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OTS: Bain & Company / Weltweite Bain-Studie zur Zukunft des Retail-Banking: ...

Veröffentlicht am 17.07.2014, 09:37
OTS: Bain & Company / Weltweite Bain-Studie zur Zukunft des Retail-Banking: ...

Weltweite Bain-Studie zur Zukunft des Retail-Banking: Digitalisierung

wird für Banken zum kritischen Erfolgsfaktor (FOTO)

München (ots) -

- Kunden wollen bereits heute Bankgeschäfte nahtlos über

verschiedene Kanäle abwickeln

- Weltweit gibt es bereits mehr als 3.000 digitale

Start-up-Unternehmen in der Finanzdienstleistung, die

traditionelle Banken zunehmend unter Druck setzen

- Rund 60 Prozent der befragten Banken haben die konsequente

Umsetzung eines Omnikanalangebots bislang versäumt

- Drei Viertel der Finanzinstitute planen, ihr Filialnetz

grundlegend umzubauen

Immer mehr Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte online oder mobil.

Während die Bedeutung digitaler Kommunikation weltweit rasant wächst

und eine Vielzahl entsprechender Start-ups in den Markt drängt,

können viele Banken mit dieser Entwicklung noch nicht Schritt halten.

In der aktuellen Studie "Auf dem Weg zur Retail-Bank der Zukunft"

zeigt die internationale Managementberatung Bain & Company die Folgen

des veränderten Kundenverhaltens auf. Darüber hinaus wird dargelegt,

wie es führenden Banken gelingt, ihre analogen und digitalen Angebote

miteinander zu verknüpfen. Um langfristig zu bestehen, müssen Banken

ihr Geschäftsmodell grundlegend reformieren - und dies schnell.

Das Privatkundengeschäft der Banken ist im digitalen Zeitalter

angekommen. Im Jahr 2013 erfolgte weltweit mehr als die Hälfte aller

Interaktionen mit Banken online oder mobil. In etablierten Märkten

wie Skandinavien, den USA oder Deutschland liegt dieser Anteil

bereits bei über 60 Prozent. Und das ist erst der Anfang: Werden die

Interaktionen an den Selbstbedienungsgeräten mit

Internetfunktionalität in den Bankfilialen hinzugerechnet, steigt der

Nutzungsanteil der digitalen Kanäle in den kommenden Jahren auf bis

zu 95 Prozent.

Entsprechend wächst auch die wirtschaftliche Bedeutung der

digitalen Kanäle für die Finanzinstitute (Abb. 1). "Wenn eine Bank

ihre Kunden langfristig binden will, muss sie sich eher heute als

morgen auf das veränderte Nutzerverhalten einstellen, und das ist

auch digital", betont Dr. Dirk Vater, Autor der globalen Studie und

Leiter der Banken-Praxisgruppe von Bain & Company im

deutschsprachigen Raum. "Nur begeisterte Kunden sind loyale Kunden.

Sie bleiben ihrer Bank länger treu, kaufen mehr Produkte, verursachen

geringere Betreuungskosten und empfehlen sie häufiger weiter."

Digitale Angreifer auf dem Vormarsch

Bankgeschäfte für den Kunden durch innovative, nützliche und

einfache digitale Anwendungen bequemer und ansprechender zu

gestalten, spielte bei den meisten Banken bislang kaum eine Rolle.

Dies kann jetzt angesichts der dynamischen Entwicklung in der Branche

existenzbedrohend sein. Weltweit setzen bereits mehr als 3.000

Finanzdienstleister und Start-ups mit rein digitalen

Geschäftsmodellen, die alternative Produkte und eine individuellere

Kundenansprache bieten, die Margen der Banken unter Druck.

Traditionelle Markteintrittshürden wie persönliche Beziehungen

zwischen Kunden und Bankern oder Fixkostendegression verlieren an

Bedeutung. Schon seit geraumer Zeit geht ein bedeutender Anteil der

Neugeschäftsabschlüsse bei Tagesgeld, Kreditkarten oder

Baufinanzierung an attraktivere Wettbewerber verloren. Vor allem

junge Neukunden achten bei der Wahl ihrer Hausbank zunehmend auf

deren digitale Möglichkeiten.

