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Original-Research: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG (von GBC AG):

Veröffentlicht am 17.02.2014, 10:37

Original-Research: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG - von GBC AG

Aktieneinstufung von GBC AG zu BHB Brauholding Bayern-Mitte AG

Unternehmen: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG

ISIN: DE000A1CRQD6

Anlass der Studie: GBC-Vorstandsinterview

Letzte Ratingänderung:

Analyst: Felix Gode

'Starkes 2. Halbjahr 2013 - Optimismus für WM-Jahr 2014 - Kooperation

steigert Marktanteil - erneut Dividende zu erwarten'

Gemäß den vorläufigen Zahlen der BHB Brauholding Bayern Mitte AG (BHB AG)

konnte der Getränkeabsatz in 2013 leicht gesteigert werden. Zudem hat das

Unternehmen jüngst das anorganische Wachstum weiter vorangetrieben.

GBC-Analyst Felix Gode sprach vor diesem Hintergrund mit den Vorständen

über die aktuelle Situation und die Aussichten auf das laufende

Geschäftsjahr.

GBC AG: Im Jahr 2013 konnte der bayerische Biermarkt zum dritten Mal in

Folge zulegen. Was ist der Hintergrund dieser Erfolgsserie in Bayern?

Gerhard Bonschab: Ein wesentlicher Faktor ist die Demografie. In Bayern

herrschen eine niedrige Arbeitslosigkeit und damit ein gutes Konsumklima.

Das begünstigt auch den Absatz von Bier. Zudem ist auf Grund der guten

Arbeitsmarktbedingungen eine rege Zuwanderung zu verzeichnen, was die

Bevölkerungszahl weiter ansteigen lässt. Auch dies ist natürlich ein

begünstigender Faktor, der sich positiv auf den Bierabsatz auswirkt, im

Gegensatz zu strukturschwachen Regionen Deutschlands, wo der Absatz nach

wie vor sinkt.

GBC AG: Den gesamtdeutschen Markt betrachtet, ist die Entwicklung des

Biermarktes nicht ganz so überzeugend. Daher setzen Sie verstärkt auf das

Exportgeschäft. Wie wichtig ist dieses inzwischen?

Franz Katzenbogen: Der Exportumsatz ist für die BHB inzwischen sehr

wichtig. Rund 15 % unserer Bierproduktion wird exportiert, vor allem nach

Italien und Polen. Auch die Wachstumsraten sind im Exportgeschäft deutlich

höher als auf dem deutschen Markt. Zum Halbjahr 2013 konnten wir

beispielsweise einen um 8,2 % gesteigerten Exportumsatz verzeichnen. Diesen

gilt es auch in Zukunft weiter zu verbessern. Während wir noch in 2012 rund

15.000 Hektoliter exportiert haben, sollen es bis 2014 20.000 Hektoliter

sein.

GBC AG: Wenn man sich die Markt- und Ihre Umsatzentwicklung anschaut, haben

Sie in den vergangenen Jahren Marktanteile hinzugewonnen. Nun haben Sie

diesbezüglich einen weiteren Schritt unternommen. Was steckt dahinter?

Gerhard Bonschab: Zur strategischen Ausrichtung der BHB AG gehört auch das

anorganische Wachstum. In diesem Zusammenhang haben wir jüngst einen

Kooperationsvertrag mit der Schlossbrauerei Herrngiersdorf geschlossen. Das

Unternehmen bleibt zwar eigenständig, die Bierspezialitäten des

Traditionsunternehmens werden aber ab sofort über unsere

Tochtergesellschaft Herrnbräu GmbH vertrieben. Das steigert unser

Absatzvolumen und baut unsere Stellung auf dem bayerischen Biermarkt aus.

GBC AG: Ein wesentlicher Faktor in den vergangenen Jahren waren die

Bierpreise, die sich deutlich unterproportional zu den Erzeugerkosten

entwickelt haben. Wie stellte sich die Entwicklung diesbezüglich in 2013

dar?

