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OTS: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Alte Zöpfe, Kommentar zu Apple von ...

Veröffentlicht am 16.07.2014, 20:51
OTS: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Alte Zöpfe, Kommentar zu Apple von ...

Börsen-Zeitung: Alte Zöpfe, Kommentar zu Apple von Sebastian Schmid

Frankfurt (ots) - Nach anfänglicher Zurückhaltung tut sich

Apple-CEO Tim Cook immer leichter, alte Zöpfe abzuschneiden. Nach der

Einführung einer Dividende und zahlreichen Vorstandswechseln hat er

nun eine alte Feindschaft zu den Akten gelegt. Die strategische

Partnerschaft mit IBM ist dabei nicht aus der Not geboren. Der

Konzernchef dürfte einfach kühl Kosten und Nutzen gegengerechnet

haben und so zu dem Schluss gekommen sein, dass eine Zusammenarbeit

Sinn ergibt.

Wo liegen die Vorteile für Apple? Big Blue wird iPhones und iPads

künftig über die eigene Verkaufsmannschaft direkt vertreiben. Damit

erhält der Konzern aus Cupertino Zugang zu einem komplett neuen

Distributionskanal, der sich in Reichweite und Art der

Kundenbeziehungen fundamental vom auf Endverbraucher ausgerichteten

eigenen Vertrieb unterscheidet. Anreize für den iPhone-Vertrieb

werden IBM-Mitarbeiter schon bald zahlreiche haben. Gemeinsam mit

Apple entwickelt der IT-Dienstleister über 100 Applikationen für

diverse Branchen und Spezialeinsatzgebiete.

Apple dürfte hoffen, so endlich auch in bislang schwer

zugänglichen Sektoren wie der Finanzindustrie stärker Fuß zu fassen.

Bislang gibt es hier - trotz steigender iPhone-Nutzung - noch immer

eine loyale Blackberry-Fangruppe. Diese erfüllt gleich zwei

Kriterien, die Apple auch bei den eigenen Kunden schätzt: eine hohe

Markentreue und eine weit überdurchschnittliche Finanzkraft.

Denn allen Unkenrufen zum Trotz hat sich Apples Festhalten an der

noch von Steve Jobs ausgerufenen Hochpreisstrategie im

Smartphone-Markt bis heute bewährt. Zwar hatte Samsung vergangenes

Jahr zeitweise fast genauso hohe Gewinne im Mobiltelefongeschäft

eingefahren. Mittlerweile hat sich das Blatt aber wieder gewendet. Im

ersten Quartal kam Apple wieder auf knapp zwei Drittel der Gewinne

der gesamten Smartphone-Industrie. Vergangene Woche sprach Samsung

für das abgelaufene Vierteljahr zudem eine Gewinnwarnung aus,

speziell wegen des Preiskampfes bei Smartphones. Der Abstand dürfte

damit weiter steigen.

Statt, wie von Analysten vergangenes Jahr gefordert, in den

Preiskampf der Einstiegs- und Mittelklassegeräte einzusteigen, setzt

Apple, wie der IBM-Deal zeigt, weiter auf die Smartphone-Oberklasse.

Das dürfte dem iPhone-Konzern zwar weniger Absatzwachstum bringen.

Die traditionell hohe Profitabilität wird aber auch nicht gefährdet.

Und das ist ein alter Zopf, den sicher die wenigsten Anleger

abschneiden wollten.

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