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OTS: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Auf Crashkurs, Kommentar zur Lufthansa ...

Veröffentlicht am 03.12.2014, 20:31
Aktualisiert 04.12.2014, 09:25
OTS: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Auf Crashkurs, Kommentar zur Lufthansa ...
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n Börsen-Zeitung: Auf Crashkurs, Kommentar zur Lufthansa von Peter Olsen

Frankfurt (ots) - Nach den Planungen des Vorstands der Deutschen

Lufthansa AG wird 2015 für Kunden und Fluggäste der Lufthansa Gruppe

ein Jahr mit zunehmend guten Nachrichten." Mit diesen Worten nach der

Aufsichtsratssitzung bemüht sich die Airline darum, nach dem von

Streiks der Piloten beeinträchtigten Jahr 2014 für das kommende Jahr

Hoffnung auf Normalität zu machen. Dabei setzt Vorstandschef Carsten

Spohr darauf, die Stammkunden mit den streikbedingten Flugausfällen

in diesem Jahr zwar enttäuscht, aber nicht auf Dauer verloren zu

haben.

Ob das mit der Normalität so rasch etwas wird, steht allerdings

dahin. Denn trotz aller tatsächlichen oder behaupteten Fortschritte

in den Verhandlungen scheinen Management und die in der Vereinigung

Cockpit (VC) organisierten Piloten der Lufthansa weiter auf Crashkurs

zu steuern. Lufthansa-Personalvorstand Bettina Volkens erklärte jetzt

die Gespräche mit VC bezüglich des Low-Cost-Konzeptes Eurowings für

gescheitert, will die bisher aufgeschobenen Verhandlungen zur

Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung forcieren und lädt die

Piloten ein, bezüglich der umstrittenen Übergangsversorgung gemeinsam

in die Schlichtung zu gehen.

Ein Annähern der Positionen sieht anders aus, das Management will

seinen Kurs durchziehen. "Der Verlauf der heutigen

Aufsichtsratssitzung hat noch einmal bestätigt, dass unsere

konsequente Haltung zu den offenen Themen ohne Alternative ist",

betonte denn auch Vorstandschef Carsten Spohr.

Die Lufthansa, im Wettbewerb auf der Kurzstrecke von

Low-Cost-Carriern bedrängt, auf der Langstrecke von Golf-Airlines

attackiert, will und muss aus dieser Zwickmühle heraus. Der

Aufsichtsrat hat deshalb erwartungsgemäß für die strategischen

Planungen des Vorstands für eine eigene Billigstrategie unter der

Marke Eurowings auf kurzen und langen Strecken grünes Licht gegeben.

Anders als Germanwings unterliegt Eurowings nicht dem

Konzerntarifvertrag (KTV) und macht ganz andere Kosten- und

Entgeltstrukturen als sonst im Konzern möglich.

Und in diesem von Spohr mit den Begriffen jung, frisch, innovativ,

dynamisch und ideenreich beschriebenen Billigkonzept sollen vor allem

auf den Preis schauende Privatreisende angesprochen und für den

Konzern wieder Wachstum generiert werden. Das Vorgehen ist in der

Branche ohne Beispiel. Genau deshalb ist auch die Unsicherheit groß,

ob es der Lufthansa so gelingen kann, sich im Wettbewerb zu behaupten

und die Profitabilität dauerhaft zu sichern.

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