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OTS: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Der Apple macht's, Kommentar zum ...

Veröffentlicht am 10.09.2014, 20:16
Aktualisiert 10.09.2014, 20:18
OTS: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Der Apple macht's, Kommentar zum ...

Börsen-Zeitung: Der Apple macht's, Kommentar zum Zahlungsverkehr von

Karin Böhmert

Frankfurt (ots) - Apple heizt dem Zahlungsverkehrsmarkt heftig

ein. Das von Konzernchef Tim Cook gerade vorgestellte neue iPhone 6,

das zunächst nur in den USA erhältlich sein wird, beinhaltet erstmals

eine digitale Geldbörse. Dies ist an sich nicht wirklich neu, denn

andere Hersteller wie Weltmarktführer Samsung haben in ihren

Smartphones neuester Generation längst den Nahfunk-Standard NFC für

mobiles Bezahlen integriert. Schließlich basteln auch die

Finanzbranche sowie Mobilfunkanbieter seit Jahren an einer digitalen

Brieftasche in Smartphones. Diese basieren auf dem

Google-Betriebssystem Android mit allerdings je nach Hersteller

unterschiedlichen Anwendungsvarianten. In der Praxis muss zunächst

die entsprechende App aufs Handy geladen, diese aufgerufen und ein

langwieriger Autorisierungsprozess aktiviert werden, um schließlich

das Handy zum Bezahlen an der Kasse oder online zu nutzen. Das dauert

zu lange.

Apple macht's endlich schneller und bequemer. Das iPhone 6 muss

nur an das Lesegerät an der Kasse gehalten und die Zahlung per

Fingerabdruck (auf dem Telefon) bestätigt werden. Online-Käufe

funktionieren ähnlich per Apple-Pay-Button. Biometrische Verfahren,

wie sie Apple erstmals einsetzt, lösen per se lästige PIN- und

TAN-Lösungen ab. Ermöglicht wird das Ganze durch Kooperationen mit

den Kartenorganisationen Mastercard, Visa und American Express, die

mit ihrem weltweiten Akzeptanzstellennetz brillieren, sowie den

großen kartenausgebenden Banken, über die mehr als 80% der

Kartentransaktionen in den USA laufen. Bequem heißt bei Apple: Die

Kartenfunktion und persönliche Daten sind im iPhone Sicherheitschip

hinterlegt und müssen nicht mehr bei Transaktionen eingegeben werden.

Vielmehr werden einmalige Kartennummern generiert, die das System

zudem besonders sicher machen. Schließlich verspricht Apple, selbst

keine Transaktionsdaten zu speichern, und auch Händler erhalten keine

Kartendaten.

Apple versteht es damit erneut, seine Fangemeinde nicht nur mit

neuen Technologien zu begeistern, sondern diese mit unkomplizierten

Anwendungen zu verknüpfen. Das dürfte dem mobilen Bezahlen den lang

ersehnten großen Schub verleihen. Andere geraten unter Druck

nachzuziehen, wie Google Wallet oder PayPal oder letztlich auch die

Kreditwirtschaft in Deutschland, die an Insellösungen etwa mit

Prepaid-Karten festhält. An Kooperationen führt für das deutsche

Girokartensystem wohl kein Weg vorbei, um dessen Fangemeinde, sprich:

auch Apple-Nutzer, nicht zu verlieren.

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