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OTS: Coface Deutschland / Deutschland bald wieder A1? / Beim ...

Veröffentlicht am 23.01.2014, 14:45

Deutschland bald wieder A1? / Beim Kreditversicherer Coface auf

'positive watch'

Mainz (ots) - Der internationale Kreditversicherer Coface sieht

die Industrieländer im Aufwärtstrend. Insbesondere in den USA hat

sich die Lage der Unternehmen deutlich gebessert. Aber auch

Deutschland bewertet Coface positiv, vor allem wegen des derzeit

kräftigen Konsums. Deshalb steht Deutschland nun in der

Länderbewertung in der zweithöchsten Stufe A2 unter Beobachtung für

eine Aufwertung. Dies gab Coface-Chefökonom Yves Zlotowski bei der

Country Risk Conference des Unternehmens in Paris bekannt.

Während sich die Eurozone 2014 leicht erholen dürfte (+0,9%) und

die USA voraussichtlich kräftig zulegen werden (+2,4%), verläuft das

Wachstum in den Schwellenländern weiter gebremst. In diesem Jahr

werden die BRICS-Staaten gegenüber ihrem durchschnittlichen Wachstum

von 2000 bis 2011 um 2,4 Prozentpunkte zurückliegen. Die private

Nachfrage übersteigt die Kapazität der heimischen Produktion bei

weitem. Hindernisse struktureller Art erschweren Investitionen. Vor

allem die unzureichende Infrastruktur, das immer wieder

problematische Geschäftsumfeld und der Mangel an Fachkräften macht es

Investoren schwer. Auswirkungen auf einzelne Länderbewertungen hat

das derzeit aber noch nicht.

Die Erholung in den Industrieländern verläuft unterschiedlich. In

den USA, deren A2-Bewertung Coface schon im Oktober 2013 unter

Beobachtung für eine Aufwertung in A1 stellte, hat sich die Lage der

Unternehmen weiter gebessert. Die Privatwirtschaft sorgt dafür, dass

die US-Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnt. Die Unternehmen haben

einen hohen Grad an Eigenfinanzierung und niedrige Schulden,

verbuchen Rekordrenditen und investieren stark. Auch die steigende

Nachfrage der privaten Haushalte trägt zum positiven Trend bei.

In Europa registriert Coface für Deutschland und Österreich eine

verbesserte Risikosituation und versieht die A2-Bewertung beider

Länder mit positivem Ausblick. Beide Volkswirtschaften sollten 2014

ein Wachstum von 1,7 Prozent erreichen. Zwar ist die deutsche

Wirtschaft weiterhin abhängig vom Export. Sie kann sich derzeit aber

auch auf den privaten Konsum im eigenen Land stützen. Von der

wirtschaftlichen Belebung beim großen Nachbarn profitiert auch

Österreich, zumal die Arbeitslosenquote niedrig ist und die Zahl der

Insolvenzen, wie in Deutschland, sinkt. Unter den europäischen

Ländern, die Reformen erfolgreich durchsetzen und Kosten senken

konnten, sticht Irland hervor. 2014 dürfte die Wirtschaft um 1,7

Prozent wachsen. Durch die positive Entwicklung in den USA und beim

britischen Nachbarn steigen die Exporte. Auch die Zahlen im

Einzelhandel entwickeln sich gut. Das Vertrauen der Unternehmen und

Haushalte kehrt zurück. Coface setzt Irland in der Länderbewertung

auf A3 herauf.

Ein leichtes Wachstum um ein halbes Prozent erwartet Coface für

Spanien, Italien und Frankreich. Das reicht aber noch nicht, um die

volkswirtschaftlichen Verluste durch Insolvenzen zu kompensieren. 'Im

Grunde wäre in Italien ein Plus von 0,8 Prozent, in Frankreich von

1,6 Prozent und in Großbritannien von 2,5 Prozent erforderlich, damit

die Insolvenzen dort deutlich zurückgehen', erklärte Chefökonom Yves

Zlotowski bei der Country Riks Conference.

OTS: Coface Deutschland

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Pressekontakt:

Coface, Niederlassung in Deutschland

Erich Hieronimus, Pressesprecher

Tel. 06131 / 323-541

erich.hieronimus@coface.com

www.coface.de

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