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OTS: Bain & Company / Globale Bain-Studie zur Kundenloyalität im ...

Veröffentlicht am 06.06.2013, 08:57
Aktualisiert 06.06.2013, 09:00
Globale Bain-Studie zur Kundenloyalität im Retail-Banking /

Schlusslicht Deutschland: Kunden fordern Digitalisierung des

Leistungsangebots ihrer Bank

München/Zürich (ots) -

- Befragung von 150.000 Kontoinhabern in 14 Ländern unterstreicht

die zunehmende Bedeutung digitaler Angebote im Finanzsektor

- Deutschlands Banken bilden Schlusslicht im Mobile Banking

- Mobile Kommunikationskanäle eröffnen Spielraum für innovative

Lösungen und beeinflussen die Kundenloyalität positiv

- Mobile Banking macht viele Filialbesuche überflüssig und bietet

großes Einsparpotenzial

Weltweit fordern Bankkunden deutlich mehr Flexibilität bei den

digitalen Zugangs- und Kommunikationswegen mit ihrer Bank. Die

aktuelle Bain-Studie 'Kundenloyalität im Retail-Banking', in deren

Rahmen über 150.000 private Kontoinhaber aus 14 Ländern befragt

wurden, belegt, dass eine erfolgreiche Digitalisierung des

Leistungsangebots einer Bank - und hier insbesondere das Mobile

Banking - die Notwendigkeit von Filialbesuchen verringert und die

Kundenloyalität verbessert. Der Wermutstropfen: Deutschland ist das

Schlusslicht beim weltweit rasant fortschreitenden Ausbau des

Mobile-Banking-Angebots. Die Studie von Bain & Company zeigt, wie das

digitale Leistungsangebot in vielen Ländern die Schnittstelle

zwischen Kunde und Bank bereits nachhaltig verändert hat, weiter

verändern wird und wo Deutschlands Banken Handlungsbedarf haben.

Im Rahmen der jährlich durchgeführten weltweiten Bain-Studie

'Kundenloyalität im Retail-Banking' wurden 2012 über 150.000

Kontoinhaber in Australien, China, Deutschland, Frankreich,

Großbritannien, Hong Kong, Indien, Kanada, Mexiko, Singapur, Spanien,

Südkorea, Thailand und den USA zu ihren Bankgewohnheiten und

-zugangswegen befragt. 9.500 Kunden stammen aus Deutschland. Es zeigt

sich, dass Bankgeschäfte in den meisten Ländern nicht mehr nur vom

stationären Computer getätigt werden. Digitale Alternativen und

speziell das Mobile Banking haben sich fest etabliert. In den USA

erklären aktuell bereits 32 Prozent der Befragten, dass sie in den

vergangenen drei Monaten ihr Smartphone oder einen Tablet-Computer

für Bankgeschäfte genutzt haben. Vor einem Jahr lag dieser Anteil

noch bei 21 Prozent. Die meisten Kunden in den befragten Ländern

reagieren sehr positiv auf neue Funktionalitäten wie das mobile

Bezahlen von Rechnungen. Sie schätzen den Zugewinn an Komfort durch

die Nutzung mobiler Endgeräte bei einfachen Transkationen wie der

Abfrage des Kontostands.

Nachzügler Deutschland

Deutschland ist laut Bain-Studie das Schlusslicht bei der

Integration des Mobile Banking in das Kundengeschäft. Nur 16 Prozent

der Bankkunden nutzten im letzten Jahr Mobile Banking über einen

Tablet-Computer oder ein Smartphone - in keinem anderen Land ist

dieser Wert niedriger. Dagegen ist Online Banking in Deutschland mit

einem Anteil von 80 Prozent sehr etabliert. Die geringe Nutzung

mobiler Endgeräte ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass sich

Smartphones in Deutschland erst seit dem Jahr 2010 auf breiter Front

durchsetzen. Doch vor allem investieren die meisten Banken bisher

noch zu zögerlich in mobile Anwendungen - und vernachlässigen dabei

große Einsparpotenziale. 'Deutschlands Banken müssen erkennen, dass

neue Prozesse über mobile Endgeräte nicht nur effizient sind und dazu

beitragen Kosten einzusparen. Sie sind zugleich auch überaus bequem

und ein weiterer Schritt in Richtung größerer Kundenfreundlichkeit',

sagt Dr. Dirk Vater, Partner bei Bain & Company und weltweiter Leiter

für Retail-Banking.

