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OTS: Bain & Company / Globale Banken-Studie von Bain zur Kundenloyalität im ...

Veröffentlicht am 02.01.2014, 09:06
Aktualisiert 02.01.2014, 09:08
Globale Banken-Studie von Bain zur Kundenloyalität im

Privatkundengeschäft / Deutsche Banken starten digitale Aufholjagd

(FOTO)

München/Zürich (ots) -

- Umfrage unter 190.000 Privatkunden in 27 Ländern zeigt: Online-

und Mobile- Banking setzen sich weltweit durch

- Anteil der Mobile-Banking-Nutzer in Deutschland verdoppelt sich

binnen eines Jahres - andere Länder sind bereits weiter

- Digitale Angebote fördern Kundenloyalität: Deutsche beurteilen

Direktbanken wesentlich positiver als andere Finanzinstitute

- Deutsche Banken hinken im Zukunftsmarkt Mobile-Payment hinterher

Weltweit entwickeln sich Online- und zunehmend auch Mobile-Banking

neben dem Filialgeschäft zu tragenden Säulen des

Privatkundengeschäfts. In Deutschland erledigen bereits 80 Prozent

der Kunden Bankgeschäfte im Internet und immer mehr nutzen hierfür

mobile Endgeräte. Die weitere Digitalisierung deutscher Banken ist

dennoch dringend notwendig, um der weitverbreiteten Unzufriedenheit

der Kunden zu begegnen. Die Studie 'Customer Loyalty in Retail

Banking' der internationalen Managementberatung Bain & Company zeigt

die entscheidenden Hebel für eine Steigerung der Kundenzufriedenheit

auf und identifiziert Finanzinstitute mit Vorbildfunktion. In

Deutschland werden vor allem die Direktbanken positiv beurteilt.

Für die jährliche Studie zur Kundenloyalität im Retail-Banking

erhöhte Bain 2013 noch einmal die Zahl der Befragten um rund 50.000

auf nun weltweit 190.000 private Bankkunden in 27 Industrie- und

Schwellenländern. 10.000 Befragte stammten aus Deutschland. Rund um

den Globus verändert sich das Retail-Banking mit hoher

Geschwindigkeit: Online- und Mobile-Banking treten gleichberechtigt

neben das klassische Filialgeschäft. In Skandinavien werden bereits

bis zu drei Viertel aller Bankgeschäfte online und mobil erledigt. In

Deutschland liegt dieser Anteil bei rund 60 Prozent (vgl. Abb. 1).

Noch setzen die Deutschen vor allem auf das gewohnte

Online-Banking. 80 Prozent erklärten, dass sie zumindest einmal in

den vergangenen drei Monaten im Internet Bankgeschäfte erledigt

haben. Immerhin 35 Prozent nutzten hierfür ein mobiles Endgerät. 2012

lag diese Zahl noch bei 16 Prozent - das ist mehr als eine

Verdoppelung binnen eines Jahres. Außerhalb Europas ist das

Mobile-Banking allerdings wesentlich populärer. In China liegt der

Anteil der Nutzer mobiler Bankangebote bereits bei 60 Prozent, in

Südkorea bei 56 Prozent und in den USA bei 45 Prozent (vgl. Abb. 2).

'Der rasante Anstieg der Nutzerzahlen im Mobile-Banking zeigt die

Dynamik der Entwicklung - im Vorjahr war Deutschland noch das

Schlusslicht im weltweiten Vergleich', erklärt Walter Sinn, Partner

bei Bain & Company und Leiter der Banking-Praxisgruppe im

deutschsprachigen Raum. 'Die Kunden haben heute das Bedürfnis, zu

jeder Zeit an jedem Ort mit jedem Gerät Bankgeschäfte zu erledigen.

Dies ist eine der zentralen Herausforderungen der Digitalisierung.'

