporation und Sumitomo Mitsui Trust Bank - würden sich voraussichtlich darauf einigen, ihre Vereinbarungen bis zum 31. März 2020 zu verlängern, sagten zwei mit den Vorgängen vertraute Personen Reuters. Der Hersteller von Smartphone-Bildschirmen leidet unter dem schwächeren Absatz von iPhones. Erst im vergangenen Monat hat Japan Display das elfte Quartal in Folge rote Zahlen vorgelegt.

UBER UBER.N - Der Fahrdienstvermittler hat 2018 mehr als 3000 Meldungen über sexuelle Gewalt, einschließlich Vergewaltigung, erhalten, bei rund 1,3 Milliarden Fahrten in den USA. Im Vergleich zu 2017 bedeute dies ein Rückgang von 16 Prozent in den fünf schwerwiegendsten Kategorien von sexuellen Übergriffen, teilte Uber (NYSE:UBER) mit. Dabei seien die Risiken für die Fahrgäste genauso groß, wie für die Fahrer. Uber zufolge wurden 99,9 Prozent der 2,3 Milliarden vermittelten Fahrten in den USA in den Jahren 2017 und 2018 ohne Sicherheitsvorfälle beendet. "Ich vermute, dass viele Leute überrascht sein werden, wie selten diese Vorfälle sind; andere werden verständlicherweise denken, dass sie immer noch zu verbreitet sind", teilte Uber-Chef Dara Khosrowshahi mit. Sexuelle Übergriffe und andere Bedrohungen sind ein großes Problem für die schnell wachsende Fahrdienstleistungsbranche.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1236 oder +49 30 2888 5168.)

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