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OTS: A.T. Kearney / Deutschland ist sicherer Hafen für Investoren

Veröffentlicht am 03.06.2014, 10:15
Aktualisiert 03.06.2014, 10:18

Deutschland ist sicherer Hafen für Investoren

Düsseldorf (ots) - Neuer FDI Confidence Index® von A.T. Kearney:

USA, China und Kanada vorne, Deutschland auf Rang 6. In Europa wächst

das Vertrauen in eine positive wirtschaftliche Entwicklung.

Die USA bauen ihre Führung bei den Ländern mit den höchsten zu

erwartenden ausländischen Direktinvestitionen weiter aus. China

festigt Rang 2 und Kanada rückt auf Rang 3 vor. Deutschland

verbessert sich um einen Rang und liegt mit Rang 6 im Spitzenfeld.

Insgesamt schätzen die Investoren die Zukunftsaussichten für Europa

und die gesamte globale Wirtschaft deutlich positiver ein als im

Vorjahr. Das geht aus den Ergebnissen des aktuellen Foreign Direct

Investment (FDI) Confidence Index® (FDICI) der Unternehmensberatung

A.T. Kearney hervor, der kürzlich auch im White House Report "Winning

Business Investment in the United States" zitiert wurde. Die

Rangliste basiert auf einer regelmäßigen Befragung von Vorständen und

Top-Managern der 1.000 weltweit größten Unternehmen zu ihren

Investitionsplänen. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die

zehn Top-Investitionsziele aus dem Index etwa ein Jahr nach

Veröffentlichung tatsächlich den größten Zufluss an ausländischen

Direktinvestitionen verzeichnen.

"Trotz der anhaltenden Volatilität und wirtschaftlichen

Unsicherheit deuten die Ergebnisse des aktuellen FDICI auf eine

Trendwende hin. Viele Konzerne, die große Liquiditätsreserven

angesammelt haben, sind überzeugt, dass der Zeitpunkt für

Investitionen mit attraktiven Renditen gekommen ist", fasst Dr.

Martin Sonnenschein, Partner und Managing Director Central Eu-rope

die Studienergebnisse zusammen.

Deutschland ist sicheres Investitionsziel

Als weltweit führender Produktionsstandort bleibt Deutschland für

Investoren interessant, die ein sicheres, renditeträchtiges Umfeld

suchen und rückt um eine Position auf Rang 6 vor. Vor kurzem

eröffnete zum Beispiel das amerikanische Forschungsunternehmen

ApoCell ein Labor in Leipzig und gab die Zusammenarbeit mit dem

Fraunhofer-Institut bei der Entwicklung seiner zirkulierenden

Tumorzellentechnologie bekannt. Der Schweizer Spezialchemiekonzern

Clariant, der Deutschland schon seit Jahrhunderten verbunden ist, hat

sein internationales F&E-Zentrum in Frankfurt am gleichen Standort

eröffnet, an dem sich auch seine größte Fertigungsstätte befindet.

Der japanische Automobilzulieferer DENSO erweitert seine beiden

Technikzentren in Deutschland und wird in Zukunft mehr Produkte vor

Ort entwickeln sowie marktspezifischere Systeme anbieten.

"Internationale Unternehmen schätzen Deutschland als starken und

stabilen Wirtschaftsstandort und somit als sicheren Hafen für ihre

strategischen Investitionen", erklärt Sonnenschein. "Zu den

wichtigsten Erfolgsfaktoren Deutschlands gehören dabei die hoch

qualifizierten Arbeitskräfte, die anspruchsvollen und kaufkräftigen

Verbraucher, die gut ausgebaute Infrastruktur sowie die hohe

Innovationsfähigkeit."

USA, China und Kanada Spitzenreiter, Russland abgestiegen

Im Januar 2014 bezog sich US-Präsident Barack Obama während seiner

Rede zum "State of the Union" auf die FDICI-Ergebnisse des Vorjahres

und erklärte: "Zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren haben

Top-Manager nicht mehr China als die weltweit erste Adresse für

Investitionen genannt, sondern die USA." Die Hälfte der für den FDICI

2014 Befragten gab an, dass sie die wirtschaftliche Entwicklung in

den USA positiver sieht als noch von zwei Jahren. Seit Einführung des

Index hat kein anderes Land bei der Bewertung der Zukunftsaussichten

für Investoren so gut abgeschnitten. Als einen der wichtigsten

Faktoren für zunehmende Investitionsaktivitäten in den USA nannten

die befragten Top-Manager die Aussicht auf eine unabhängige

Energieversorgung des Landes.

39 Prozent der Befragten sahen die Entwicklung des

zweitplatzierten China positiver als im Vorjahr. Kanada konnte sich

auf den dritten Platz verbessern. Russland (im Vorjahr auf Rang 11)

ist nicht mehr unter den Top 25 vertreten, obwohl die Befragung vor

den aktuellen politischen Unruhen in der Ukraine durchgeführt wurde.

Europa: Trotz unsicherer Konjunkturentwicklung wachsende

Zuversicht Auf Europa entfällt etwa ein Viertel aller ausländischen

Direktinvestitionen. Trotz anhaltender Budgetdefizite in der Eurozone

finden sich elf europäische Länder unter den Top 25. Einige davon,

wie zum Beispiel Schweden und Dänemark, sind das erste Mal in der

Rangliste vertreten, während Belgien und die Niederlande nach einem

zwischenzeitlichen Rückgang der Auslandsinvestitionen nun in den

Index zurückgekehrt sind. Großbritannien, wo immer wieder

Diskussionen um einen EU-Austritt stattfinden, verbesserte sich um

vier Positionen auf Rang 4. Frankreich bemüht sich zurzeit um eine

Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit und meldet sich zurück unter

den Top Ten.