Deutsche Kunden beurteilen Direktbanken besonders positiv

Daher bietet die umfassende Digitalisierung auch eine gute

Möglichkeit, der grundsätzlichen Unzufriedenheit gerade deutscher

Kontobesitzer mit ihrer Bank zu begegnen. Im globalen Vergleich liegt

die Loyalität der hiesigen Bankkunden mit einem Net Promoter Score

(NPS) von durchschnittlich plus vier Prozent zwar nur im Mittelfeld,

aber am oberen Ende in Europa und deutlich über dem Tiefststand von

2011. Zwischen den einzelnen Institutsgruppen gibt es dabei große

Unterschiede: Mit einem NPS von durchschnittlich plus 48 Prozent

stechen die Direktbanken heraus. Diese Kundenloyalität hat

unmittelbare wirtschaftliche Konsequenzen, denn zufriedene Kunden

kaufen mehr Produkte und bleiben ihrer Bank länger treu.

Handlungsbedarf: Überzeugendes Omnikanalangebot

'Die Loyalität der Kunden von Direktbanken befindet sich nicht nur

in Deutschland, sondern auch weltweit auf einem hohen Niveau', betont

Dr. Dirk Vater, Bain-Partner und weltweiter Leiter für das

Retail-Banking. 'Mit ihrem digitalen Leistungsangebot liefern sie

genau das, was Kunden heutzutage erwarten.' Der Bankexperte warnt

aber davor, Filialnetze vor diesem Hintergrund komplett infrage zu

stellen: 'Die Mehrzahl der Bundesbürger erwartet nach wie vor von

ihrer Bank eine persönliche Beratung. Modernisierte Niederlassungen

vor Ort mit umfangreichen digitalen Angeboten bleiben damit eine

wichtige Visitenkarte der Institute für bestehende und potenzielle

Kunden. Doch die Filialbanken müssen möglichst rasch Online- und

Offlineangebote zu einem echten Omnikanalangebot verknüpfen und neue

Technologien zügig integrieren.' Dies gilt beispielsweise für das

Mobile-Payment. Derzeit verwenden erst 13 Prozent der Deutschen ihr

Smartphone oder Tablet zum Bezahlen. In China liegt dieser Anteil

bereits bei 49 Prozent und in Spanien immerhin bei 21 Prozent (vgl.

Abb. 3).

Bankexperte Sinn sieht die deutschen Banken in den kommenden

Jahren vor großen Herausforderungen: 'Die digitale Aufholjagd hat

gerade erst begonnen. Die deutschen Finanzinstitute müssen die

Digitalisierung und Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle mit

Hochdruck vorantreiben, um die Loyalität ihrer Kunden zu steigern und

sich wieder als der bevorzugte Ansprechpartner für Finanzthemen zu

etablieren.'

Über die Studie

Bain & Company ermittelt jährlich die Loyalität von Bankkunden im

Privatkundengeschäft und befragt hierfür Kontobesitzer führender

Institute aller Branchenzweige. Dazu zählen Privatbanken ebenso wie

Direktbanken, Genossenschaften oder Sparkassen. Für die aktuelle

Studie 'Customer Loyalty in Retail Banking 2013' wurde die Zahl der

Befragten noch einmal um 50.000 auf 190.000 Kunden in 27 Industrie-

und Schwellenländern erhöht. 10.000 Teilnehmer stammten aus

Deutschland. Neben Deutschland erfolgt die Umfrage in folgenden

Ländern: Argentinien, Australien, Belgien, Chile, China, Dänemark,

Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Indien, Indonesien,

Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Polen,

Russland, Schweden, Singapur, Spanien, Südkorea, Thailand, USA.

Aussagen zu Einzelinstituten werden nur getroffen, wenn mehr als 200

Antworten vorliegen. Die Umfrage erfasst unter anderem die Loyalität

der Kunden zu ihrer Hausbank, die Zahl der dort gehaltenen und im

letzten Jahr gekauften Produkte und die für diese Transaktionen

genutzten Kanäle. Auf Anfrage lassen sich auch Einzelauswertungen für

bestimmte Länder oder Institutsgruppen erstellen. Der Report bietet

einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Retail-Banking-Markt

und zeigt länderübergreifend Handlungsoptionen für die Branche auf.

OTS: Bain & Company

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Pressekontakt:

Leila Kunstmann-Seik, Bain & Company Germany, Inc., Karlsplatz 1,

80335 München

E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com, Tel.: +49 (0)89 5123 1246

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