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OTS: Deloitte / Baubranche: Konsolidierung im Wartestand / Deloittes European ...

Veröffentlicht am 23.01.2014, 09:18

Baubranche: Konsolidierung im Wartestand / Deloittes European M&A

Construction Monitor zeigt gegenläufige Trends

München (ots) - Der European M&A Construction Monitor von Deloitte

zeigt: Die Zahl der Transaktionen einschließlich M&As lag 2012 in der

europäischen Baubranche leicht über dem Vorjahr, allerdings bei

weniger grenzübergreifenden M&As - und auch 2013 blieben die

Aktivitäten etwa auf diesem Niveau. In Deutschland wie auch

europaweit tätigen vor allem finanzstarke Baukonzerne vermehrt

Zukäufe, um sich für künftige Herausforderungen strategisch

aufzustellen. Andere Unternehmen stoßen Sparten ab, die nicht zum

Kerngeschäft gehören, um entsprechende finanzielle Mittel zu

generieren. Gerade Letzteres wird sich in den kommenden Jahren noch

verstärken. Insgesamt gab es in der Bauindustrie im Jahr 2012

europaweit die meisten Insolvenzen aller Branchen, jedoch scheint der

Abwärtstrend gestoppt oder zumindest verlangsamt.

'Seit 2009 liegt die Transaktionszahl in der europäischen

Bauindustrie in etwa auf demselben Niveau - mit leichten

Schwankungen, denn die schwierigen Rahmenbedingungen, insbesondere im

Süden Europas haben die Unternehmen noch im Griff. Darin begründet

sich auch das relativ geringe Volumen der einzelnen Deals, an dem

sich auch 2014 wenig ändern wird', kommentiert Michael Müller,

Partner und Leiter Real Estate bei Deloitte.

Kaum Bewegung bei M&As

In 2012 gab es in der europäischen Baubranche insgesamt 122 Deals

- eine Steigerung von 18 gegenüber 2011 und genau im Durchschnitt von

2009 bis 2012. Im ersten Halbjahr 2013 lag die Zahl bei 58 und damit

um 14 niedriger als im Vergleichszeitraum 2012. Der Wert von 244

Transaktionen aus 2007 scheint bis auf Weiteres nicht in Sicht,

insgesamt wird mit einer Stagnation auf aktuellem Level gerechnet.

Vorbereitung auf die Zukunft

Einige, vor allem größere und finanzstarke Konzerne bereiten sich

auf die erwarteten strategischen Herausforderungen der nächsten Jahre

vor: Sie tätigen gezielt Zukäufe, die ihnen neue, profitable

Geschäftsfelder etwa im Bereich Services erschließen.

Diversifizierung heißt hier die Devise, sowohl das Produktspektrum

als auch die regionale Marktpräsenz betreffend. Im Jahr 2012 stammte

knapp ein Viertel der Einkünfte der größten europäischen Baukonzerne

aus Bereichen abseits ihres Kerngeschäfts. Insgesamt erzielten die am

stärksten diversifizierten Unternehmen die besten Resultate.

Diversifizierung im Fokus

Attraktive Übernahmeobjekte waren 2012/2013 vor allem Unternehmen

im Service- und Infrastrukturbereich sowie Hersteller aus dem Umfeld

der Bauwirtschaft wie z.B. der Gebäudetechnik. Mit Blick auf die eher

geringe Größe der entsprechenden Firmen blieben die Dealvolumina

jedoch vergleichsweise klein. Eine zentrale Rolle bei der

Diversifizierung spielen das Life-Cycle-Management und die

entsprechenden DBFM(O)-Verträge (Design, Build, Finance, Maintain,

Operate) für ein integriertes Serviceangebot. Trotz leicht sinkender

Margen sehen viele Konzerne nach wie vor hier die attraktivsten

Wachstumspotenziale.

Konzentration aufs Kerngeschäft

Ein gegenläufiger Trend ist das gezielte Abstoßen von

Geschäftsfeldern und die Konzentration auf das Kerngeschäft, um im

Preiskampf mithalten zu können und dabei durch Aufstockung der

R&D-Aktivitäten optimale Qualität zu liefern. Auch dieser Trend

dürfte sich in den kommenden Jahren verstärken.

Deutschland: Aktivität leicht über europäischem Schnitt

Beide Tendenzen sind auch in Deutschland zu erkennen. Dabei lag

die Zahl der Transaktionen in den vergangenen Jahren hier

vergleichsweise hoch - und wird auch in naher Zukunft auf diesem

Niveau verharren. Zu erwarten sind hauptsächlich Deals mit mittlerem

Volumen, der Schwerpunkt wird auf der Erschließung neuer

Kompetenzfelder oder Regionen liegen. Ein nach wie vor umstrittenes

Thema sind dabei PPPs, obwohl gerade im öffentlichen Bereich ein

massiver Investitionsstau besteht.

Internationalisierung mit Risiken

Über die Hälfte ihres Umsatzes erzielten die Top-50-Unternehmen

der Branche 2012 im Auslandsgeschäft. Die Margen der am stärksten

internationalisierten Konzerne lagen unter anderem wegen der

entsprechenden Markteinstiegskosten etwas niedriger als beim eher

binnenmarktorientierten Wettbewerb. Der Trend zur

Internationalisierung schien sich 2012 abzuschwächen, erstarkte im

ersten Halbjahr 2013 aber erneut. Entsprechend niedrig lag 2012 die

Zahl der grenzübergreifenden Deals: Ihr Anteil betrug 29 Prozent

gegenüber 40 Prozent im Vorjahr.

Pleitewelle verebbt?

Auch 2012 und 2013 war die Baubranche eine der am härtesten von

der Krise betroffenen Sektoren. Trotz leichter Erholungssignale gab

es 2012 die meisten Insolvenzen aller Branchen. Der Abwärtstrend

scheint jedoch gestoppt - was darauf hinweist, dass einige

Unternehmen in ihrer Strategieausrichtung erfolgreich sind. Dazu

haben oft auch die Banken beigetragen, die ebenfalls ein starkes

Interesse an der Insolvenzvermeidung haben. Auf der anderen Seite

wächst die Attraktivität der Branche für Private-Equity-Investoren.

'Nach allgemeiner Einschätzung steht die Branche vor einer

Konsolidierungsbewegung, was sich derzeit aber noch nicht in

wachsenden Transaktionen niederschlägt. Nach wie vor sind knappe

Margen die Realität. Der Trend zu stärkeren Internationalisierung und

Diversifikation wird auch in 2014 anhalten', schließt Michael Müller.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/hNe4e zum

Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen.

Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,

erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle

Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben

und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder

Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen

von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns. ©

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Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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imilojevic@deloitte.de

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