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OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien / Prudential-Fondsmanager Richard ...

Veröffentlicht am 23.07.2014, 13:30
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien / Prudential-Fondsmanager Richard ...

Prudential-Fondsmanager Richard Woolnough: Mandat der EZB ist

irritierend

Berlin (ots) - Eine Notenbank sollte keine Blasen und Rezessionen

auslösen, nur um die Geldwertstabilität zu sichern / Es gibt keinen

Automatismus von Deflation gleich sinkende Preise gleich Rezession

Berlin/Frankfurt, 23. Juli 2014 - Der britische Fondsmanager

Richard Woolnough der Prudential-Tochter M&G Investments findet das

Mandat der Europäischen Zentralbank (EZB) irritierend, das allein auf

die Inflation abhebt statt auf Wirtschaftswachstum und Inflation

gleichermaßen, wie es etwa bei der US Notenbank der Fall ist. "Ich

glaube nicht, dass eine Notenbank Blasen und Rezessionen auslösen

sollte, nur um die Geldwertstabilität zu sichern", sagte Woolnough im

Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 08/2014, EVT

24. Juli). Er verstehe nicht, warum man der EZB nicht offiziell die

Möglichkeit gibt, sowohl die Teuerung als auch das wirtschaftliche

Wachstum bei der Geldpolitik zu berücksichtigen. In einem Umfeld

strukturell niedriger Inflation muss eine Notenbank flexibel handeln

können, statt sklavisch auf die Höhe der Inflation zu starren und

nicht an den Zinsen zu rühren.

Der Anleihen-Experte kritisierte im 'Capital'-Interview auch die

negative Vorprägung der Deflations-Debatte mit ihrer grob

vereinfachten Darstellung. "Es gibt diesen Automatismus einfach

nicht: Deflation gleich sinkende Preise gleich Rezession." Vielmehr

hätten die Globalisierung, flexiblere Arbeitsmärkte und der

technologische Fortschritt die Teuerung unter die historisch üblichen

Niveaus gedrückt. "Das hat aber nichts mit einer Deflationsspirale zu

tun," erklärte Woolnough.

Den privaten Sparern empfahl der Fondsmanager in Zeiten des

Niedrigzinses immer die reale, also inflationsbereinigte Rendite nach

Steuern als Maßstab zu nehmen und nicht den nominalen Zins. Real und

nach Steuern könnten Anleger heute auch nicht weniger verdienen als

über weite Strecken der Vergangenheit. Außerdem verwies er darauf,

dass der Anleger, der "überhaupt kein Risiko eingeht, kein Grundrecht

auf nominelle Erträge hat, wie er sie früher gewohnt war".

OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

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Pressekontakt:

Christian Kirchner, Redaktion 'Capital',

Tel. 069/793007-514, E-Mail: kirchner.christian@capital.de

www.capital.de

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