Die "Digical(SM) Transformation" hat gerade erst begonnen

Nach eigenem Bekunden fehlen den meisten Finanzinstituten noch die

organisatorischen Strukturen, Prozesse und Fähigkeiten für

Innovationen (Abb. 2). Immerhin stufen neun von zehn Befragten es als

"extrem wichtig" ein, ein nahtloses Omnikanalangebot zu schaffen.

Dies ergibt die aktuelle Bain-Untersuchung von 75 Retail-Banken in

aller Welt. Aber nur 60 Prozent erklären, dass sie einen klaren Plan

mit Budgets für eine solche Umstellung haben und die notwendigen

Mittel bereitstehen.

Um ein herausragendes Kundenerlebnis bieten zu können, müssen

digitale und physische (physical) Kanäle konsequenter

zusammenwachsen. Diese Entwicklung bezeichnet Bain als "Digical(SM)

Transformation". Dafür sind fünf Handlungsfelder entscheidend:

1. Schaffung eines einzigartigen, digital gestützten

Kundenerlebnisses

2. Schrittweise Entwicklung eines Vertriebs- und Servicemodells

mit Omnikanalfähigkeit

3. Integration moderner Technologien in den Kern der

Geschäftsstrategie

4. Finanzierung der Transformation durch Abbau von Altlasten und

Repriorisierung

5. Dauerhafte und schnelle Organisation von Innovationen und

Veränderungen

"Noch können die traditionellen Banken wieder die Oberhand

gewinnen und die lukrativen Teile ihrer Wertschöpfung verteidigen",

so Vater. "Tatsache aber ist, dass das heutige Filialnetz und die

davon getrennten digitalen Angebote in dieser Form die Bedürfnisse

der Kunden nicht mehr erfüllen. Deshalb müssen Banken technologische

Neuerungen künftig verstärkt dazu nutzen, ihre Kunden mit

überzeugenden Angeboten zu begeistern, anstatt mit ihnen nur Kosten

reduzieren zu wollen."

Filialnetz steht vor grundlegendem Umbau

Im digitalen Zeitalter wird sich insbesondere die Rolle des

Filialnetzes ändern. Die durch Filialmitarbeiter abgewickelten

Transaktionen gehen jährlich um 10 bis 15 Prozent zurück. Drei

Viertel der an der Studie beteiligten Banken wollen daher ihr

Filialnetz umbauen. Als besonders zukunftsfähig gilt das "Hub &

Spoke"-Modell. Kunden können sich in den "Flagship"-Filialen (Hub) zu

komplexen Produkten beraten lassen. Daran schließen sich

"Satelliten"-Filialen (Spoke) an, die unter anderem über

Selbstbedienungsgeräte mit Videotechnologie verfügen und mit den

größeren Flagship-Filialen verbunden sind.

"Künftig dient die Filiale vor allem der Beratung und verknüpft

auf intelligente Weise das traditionelle mit dem digitalen

Kundenerlebnis", erklärt Bankenexperte Vater. Bis zu drei Viertel der

befragten Banken planen daher in den kommenden Jahren mehr

Kundenberater einzusetzen. Bis zu 60 Prozent wiederum wollen ihre

Filialen mit Tablets, SB-Geräten mit Videotechnologie und weiterem

modernen Equipment ausstatten. Im Gegenzug soll Servicepersonal

abgebaut werden. Auch die Automatisierung von Prozessen, ein

optimierter Vertrieb sowie eine Vereinfachung der Produkte sollen

Kosten senken

OTS: Bain & Company

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Leila Kunstmann-Seik, Bain & Company Germany, Inc., Karlsplatz 1,

80335 München

E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com, Tel.: +49 (0)89 5123 1246,

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