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OTS: Birkenstock GmbH & Co. KG / Neue Perspektive für den ALSA-Standort ...

Veröffentlicht am 13.06.2014, 11:57

Neue Perspektive für den ALSA-Standort Steinau-Uerzell:

Schulterschluss von Mitarbeitern und Geschäftsleitung ebnet den Weg

für Zukunftspaket / 200 Arbeitsplätze bleiben in der Region erhalten

Steinau-Uerzell (ots) - Gute Nachrichten für die Beschäftigten am

ALSA-Standort Steinau-Uerzell und ihre Familien: Geschäftsführung und

Tarifpartner haben heute ein umfangreiches Verhandlungspaket

verabschiedet, das dem Produktionsbetrieb eine neue Zukunft in der

Region eröffnet. Das Paket besteht aus vier inhaltlich eng

miteinander verknüpften Bausteinen: Es umfasst einen Tarifvertrag mit

einer Laufzeit bis zum 31.05.2017 und einer Lohnerhöhung in drei

Stufen, einen Interessenausgleich über den Abbau von 20

Arbeitsplätzen, eine Beschäftigungssicherung bis 2019 und einen

ausgewogenen Sozialplan mit Abfindungen für die von einer Kündigung

betroffenen Mitarbeiter.

Die Pläne für eine vollständige Verlagerung der Produktion sind

damit vom Tisch. Die neue Strategie sieht für ALSA eine Produktion an

zwei Standorten vor: In Görlitz wird die industrielle Massenfertigung

weiter kräftig ausgebaut. Dagegen werden in Steinau-Uerzell vor allem

Kleinserien und Prototypen produziert und Entwicklungsprojekte

realisiert. Möglich wurde die positive Wende durch den

Schulterschluss der Beschäftigten mit der Geschäftsleitung. Beide

Seiten haben den Standort in einem gemeinsamen Kraftakt auf die

Erfolgsspur zurückgebracht und damit das Fundament für die jetzt

erzielte Einigung gelegt.

"An der grundsätzlichen Situation des Standorts hat sich wenig

geändert, aber die wirtschaftlichen Parameter haben sich definitiv

verbessert", erklärt Peter Riedel, Mitglied der

ALSA-Geschäftsführung. "Das liegt nicht nur an dem weltweiten

BIRKENSTOCK Hype, der für eine gute Auslastung der Produktion an

allen Standorten sorgt, sondern es ist auch das Ergebnis einer

großartigen Mannschaftsleistung."

Belegschaft und Management haben in den letzten Monaten gemeinsam

viel erreicht: Die Restrukturierungsmaßnahmen zeigen Wirkung, erste

Vertriebserfolge haben die Planungssicherheit deutlich erhöht. So

konnte die ALSA-Geschäftsleitung zum Jahreswechsel 2013/14 in

schwierigen Verhandlungen mit einem der wichtigsten Kunden eine

Liefervereinbarung abschließen. Der Auftrag sichert diesem Teil des

Fremdgeschäfts eine Perspektive für die nächsten zwei bis drei Jahre.

Peter Riedel zeigt sich erfreut über die positive Wende: "Mein

besonderer Dank gilt den Beschäftigten, die den Prozess sehr

konstruktiv begleitet haben. Diese Gemeinschaftsleistung hat auch

unsere Gesellschafter überzeugt und dazu bewegt, ALSA in der Region

eine neue Perspektive zu geben."

Riedel weiter: "Unser Dank gilt aber auch unseren

Verhandlungspartnern, mit denen wir selbst in schwierigen Punkten wie

dem Stellenabbau eine einvernehmliche Lösung erzielen konnten. Die

Verhandlungsführer von IG Metall und Betriebsrat haben sehr

konstruktiv an dem Prozess mitgewirkt und mit ihrer offenen Haltung

den Weg für eine kreative, tragfähige und auch für uns akzeptable

Verhandlungslösung geebnet."

200 Arbeitsplätze bleiben in der Region

Die heute verabschiedete Regelung sichert mindestens 200

Beschäftigten einen Arbeitsplatz bis 2019. Um ALSA die Chance zu

geben, auf Schwankungen in der Auftragslage angemessen zu reagieren,

haben die Verhandlungspartner eine Öffnungsklausel vereinbart. Diese

sieht vor, dass die Zahl der Stellen unter sehr klar umrissenen

Voraussetzungen frühestens ab 2017 auf 160 reduziert werden kann.

Damit bleibt ein Großteil der ALSA-Arbeitsplätze in der Region

erhalten. Im Gegenzug hat der Betriebsrat dem Abbau von 20

Arbeitsplätzen in den produktionsfernen Bereichen zugestimmt.

Für die von einer Kündigung betroffenen Mitarbeiter wurde ein

fairer und ausgewogener Interessenvergleich mit Sozialplan

vereinbart. "Dieser Schritt ist leider unvermeidbar", so Riedel. "In

den kommenden Wochen werden wir mit allen Betroffenen sprechen und in

enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat die für die Menschen

bestmögliche Lösung finden." Der Sozialplan sieht Abfindungen für

alle betroffenen Mitarbeiter vor.

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit bleibt eine Daueraufgabe

Auch die verbleibenden Mitarbeiter müssen sich auf Veränderungen

einstellen, wobei die Chancen hier ganz klar im Vordergrund stehen.

Sie müssen jetzt dauerhaft unter Beweis stellen, was sie in den

zurückliegenden Monaten mit großem Einsatz gezeigt haben - dass der

Betrieb im Gesamtgefüge der Produktionslandschaft der BIRKENSTOCK

Gruppe seine Berechtigung hat.

"Wir können uns nicht auf dem Erreichten ausruhen", sagt Manfred

Eisele, Geschäftsführer Produktion der BIRKENSTOCK Gruppe. "Die

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit bleibt auch in den kommenden

Jahren eine Daueraufgabe für uns alle." Dazu gehöre neben der

Erneuerung des Maschinenparks auch die nach wie vor ungelöste

Immobilienfrage. "Mit der Gebäudesituation in Uerzell sind wir immer

noch nicht zufrieden und streben mit unserem Vermieter eine

Veränderung an. Sofern wir hier keine signifikante Verbesserung

erzielen, werden wir auch die Möglichkeit eines Umzugs innerhalb der

Region ins Auge fassen. Das ändert aber nichts an unserer Zusage über

200 Arbeitsplätze hier in der Region zu halten."

Keine Auswirkungen auf die Wachstumspläne für den Standort Görlitz

Auf die Wachstumspläne und die Perspektiven des Standorts Görlitz

hat die Einigung keine Auswirkungen. Zur Erinnerung: Die

ursprünglichen Pläne sahen vor, dass nur das so genannte

Fremdgeschäft mit Drittkunden in Steinau-Uerzell verbleiben sollte,

während die Produktion von BIRKENSTOCK Produkten nach Görlitz

verlagert werden sollte. Da BIRKENSTOCK viel stärker wächst als

geplant und die Restrukturierungsmaßnahmen im ALSA-Werk

Steinau-Uerzell die erhoffte Wirkung zeigen, kann nun auch dieser

Teil der Produktion am Standort verbleiben.

OTS: Birkenstock GmbH & Co. KG

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Pressekontakt:

Birkenstock GmbH & Co. KG

BIRKENSTOCK Campus

53577 Neustadt/Wied

Jochen Gutzy

Head of Communications

T: +49 2683 9359 1241

E: jgutzy@birkenstock-group.com

www.birkenstock.com

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