Grün ist Trumpf: Deutscher Strom stammt zunehmend aus erneuerbaren
Quellen
Köln (ots) - Über Sonnenschein im Sommer freuen sich alle -
Besitzer einer Solaranlage aber umso mehr. Denn dann fließen Strom
oder Warmwasser bei Eigennutzung kostenlos und bei Einspeisung ins
Netz bringen sie sogar bares Geld. Schon acht Prozent der Deutschen
stellen ihren Strom - beispielsweise mittels Solaranlage - selbst
her, fünf Prozent binden Solarthermie für die Warmwasserversorgung
ein, zeigt eine TNS Emnid Studie im Auftrag des Strom- und
Gasanbieters E WIE EINFACH.
Dabei gibt es große regionale Unterschiede: Während im Süden,
beispielsweise in Bayern und Baden-Württemberg, schon knapp 15
Prozent auf selbst hergestellten Strom setzen, sind es im Norden in
Schleswig-Holstein und Brandenburg gerade einmal ein bzw. zwei
Prozent. Doch auch die, die ihren Strom nicht in Eigenregie
produzieren, zeigen ökologisches Bewusstsein: So beziehen 22 Prozent
der Deutschen und damit fast jeder Vierte Ökostrom. Hier sind
Berliner und Saarländer mit jeweils 28 Prozent Vorreiter, deutliches
Schlusslicht bilden mit einem Anteil von nur 16 Prozent Sachsen und
Thüringen.
Mit Mehrkosten verbunden ist Ökostrom dabei heute längst nicht
mehr, weiß Oliver Bolay, Geschäftsführer bei E WIE EINFACH:
"Ökostrom-Tarife sind in vielen Fällen schon zu den gleichen Kosten
wie Tarife mit konventionellem Strom erhältlich, teilweise sind sie
sogar günstiger. Es lohnt sich in jedem Fall, die verschiedenen
Tarifangebote zu vergleichen, beispielsweise auf speziellen
Online-Portalen. So ist ein günstiger und grüner Tarif schnell
gefunden."
Für die repräsentative Studie wurden deutschlandweit 1.852
Personen befragt.
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