Asien und Mittel- und Südamerika bewähren sich

In Asien, dem Ziel von etwa einem Drittel ausländischer

Investitionen, erwies sich die Wirtschaft in Zeiten von Rezession und

darauffolgender wirtschaftlicher Turbulenzen als sehr belastbar.

China ist dabei in der Region weiter führend, weil das Land besonders

für ausländische Investitionen in die Highend-Fertigung interessant

ist. Australien und Indien verzeichneten eine Abkühlung der

Investitionsaktivitäten, während Singapur, das für seine stabilen

Rahmenbedingungen und niedrigen Unternehmenssteuern bekannt ist, sich

um zwei Plätze verbessern konnte.

Von den Ländern Nord-, Mittel- und Südamerikas konnte sich

Brasilien, auch aufgrund seiner neuen Industriepolitik, bereits zum

vierten Mal in Folge unter den Top 5 des FDI Confidence Index

platzieren. Mexiko liegt auf Rang 12 und profitiert von der engen

Integration in die US-amerikanischen Wertschöpfungsketten. In Chile

haben die stabile Wirtschaft und das positive Investitionsklima dazu

beigetragen, dass sich das Land um fünf Positionen auf Platz 17

verbessern konnte.

"Wir sind davon überzeugt, dass die Führungskräfte, die über

Investitionen im Ausland entscheiden, trotz der langsamen und

ungleichmäßigen wirtschaftlichen Erholung mit zunehmendem Optimismus

in die Zukunft blicken", sagt Sonnenschein und ergänzt: "Der aktuelle

Index ist nicht nur ein Indikator für die zukünftigen

Investitionsaktivitäten, sondern gibt auch einen Ausblick auf die

globale wirtschaftliche Entwicklung. Wir freuen uns, dass der

diesjährige Index insgesamt ein positiveres Bild zeichnet."

Über den 2014 Foreign Direct Investment Confidence Index®

Der FDI Confidence Index® basiert auf der Befragung von Vorständen

und Führungskräften der weltweit führenden Unternehmen. Zu den

Befragten gehören auch "C-Level Executives" sowie leitende Manager

von Unternehmensbereichen und regionalen Niederlassungen. Die 300

teilnehmenden Unternehmen kommen aus allen Branchen und sind in 26

Ländern angesiedelt. Alle Unternehmen verzeichneten einen globalen

Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar. Etwa ein Drittel

der Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Europa, ein Drittel in der

Region Asien-Pazifik und ein Drittel in Nord-, Mittel- oder

Südamerika. Die Befragung wurde im Januar und Februar 2014

durchgeführt.

Der FDI Confidence Index® vermittelt einen Ausblick auf zukünftige

Pläne von Investoren, nennt jedoch keine expliziten Gründe für die

Ergebnisse. Im Rahmen dieses Index werden mögliche Ursachen für

positive oder negative Entwicklungen angeführt, dabei handelt es sich

jedoch lediglich um fundierte Einschätzungen und Bewertungen des A.T.

Kearney's Global Business Policy Council.

Kalkulationsbasis für den Index ist das gewichtete Mittel der

Einschätzungen (hoch, mittel und niedrig) der Wahrscheinlichkeit von

direkten Investitionen in einem Markt innerhalb der nächsten drei

Jahre. Die Index-Werte basieren auf Antworten, die jeweils nicht aus

dem betreffenden Land kommen. So wurde beispielsweise der Index-Wert

für die USA ohne Berücksichtigung der Antworten von Investoren in den

USA berechnet. Höhere Index-Werte stehen für Investitionsziele mit

höherer Attraktivität.

Die FDI-Bewegungszahlen stammen aus den neuesten verfügbaren

Statistiken der United Nations Conference on Trade and Development

(UNCTAD). Zu den weiteren sekundären Quellen gehören Agenturen für

Investitionsförderung, Zentralbanken, Ministerien für Finanzen und

Handel sowie große Fachzeitschriften.

Ältere Ausgaben des FDICI finden Sie unter:

www.atkearney.com/gbpc/foreign-direct-investment-confidence-index.

Der FDI Confidence Index® 2014:

Land Platz 2014 Platz 2013 Änderung

USA 1 1 0

China 2 2 0

Kanada 3 4 +1

Großbritannien 4 8 +4

Brasilien 5 3 -2

Deutschland 6 7 +1

Indien 7 5 -2

Australien 8 6 -2

Singapur 9 10 +1

Frankreich 10 12 +2

VAE 11 14 +3

Mexiko 12 9 -3

Südafrika 13 15 +2

Schweiz 14 18 +4

Malaysia 15 25 +10

Schweden 16 -- N/A

Chile 17 22 +5

Spanien 18 16 -2

Japan 19 13 -6

Italien 20 -- N/A

Belgien 21 -- N/A

Niederlande 22 -- N/A

Dänemark 23 -- N/A

Türkei 24 -- N/A

Indonesien 25 24 -1

OTS: A.T. Kearney

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Pressekontakt:

Stefanie Freyer

A.T. Kearney Ges.m.b.H.

Marketing & Communications

Trattnerhof 1/5. Stock

1010 Wien

+43 1 53667 146 Office

+43 664 60648 146 Mobil

stefanie.freyer@atkearney.com

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