Steigerung der Kundenloyalität

Digitale Kanäle können also entscheidend zur Stärkung der

Kundenloyalität beitragen und sind ein wichtiges Instrument, um

Kunden zu binden sowie zusätzliche Produkte anzubieten.

Voraussetzung: Die digitalen Kanäle enthalten die richtigen

Anwendungen für eine mobile Nutzung und sind eng mit anderen

Zugangswegen zur Bank verzahnt, allen voran den Call Centern.

Deutsche Retail-Banken müssen die Digitalisierung als Chance

wahrnehmen und die Entwicklung innovativer und zuverlässiger mobiler

Anwendungen jetzt mit Hochdruck vorantreiben. 'Mobile Banking bietet

die ideale Gelegenheit für Banken, Standardtransaktionen wie einfache

Überweisungen viel effizienter zu gestalten. Weg von teuren

physischen Prozessen, hin zu preiswerten digitalen, automatisierten

Abläufen', sagt Dr. Markus Bergmann, Partner und Experte für

Digitalisierungsstrategien bei Bain & Company.

Weniger Filialen reduzieren die Kosten

Durch die vermehrte Nutzung von Mobile Banking können die Zahl der

Filialbesuche und folglich die Kosten reduziert werden. Das eröffnet

zum einen die Möglichkeit für eine Neustrukturierung des

Filialnetzes, zum anderen steigt die Effizienz im Kundengeschäft.

Durchschnittlich besuchen deutsche Kunden 16 Mal im Jahr eine Filiale

ihrer Bank. Dieser Wert liegt leicht über denen in Frankreich und

Großbritannien, aber unter den Werten in den USA und Spanien. 58

Prozent der deutschen Kunden nutzen die Filiale noch für

Standardtransaktionen. Wenn Kunden das Mobile Banking für sich

entdecken, wird sich dieses Verhalten ändern und die Zahl der

Filialbesuche sinken.

Doch Bankfilialen werden nicht gänzlich aus dem Stadtbild

verschwinden: Es entstehen vielmehr neue Formate wie

Selbstbedienungsterminals, an denen Kunden einen Kreditantrag stellen

und Informationspakete finden können, mit deren Hilfe sie solche

Anträge online von zu Hause aus einreichen können. In Asien gibt es

bereits stark computerisierte Filialen mit Touchscreens an den

Wänden, iPads und Einrichtungen für Telefonkonferenzen. Diese

Konzepte schaffen mehr Freiraum für die Beratung und ermöglichen eine

schnellere Erledigung von Standardtransaktionen an Internetterminals

- sofern sie für die Kunden intuitiv und einfach zu bedienen sind.

Die Herausforderung der Banken liegt darin, die einzelnen Kanäle

in einem nahtlosen Omni-Channel-Ansatz zu integrieren. Bain-Experte

Dirk Vater fasst zusammen: 'Dem digitalen Leistungsangebot von Banken

kommt im Hinblick auf Kundenbedarf und -verhalten eine Schlüsselrolle

zu. Einige Banken in Deutschland haben bereits mit dem Ausbau der

digitalen Kanäle und der Neustrukturierung ihres Filialnetzes

begonnen. Andere Banken müssen das Tempo bei der Umstellung erhöhen,

sonst drohen sie auch im Wettbewerb mit Nicht-Banken wie PayPal ins

Hintertreffen zu geraten.'

Originaltext: Bain & Company

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Pressekontakt:

Leila Kunstmann-Seik

Bain & Company Germany, Karlsplatz 1, 80335 München

Tel: +49 89 5123 1246, E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com

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