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OTS: Bain & Company / Bain-Studie zu M&A-Transaktionen: Synergieeffekte ...

Veröffentlicht am 20.11.2014, 08:27
OTS: Bain & Company / Bain-Studie zu M&A-Transaktionen: Synergieeffekte ...

n Bain-Studie zu M&A-Transaktionen: Synergieeffekte werden oftmals

überschätzt (FOTO)

München (ots) -

- Nur wenige Unternehmen bewerten Einsparpotenziale bei

M&A-Transaktionen realistisch

- Insbesondere Banken und Fertigungsbetriebe planen zu

optimistisch

- Die höchsten Synergieeffekte erwarten

Telekommunikationsanbieter, die niedrigsten der Handel

- Bain identifiziert drei entscheidende Faktoren für nachhaltigen

M&A-Erfolg

Zum Zeitpunkt einer Übernahme geht die Mehrzahl der Unternehmen

von zu hohen Einsparpotenzialen aus. Dies zeigt ein Vergleich der bei

M&A-Transaktionen erwarteten Synergieeffekte mit den Ist-Daten von

mehr als 22.000 Unternehmen. Die Studie "Why some merging companies

become synergy overachievers" der internationalen Managementberatung

Bain & Company zeigt auf, woher diese Fehleinschätzungen rühren,

welche Branchen besonders anfällig sind und wie Unternehmen geplante

Synergien auch wirklich heben können.

Werden Manager nach den Gründen für Schwierigkeiten und

Enttäuschungen nach einer Übernahme gefragt, verweisen sie oft auf

unerfüllte Erwartungen in puncto Synergien. Einer aktuellen

Bain-Umfrage zufolge haben lediglich Fehler in der Due Diligence noch

gravierendere Folgen. Bislang herrschte die Meinung vor, dass

Unternehmen hohe Synergieeffekte vor allem zur Rechtfertigung des

Kaufpreises nutzen. Doch in Wahrheit können sie diese oftmals vorab

nicht genau beziffern - und überschätzen sie daher tendenziell.

Dies belegt ein Abgleich der in M&A-Meldungen genannten

Synergieeffekte mit den jeweiligen Skalenkurven und damit den

tatsächlichen Zusammenhängen zwischen zunehmender Größe und

Kostenstruktur in verschiedenen Branchen, basierend auf einer

Datenbank von SAP und FactSet Research System mit Informationen zu

rund 22.000 Unternehmen. In den meisten Branchen sind die erwarteten

Synergien mehrheitlich höher als die üblichen Größenvorteile in der

Branche. Sieben von zehn Unternehmen überschätzen die Kostensynergien

und andere Vorteile einer M&A-Transaktion. Lediglich fünf Prozent

zeichnen von Beginn an ein realistisches Bild, weitere 20 Prozent

stapeln zu tief.

Rund 80 Prozent der Banken und Fertigungsbetriebe erwarten zu viel

Zu optimistisch geben sich insbesondere Banken und produzierende

Unternehmen. Rund 80 Prozent überschätzen die Synergiepotenziale

einer M&A-Transaktion. In der Telekommunikationsbranche ist das nur

bei rund 40 Prozent der analysierten Übernahmen der Fall. Dabei

erwartet die von Fixkosten geprägte TK-Branche besonders hohe

Synergieeffekte. Am anderen Ende des Branchenvergleichs steht der

Einzelhandel. Seine dezentrale Struktur verbietet es, bei Übernahmen

zu stark auf Größenvorteile zu setzen.

"Den meisten Unternehmen fehlt bei einer Übernahme ein klares

Verständnis, in welchem Maß und in welcher Form sie von der neuen

Größe profitieren können", betont Dr. Dirk Vater, Partner bei Bain &

Company und verantwortlich für die M&A-Praxisgruppe im

deutschsprachigen Raum. "Sie setzen sich oft zu ambitionierte Ziele.

Damit sind spätere Enttäuschungen programmiert."

Einigen Unternehmen gelingt es indes, von Beginn an mit

realistischen Zielen zu arbeiten und diese sogar zu übertreffen. Die

Bain-Studie verweist unter anderem auf den weltweit größten

Brauereikonzern ABInBev, der 2008 aus dem Zusammenschluss von

Anheuser-Busch und InBev entstanden ist. Innerhalb von drei Jahren

stieg das EBITDA von ABInBev durch Synergieeffekte um 17 Prozent - im

Durchschnitt können Konsumgüterhersteller ihr EBITDA nach einer

Transaktion lediglich um drei Prozent verbessern.

Wie Unternehmen hohe Synergien heben können

Der Erfolg von Unternehmen wie ABInBev beruht in erster Linie auf

drei Faktoren:

1. Schon im Vorfeld des Abschlusses gilt es herauszuarbeiten, wo

sich die größten Synergien heben lassen und

Best-Practice-Ansätze maximale Wirkung zeigen.

2. Benchmarkanalysen und die Kenntnis branchenspezifischer

Skaleneffekte erlauben es von Beginn an, realistische Zielwerte

zu nennen.

3. Die Umbruchsituation bei einem Zusammenschluss ist zu nutzen,

um Synergien zügig zu heben - wenn nötig unter Zuhilfenahme

externer Kapazitäten.

"Heute sind M&A-Transaktionen integraler Bestandteil der

Wachstumsstrategie vieler Unternehmen", so Bain-Partner und

M&A-Experte Vater. "Bei der Vorbereitung und Umsetzung von Übernahmen

lässt sich aber noch einiges verbessern. Es geht vor allem darum,

mögliche Synergien frühzeitig zu erkennen und konsequent zu nutzen."

Bain & Company

Bain & Company ist eine der weltweit führenden

Managementberatungen. Wir unterstützen Unternehmen bei wichtigen

Entscheidungen zu Strategie, Operations, Technologie, Organisation,

Private Equity und M&A - und das industrie- wie länderübergreifend.

Gemeinsam mit seinen Kunden arbeitet Bain darauf hin, klare

Wettbewerbsvorteile zu erzielen und damit den Unternehmenswert

nachhaltig zu steigern. Im Zentrum der ergebnisorientierten Beratung

stehen das Kerngeschäft des Kunden und Strategien, aus einem starken

Kern heraus neue Wachstumsfelder zu erschließen. Seit unserer

Gründung im Jahr 1973 lassen wir uns an den Ergebnissen unserer

Beratungsarbeit messen. Bain unterhält 51 Büros in 33 Ländern und

beschäftigt weltweit 5.700 Mitarbeiter, 650 davon im

deutschsprachigen Raum. Weiteres zu Bain unter: www.bain.de.

OTS: Bain & Company

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Pressekontakt:

Leila Kunstmann-Seik, Bain & Company Germany, Inc., Karlsplatz 1,

80335 München

E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com, Tel.: +49 (0)89 5123 1246,

Mobil: +49 (0)151 5801 1246

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter

http://www.presseportal.de/meldung/2885571 -

nn

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