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OTS: Deloitte / M&A: Erfolgsfaktor IT / Deloitte-Studie zeigt zentrale Rolle ...

Veröffentlicht am 04.09.2014, 09:33
Aktualisiert 04.09.2014, 09:36
OTS: Deloitte / M&A: Erfolgsfaktor IT / Deloitte-Studie zeigt zentrale Rolle ...

M&A: Erfolgsfaktor IT / Deloitte-Studie zeigt zentrale Rolle der IT

bei erfolgreichen Fusionen und Übernahmen - Nachholbedarf bei

deutschen Unternehmen

München (ots) - Die IT spielt eine entscheidende Rolle bei

erfolgreichen M&A-Transaktionen - frühzeitige Einbindung und

entsprechende Integrationsstrategie können wesentlich zu

Synergieeffekten beitragen. Zwischen Transaktionserfolg und

Top-Management-Interesse für IT-Themen besteht dabei ein positiver

Zusammenhang. Allerdings können nur 30 Prozent der für "Dear CFO, why

IT does matter within M&A transactions" befragten M&A-Experten dieses

Interesse bestätigen. Die IT wird häufig noch immer als

Support-Funktion betrachtet. Einige Unternehmen haben sie jedoch als

Erfolgsfaktor identifiziert - über ein Drittel gibt an, innerhalb

ihrer IT-Abteilungen M&A-Personal zu beschäftigen. Für 60 Prozent

spielt sie in der M&A-Strategie hingegen keine Rolle. Zielvorgaben

werden daher oft nicht erreicht. Insgesamt befragte Deloitte zusammen

mit der Technischen Universität München 88 IT- und M&A-Experten

deutscher Unternehmen unterschiedlicher Größe für diese Studie.

"Für Transaktionen gibt es kein allgemein gültiges Erfolgsrezept.

Sie sind komplex und benötigen deshalb - neben der Orientierung an

bewährten Strategien - eine individuell auf sie zugeschnittene

Vorgehensweise. Vielen Unternehmen fällt es schwer,

Synergiepotenziale optimal auszunutzen. Unsere Studie zeigt, dass die

IT ein besonders effektiver Hebel für Synergieeffekte ist. Die

Gelegenheit, die IT in einer frühen Phase des M&A-Prozesses

einzubeziehen, wird jedoch in vielen Fällen verpasst", kommentiert

Peter Ratzer, Partner und Leiter Technology bei Deloitte.

Top-Management zeigt wenig Interesse

70 bis 80 Prozent sehen die IT lediglich als Supportfunktion -

obwohl sie elementar am Transaktionserfolg beteiligt ist, wird sie

also häufig unterschätzt. Das Resultat eines Deals ist maßgebend

abhängig von IT- und geschäftsbedingten Synergien. Die Mehrheit der

Befragten konnte indes keine entsprechenden Synergieeffekte

generieren. Dies liegt unter anderem an mangelndem Interesse und

Verständnis des Top-Managements für IT-Angelegenheiten sowie an

verfehlten Selbsteinschätzungen einiger Unternehmenslenker. Knapp 60

Prozent bewerten ihre M&A-Aktivitäten als exzellent oder gut -

obgleich mehr als die Hälfte der Fusionen und Übernahmen scheitern.

Synergien brauchen Zeit

Research & Development (R&D), Marketing & Sales, Customer Service

und Procurement sind die Bereiche mit den meisten

Synergiepotenzialen. Signifikante Treiber sind eine gesteigerte

Prozesseffizienz, optimierte Cross-Selling-Möglichkeiten und eine

bessere Informationsverfügbarkeit. Die IT kann dabei ein effektiver

Faktor sein, diese Ziele zu verwirklichen und Kosten zu reduzieren.

85 Prozent der Studienteilnehmer konnten ihre IT-Kosten senken und

die finanzielle Performance im Zuge der Transaktion deutlich

verbessern - dies allerdings erst nach drei Jahren. Das zeigt:

Unternehmen tun sich bei langwierigen Integrationsprozessen häufig

schwer. Ein verstärkter Fokus auf die erfolgreiche Realisierung von

Synergieeffekten ist daher entscheidend.

Frühzeitige Einbindung und passende Integrationsstrategie

Ein Hauptgrund für Misserfolge von Post-Merger-Integrationen (PMI)

und Carve-outs (M&A-Transaktionen) ist die zu späte Einbindung der IT

in den M&A-Strategieprozess. Hinzu kommt eine unzureichende Beachtung

im Due-Diligence-Prozess. Für den Weg zu diesem Wandel und den

angestrebten Gesamtprojekterfolg ist weiterhin eine geeignete

Integrationsstrategie erforderlich. Hier bieten sich unterschiedliche

Varianten an. Der Studie zufolge entscheiden sich 45 Prozent für eine

vollständige Absorption. Dieser Ansatz führt nicht zwingend zum

Transaktionserfolg - wichtig ist vielmehr, dass die

IT-Post-Merger-Strategie dem verfolgten M&A-Ziel entspricht. Durch

Beachtung dieser Aspekte können Unternehmen unnötige Kosten und

Entlassungen vermeiden sowie Synergiepotenziale und zu optimierende

Anwendungsapplikationen rechtzeitig identifizieren.

Fokus auf M&A-Tools und Fachpersonal

Mit ausschlaggebend für das Gelingen einer Fusion ist der Gebrauch

bewährter M&A-Tools. Dazu zählen u.a. Self-Due-Diligence, geeignete

Tracking-Tools und das Profitieren von Lerneffekten aus vergangenen

Transaktionen. Letztere liegen beim IT-M&A-Personal, das im besten

Fall bereits M&A-Erfahrung besitzt. Interessanterweise äußerten 40

Prozent, weder geeignetes Personal einzustellen noch zu beschäftigen.

Oftmals werden Mitarbeiter nicht ausreichend weitergebildet oder

M&A-Experten mit notwendigem IT-Hintergrund fehlen vollkommen: Für

viele Unternehmen besteht bei der IT-Einbindung in den

Transaktionsprozess daher noch Nachholbedarf.

"Der Schlüssel ist, ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der IT im

M&A-Prozess zu schaffen. Um sicherzustellen, dass CEO und weitere

Entscheidungsträger Herausforderungen und Synergiepotenziale der IT

wahrnehmen, muss sich der CIO regelmäßig mit ihnen austauschen. So

können Mitarbeiter gezielt geschult, die IT frühzeitig in den Prozess

involviert und letztendlich eine optimale Ausschöpfung der

Synergieeffekte erreicht werden", resümiert Peter Ratzer.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/OtS8Y zum

Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;

Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern und Gebieten verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit

erstklassigen Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung

ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be

the Standard of Excellence" - für mehr als 200.000 Mitarbeiter von

Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch

zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,

erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle

Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben

und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder

Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen

von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden. Deloitte bezieht

sich auf Deloitte ToucheTohmatsu Limited ("DTTL"), eine "private

company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter Haftung

nach britischem Recht), ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und

ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer

Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und unabhängig.

DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst keine

Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere Beschreibung von

DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf

www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2014 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

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Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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imilojevic@deloitte.de

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