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OTS: Baufi24 GmbH / Steigende Bauzinsen - kein Grund zu übereiltem Kauf / ...

Veröffentlicht am 30.12.2013, 10:27
Steigende Bauzinsen - kein Grund zu übereiltem Kauf / Darlehensraten

müssen langfristig ins Budget passen

Hamburg (ots) - Seit dem Tiefstand im Mai dieses Jahres sind die

Zinsen für Baudarlehen wieder angestiegen. Nach wie vor lässt sich

jedoch der Hausbau oder -kauf zu extrem günstigen Konditionen

verwirklichen.

Für Immobiliendarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung fällt derzeit

rund ein halbes Prozent Zinsen mehr an als noch im Frühjahr. Weil die

durch die Finanzkrise ausgelöste Rezession augenscheinlich beendet

ist und die Weltwirtschaft wieder anzieht, sind die Aktienmärkte für

Anleger zunehmend attraktiv. Dies hatte zur Folge, dass die Nachfrage

nach sicheren Anlageprodukten wie beispielsweise Staatsanleihen und

Pfandbriefen sank, was fallende Kurse und steigende Renditen nach

sich zog. An den Renditen für Pfandbriefen

(http://www.baufi24.de/hypothekenzinsen-dgzf-zinscharts/) orientieren

sich wiederum die Zinsen für Immobiliendarlehen, da Banken die durch

Pfandbriefe eingenommenen Gelder zur Refinanzierung von Baugeld

nutzen. Steigen die Zinsen dieser Anlageprodukte, verteuern sich auch

die Hypothekenzinsen

(http://www.baufi24.de/tagesaktuelle-hypothekenzinsen/).

Marktbeobachter gehen davon aus, dass sich der Zinsanstieg - zunächst

jedoch in begrenztem Ausmaß - weiter fortsetzen könnte. Eine

längerfristige Vorhersage ist jedoch schwierig zu treffen. Der

künftige Zinstrend hängt stark von der weiteren Entwicklung der

Konjunktur ab. Faktoren wie ein Einbrechen des Wirtschaftswachstums

in den Schwellenländern oder ein erneutes Auflodern der Eurokrise

könnten dazu führen, dass Pfandbriefe oder Staatsanleihen für Anleger

wieder attraktiver werden und die Bauzinsen doch nicht weiter

ansteigen.

Möglichst lange Zinsbindung wählen

Im langfristigen Vergleich ist Wohneigentum derzeit allerdings

immer noch zu äußerst erschwinglichen Konditionen zu haben. Zum

Vergleich: Noch vor 20 Jahren zahlten Kreditnehmer für eine Darlehen

mit 10-jähriger Zinsbindung ca. 8 Prozent Zinsen, vor zehn Jahren

fielen immerhin noch rund 6 Prozent an. Für Verbraucher mit

Eigenheimplänen bedeutet dies, dass der Zeitpunkt für den Hausbau

oder Erwerb nach wie vor günstig ist. Von besonderem Vorteil sind

Annuitätendarlehen mit langfristiger möglichst 20-jähriger

Zinsbindung. Zwar fallen für solche Verträge höhere Zinsen von ca.

0,5 Prozent an, doch erkauft sich der Darlehensnehmer auf diese Weise

eine Planungssicherheit fast bis zum Ende der Finanzierung. Das

Risiko einer Zinserhöhung, wie bei Darlehen mit zehnjährige

Bindungsfrist im Rahmen der Anschlussfinanzierung gegeben, braucht er

dann nicht zu fürchten. Hinzu kommt: Wer sich langfristig bindet,

kann - sollten die Konditionen in der Zwischenzeit sogar unter den

bei Abschluss vereinbarten Zinssatz fallen - nach zehn Jahren den

Vertrag jederzeit kündigen und zu einem anderen Anbieter wechseln.

Das Fundament muss stimmen

Allerdings: Allein aufgrund der Befürchtung, die Zinsen könnten

weiter steigen, sollte kein Immobilieninteressent seine

Eigenheimpläne nun vorschnell umsetzen, rät Stephan Scharfenorth,

Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de

(http://www.baufi24.de/). Dies gilt insbesondere für

Schwellenhaushalte: Finanzieren Familien die eigene Immobilie an

ihrem persönlichen Limit, weil sie beispielsweise über nur wenig

Eigenkapital oder geringe monatliche Einnahmen verfügen, stellt dies

ein hohes Risiko für das Vorhaben dar. Wer sich nur ein Darlehen mit

5- oder 10-jähriger Zinsbindung leisten kann, läuft sonst Gefahr,

seine Raten nicht mehr bewältigen zu können, sollten die Zinsen nach

Ablauf der Zinsbindungszeit angestiegen sein. Deshalb gilt:

Mindestens 20 oder 30 Prozent Eigenkapital sollten Kreditnehmer in

die Finanzierung einbringen können und die Darlehensraten 30 oder 40

Prozent des Nettoeinkommens nicht übersteigen. Durch den

Eigenkapitalanteil und die mögliche Kreditrate ergibt sich, unter

Einbeziehung der anfallenden Nebenkosten, wie viel das Haus oder

Wohnung höchsten kosten darf. Wird diese Summe nicht überschritten,

steht die Kalkulation auf solidem Fundament. Zudem sollten

Häuslebauer noch über genügend finanzielle Kapazitäten verfügen, um

zusätzlich ein Sicherheitspolster für später anfallende Sanierungs-

und Instandsetzungskosten sowie unvorhergesehene Ereignisse

aufzubauen.

OTS: Baufi24 GmbH

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Pressekontakt:

Baufi24 GmbH

Stephan Scharfenorth

Friedrich-Ebert-Damm 111A

22047 Hamburg

redaktion@baufi24.de

Tel. 0800/808 4000

http://www.baufi24.de/

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