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OTS: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Sisyphus lässt grüßen, Kommentar zur ...

Veröffentlicht am 21.08.2014, 20:51
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Börsen-Zeitung: Sisyphus lässt grüßen, Kommentar zur BayernLB von

Julia Roebke

Frankfurt (ots) - Zu beneiden ist sie nicht, die runderneuerte

Vorstandsriege der BayernLB. Kaum ist eine der etlichen Altlasten

abgearbeitet, wie jüngst mit dem Verkauf der Ungarn-Tochter MKB, da

taucht schon wieder das nächste Problem auf. Österreich schafft sich

ein Sondergesetz und fordert auf diesem Wege von den Bayern einen

Millionenbeitrag zur Abwicklung der Hypo Alpe Adria. Sisyphus lässt

grüßen.

Weitere Beispiele aus dem Kuriositätenkabinett rund um die

weiß-blaue Landesbank gefällig? Aber gerne! Vergleichsverhandlungen

mit Formel-1-Chef Bernie Ecclestone, Klagedrohungen des

Kirch-Unternehmens Constantin Medien, ein Zivilverfahren gegen die

ehemaligen Vorstände und Hoffnungen auf Erlöse aus der Versteigerung

der Weinsammlung eines Ex-Vorstands.

Und wo bleibt da das Bankgeschäft? Zumindest nicht unter ferner

liefen. Das hat der neue CEO Johannes-Jörg Riegler am Donnerstag bei

der Präsentation der Halbjahreszahlen der zweitgrößten deutschen

Landesbank klargestellt. Zwar wird 2014 ein weiteres "Übergangsjahr"

mit hohen Sondereffekten durch die MKB, doch schon 2015 soll es ganz

anders aussehen. Aus Ungarn drohen dann nun wirklich keine

Belastungen mehr. Was aus Österreich wird, mag niemand

prognostizieren.

Erstmals skizziert Riegler, der zum 1. April bei der Landesbank

das Ruder übernommen hat, seine neue Agenda. Der Verkauf von

Bankbeteiligungen ist abgeschlossen, der Abbau von Bilanz und

Risikoaktiva läuft entsprechend dem EU-Plan. Jetzt stehen für den

neuen CEO zwei Dinge im Fokus: Anpassung der Struktur an das künftige

Geschäft, sprich Kosten sparen, und Ausbau des Kerngeschäfts.

Doch das wird sich als mindestens ebenso diffizil erweisen wie der

Versuch, die Altlasten endlich ad acta zu legen. Vor allem im

Firmenkundengeschäft soll die BayernLB zulegen und verstärkt

Neukunden gewinnen. Mit diesem Ziel ist sie bei weitem nicht die

einzige Bank, die derzeit unterwegs ist. Die Liebe zum Mittelstand

haben zuletzt nicht nur die deutschen Großbanken wieder für sich

entdeckt, auch ausländische Institute erliegen diesem Charme.

Auch im Immobiliengeschäft, das im Neugeschäft dauerhaft zulegen

soll, klagen die Marktteilnehmer über starken Druck auf die Margen.

Und die Tochter DKB, die laut Riegler die Provisionserträge ausbauen

soll, muss erst einmal mit den Marktverschiebungen zurechtkommen, die

mit der Übernahme der DAB Bank durch BNP Paribas ausgelöst werden.

Keine leichte Ausgangsbasis für schnelle Erfolge.

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