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OTS: Deloitte / Steuerungsinstrument Working Capital Management / ...

Veröffentlicht am 24.04.2014, 09:30

Steuerungsinstrument Working Capital Management / Deloitte-Studie

zeigt Optimierungspotenziale bei Unternehmen

Stuttgart/München (ots) - Das Working Capital-/Umsatzverhältnis

ist in den letzten drei Jahren in deutschen Unternehmen unverändert

geblieben. Die absolute Kapitalbindung im Working Capital- der

Überschuss der kurzfristig liquidierbaren Aktiva eines Unternehmens

über die kurzfristigen Passiva - hat sich jedoch in Folge des

Umsatzanstiegs erhöht. Die Deloitte-Studie "Working Capital" zeigt,

dass Unternehmen ihre Potenziale bei Weitem nicht ausgeschöpft haben

- insbesondere hinsichtlich der Steuerungswirkung des Working Capital

Management, das von der Planung über die qualitative Betrachtung bis

hin zur Risikosteuerung reicht. Die deutlichste Verbesserung in den

letzten drei Jahren konnten Unternehmen aus den Branchen Automotive-,

Elektrotechnik- sowie Maschinen- und Anlagenbau verzeichnen.

"Die Studie analysiert die Working-Capital-Entwicklung deutscher

Unternehmen der vergangenen drei Jahre. Working Capital Management

wird heute nicht mehr als ausschließliche Reduzierung des

Netto-Umlaufvermögens verstanden. Stattdessen liegt der Fokus stärker

auf dem Steuerungsaspekt. Es fällt auf, dass Branchen mit starker

Working-Capital-Bindung die Optimierung mit einer höheren Priorität -

und auch erfolgreicher - verfolgen", kommentiert Carsten Lehberg,

Partner Corporate Finance bei Deloitte.

Absolute Kapitalbindung gestiegen

Das Working Capital spielt bei den analysierten 230

umsatzstärksten deutschen Unternehmen eine wichtige Rolle. Infolge

des Umsatzwachstums ist die absolute Kapitalbindung im Umlaufvermögen

weiter angestiegen - sie erhöhte sich 2012 gegenüber dem Vorjahr um

18 Prozent auf insgesamt 236 Milliarden Euro.

Transport & Logistik mit geringster Kapitalbindung im Working

Capital

Bei der Bindung des Nettoumlaufvermögens zeigen sich

branchenspezifisch deutliche Unterschiede: Den geringsten Bedarf an

Working-Capital-Finanzierung weist Transport und Logistik aus, den

höchsten Finanzierungsbedarf weisen Elektrotechnik sowie Maschinen-

und Anlagenbau mit ihren kapitalintensiven Produktionsprozessen und

einer Vorratsreichweite von durchschnittlich 60 Tagen aus. Jedoch

existieren innerhalb der Branchen große Unterschiede bei der

Cash-to-Cash-(C2C-) Kennzahl. Das legt den Schluss nahe, dass,

unabhängig von unternehmensspezifischen Unterschieden, hier

grundsätzlich Verbesserungspotenziale vorhanden sind. Insgesamt zeigt

sich, dass größere Firmen eine deutlich geringere Kapitalbindung

aufweisen, insbesondere bei den Posten der Aktivseite.

C2C-Zyklus seit 2010 kaum verändert

Der C2C-Zyklus, also die Netto-Umlaufvermögensbindung in Tagen,

hat sich zwischen 2010 und 2012 unternehmens- und

branchenübergreifend kaum verändert. Die Reichweite der Forderungen

(DSO - Days Sales Outstanding) jedoch hat sich um drei Tage auf 46

Tage verkürzt - ebenso die Dauer der durchschnittlichen

Lieferantenfinanzierung von 35 auf 32 Tage. In Zusammenhang mit den

gestiegenen Umsätzen erhöhte sich jedoch das absolut gebundene

Netto-Umlaufvermögen deutlich um 18 Prozent.

Höhere Nettoumlaufvermögensbindung - größere

Optimierungsanstrengungen

Gerade Branchen mit der höchsten Nettoumlaufvermögensbindung

weisen die deutlichsten Verbesserungen auf - wie Automotive,

Elektronik sowie Maschinen- und Anlagenbau. Dagegen zeigen Handel,

Dienstleistungen und Reisebranche eine erhöhte Kapitalbindung im

Umlaufvermögen. Im Verhältnis zur Bilanzsumme beträgt der Anteil des

Nettoumlaufvermögens durchschnittlich 19 Prozent. Damit stellt das

Working Capital für alle Unternehmen einen relevanten Treiber für

Verbesserungen dar.

Profitabilität - kein unmittelbarer Treiber

Laut Studie ist zwar kein direkter Zusammenhang zwischen

Profitabilität und Working Capital zu konstatieren, jedoch weisen

Unternehmen mit geringerer Rentabilität unter anderem aufgrund einer

erhöhten Nutzung von Instrumenten der Forderungsfinanzierung deutlich

niedrigere DSOs auf. Unternehmen mit höherer Rentabilität hingegen

verfügen ihrerseits über höhere Verbindlichkeitsreichweiten.

Wird der Zusammenhang von Verschuldung und Working Capital

Management betrachtet, ist zu erkennen, dass die

Netto-Umlaufvermögensbindung bei höher verschuldeten Unternehmen

niedriger ausfällt, da hier die Bedeutung des Working Capital

Management zur Erhöhung der Liquidität und zur Reduzierung der

Verschuldung steigt.

"Die klassischen funktionsbezogenen Optimierungen beim Working

Capital Management sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Auch

Unternehmen, die bereits intensiv an der Verbesserung des Working

Capital gearbeitet haben, stehen weitere Potenziale durch den Einsatz

funktions- und unternehmensübergreifender Lösungen offen -

wertschöpfungsübergreifende Optimierung/wertorientierte Steuerung des

Working Capital oder der Einsatz innovativer Finanzierungsinstrumente

zusammen mit Kunden und Lieferanten", resümiert Carsten Lehberg.

Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen.

Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of

Excellence" - für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,

erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle

Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben

und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder

Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen

von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

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Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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imilojevic@deloitte.de

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