Franz Katzenbogen: Es waren zuletzt deutliche Entspannungstendenzen

erkennbar. Während die vergangenen Jahre durch einen Preiskampf geprägt

waren, wurden die Preise zuletzt seitens der großen Brauereinen des Öfteren

angehoben. Somit kam es im Jahresverlauf zu einem Preisanstieg bei Bier um

rund 3,5 %. Das ist eine erfreuliche Tendenz, die den gestiegenen

Produktionskosten entgegenwirkt. Die BHB betreffen diese Preissteigerungen

jedoch nur indirekt. Wenngleich wir auf Grund unserer Positionierung im

Qualitätssegment den harten Preiskampf nicht nachvollzogen haben, gleichen

sich die Preise des Wettbewerbs mit steigenden Marktpreisen an unsere an

Preisniveaus an, was uns durch unsere Premium-Qualität konkurrenzfähiger

macht.

GBC AG: Zum 01.01.2014 haben Sie die Herrnbräu GmbH & Co. KG in die

Herrnbräu Geschäftsführungs-GmbH eingebracht. Die Herrnbräu

Geschäftsführungs-GmbH firmiert zudem seither als HERRNBRÄU GmbH. Was ist

der Hintergrund dieser Strukturveränderung?

Franz Katzenbogen: Der Hintergrund ist eine Optimierung der Konzernstruktur

und damit vor allem verbundene steuerliche und organisatorische

Vereinfachungen. Die Strukturveränderung setzt damit Managementkapazitäten

frei, die wir an anderer Stelle besser einsetzen können, um das Unternehmen

weiterzuentwickeln.

GBC AG: Im Jahr 2014 findet die Fußball-WM statt. Sind solche

Großereignisse förderlich für Ihre operative Entwicklung?

Gerhard Bonschab: Auf jeden Fall. Bei solchen sportlichen Großereignissen

wird deutlich mehr Bier konsumiert, vor allem auch im Rahmen von Public

Viewing-Veranstaltungen. Natürlich kommt es auch darauf an wie die

Wetterverhältnisse sind. Ist es zu warm, werden mehr alkoholfreie Getränke

konsumiert, regnet es, wird vermehrt zu Hause geschaut. Auch eine Rolle

spielt natürlich wie weit das deutsche Team kommt. Sollte sie in der

Vorrunde ausscheiden, ist das weniger förderlich für den Bierabsatz, als

wenn das Finale erreicht wird.

GBC AG: Jüngst haben Sie vorläufige Zahlen für das Jahr 2013

veröffentlicht. Wie ist das Geschäftsjahr 2013 operativ verlaufen und sind

Sie zufrieden?

Franz Katzenbogen: Nachdem das erste Halbjahr wetterbedingt etwas schwächer

war, konnten wir im zweiten Halbjahr deutlich aufholen. Vor diesem

Hintergrund haben wir im Jahr 2013 unsere Absatzmenge sogar leicht um 1 %

auf 210 Tausend Hektoliter gesteigert. Beim Umsatz haben wir den guten

Vorjahreswert von 16,3 Mio. EUR wieder erreichen können. Wir sind damit

insgesamt zufrieden.

GBC AG: Dürfen Ihre Aktionäre angesichts dieser guten Entwicklung auf für

2013 wieder mit einer attraktiven Dividende rechnen?

Franz Katzenbogen: Davon können Sie ausgehen. Wir sind ein Dividendentitel

und wollen unsere Aktionäre immer angemessen am Unternehmenserfolg

beteiligen. So auch wieder in diesem Jahr. Wie hoch genau diese ausfallen

soll, werden wir mit Vorliegen der vollständigen Jahreszahlen entscheiden.

Aber angesichts der guten operativen Entwicklung sollte das Vorjahresniveau

wieder erreicht werden.

GBC AG: Herr Bonschab, Herr Katzenbogen, vielen Dank für das Gespräch.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:

http://www.more-ir.de/d/12196.pdf

Kontakt für Rückfragen

Jörg Grunwald

Vorstand

GBC AG

Halderstraße 27

86150 Augsburg

0821 / 241133 0

research@gbc-ag.de

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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b Abs. 1 WpHG und FinAnV Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter:

http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm

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-------------------übermittelt durch die EQS Group AG.-------------------

Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.

Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung

oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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