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OTS: Generali Deutschland Holding AG / Generali Deutschland steigert ...

Veröffentlicht am 19.08.2014, 09:36
OTS: Generali Deutschland Holding AG / Generali Deutschland steigert ...

Generali Deutschland steigert Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2014 um

7,3% (FOTO)

Köln (ots) -

Nachhaltiges Beitragswachstum in der Schaden- und

Unfallversicherung

- Combined Ratio trotz Pfingstunwetters von 96,1% auf 93,6%

gesenkt

- Planmäßiger Rückgang der Einmalbeiträge in der

Lebensversicherung

- Verbessertes Kapitalanlageergebnis geprägt durch höhere

Abgangsgewinne

Die Generali Deutschland Gruppe setzt ihre erfolgreiche

Entwicklung auch im 1. Halbjahr 2014 weiter fort: Sie erzielte - dank

operativer Verbesserungen und eines gesteigerten

Kapitalanlageergebnisses - in den ersten sechs Monaten ein

Konzernergebnis von 240 Mio. EUR (Vorjahr: 224 Mio. EUR; im Folgenden

in Klammern). Der Gewinn der Generali Deutschland, zu der unter

anderem die Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt

und Central Krankenversicherung gehören, stieg damit um 7,3%. Das

Vor-Steuer-Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar um 16,5%

verbessert werden.

Zum 30. Juni 2014 gingen die Gesamtbeiträge der Generali

Deutschland Gruppe um 13,7% auf 8,6 Mrd. EUR zurück. Ausschlaggebend

hierfür war die zurückhaltende Zeichnungspolitik beim Neugeschäft

gegen Einmalbeitrag in der Lebensversicherung. Dagegen konnten die

Sachversicherer der Gruppe ihre Prämien erneut erfreulich ausbauen.

Nachdem der Schadenaufwand im Vorjahr vor allem vom Hochwasser in

Nord-, Süd- und Ostdeutschland geprägt wurde, fiel die

Elementarschadenbelastung trotz des Pfingstunwetters "Ela" in diesem

Jahr geringer aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank die

Combined Ratio deutlich von 96,1% auf 93,6%.

"Innerhalb der internationalen Generali Group ist die Generali

Deutschland eine der wichtigsten Ländergesellschaften. Ich bin

zuversichtlich, dass wir mit unserem besonderen Geschäftsmodell und

unserer Vertriebsstärke auch in Zukunft maßgeblich zum Erfolg der

Gruppe beitragen werden", sagt Dietmar Meister, Vorsitzender des

Vorstands der Generali Deutschland Holding.

Planmässige Reduzierung des Einmalbeitragsgeschäfts in der

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung sanken die Gesamtbeiträge der deutschen

Gruppe aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft inklusive Sparanteilen

und Beiträgen aus Investmentverträgen von 6.775 auf 5.383 Mio. EUR.

Auch das Neugeschäft der Lebensversicherer der Generali Deutschland

ging wie geplant zurück: Im Vergleich zum außerordentlich hohen

Neuzugang im Vorjahr reduzierte sich das Einmalbeitragsneugeschäft

von 2.810 auf 1.432 Mio. EUR und lag damit im Rahmen der Erwartungen

für das Gesamtjahr 2014. Ursächlich hierfür waren vor allem Rückgänge

bei den Rentenversicherungsprodukten "3-Phasen-Rente" der Generali

Lebensversicherung und "Flexibles Vorsorgekonto" der Cosmos

Lebensversicherung sowie bei dem Kapitalisierungsprodukt "Tagesgeld

Plus" der Cosmos Lebensversicherung. Die genannten Produkte sind in

hohem Maße kapitalmarktabhängig: Mit Blick auf das Gesamtportfolio

der Generali Deutschland Gruppe werden diese im Geschäftsjahr 2014

weniger stark gefördert wie in den Vorjahren. Stattdessen erfolgt

eine bewusste Fokussierung auf Produkte mit höheren Gewinnmargen. Dr.

Torsten Utecht, Finanzvorstand der Generali Deutschland Holding:

"Angesichts des extrem niedrigen Zinsniveaus wird es in der

Kapitalanlage zunehmend schwieriger, rentable Anlagemöglichkeiten zu

finden. Unsere Strategie, die Einmalbeiträge in diesem Umfeld bewusst

zurückzufahren, hat sich daher als richtig erwiesen."

Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag ging um 4,4% auf 347 Mio.

EUR zurück. Während der Vorjahreszeitraum noch durch Überhänge

bedingt durch den Verkauf der alten Tarife vor Einführung der neuen

Unisex-Tarife zum Jahresende 2012 geprägt war, fehlte dieser

Sondereinfluss im 1. Halbjahr 2014. Bereinigt um diesen Sondereffekt

hätte das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag auf Vorjahresniveau

gelegen. "Die gesamte Entwicklung ist zudem von einer zurückhaltenden

Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten gekennzeichnet. Die politisch

motivierten niedrigen Zinsen führen zu einer sinkenden Bereitschaft

der Bevölkerung, für eine eigenverantwortliche Altersvorsorge zu

sparen. Angesichts der demografischen Herausforderungen ist diese

Entwicklung zunehmend kritisch zu sehen", betont Dietmar Meister.

Insgesamt sank das Neugeschäft in APE (Annual Premium Equivalent*) um

23,9% auf 490 Mio. EUR.

Die Geschäftsentwicklung in der Krankenversicherung ist weiterhin

von der strategischen Neuausrichtung und der damit verbundenen

rückläufigen Anzahl vollversicherter Personen gekennzeichnet. Die

Beitragseinnahmen gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,0%

auf 1.057 Mio. EUR zurück. Dieser Rückgang fiel jedoch infolge

geringerer Kündigungen kleiner aus als erwartet.

Anhaltendes Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung

Die Schaden- und Unfallversicherer der Generali Deutschland Gruppe

legten im 1. Halbjahr 2014 erneut zu: Höhere Durchschnittsprämien,

innovative Produkte sowie die Vertriebs- und Beratungsstärke der

deutschen Gruppe führten zu einer Steigerung der Beitragseinnahmen

von 2,9% auf 2.128 Mio. EUR im selbst abgeschlossenen Geschäft. Etwas

gedämpft wurde die ausgewiesene Beitragsentwicklung durch die

Flexibilisierung der Hauptfälligkeiten in den Kraftfahrtbeständen der

Generali Deutschland. Durch die Verlagerung der

Kfz-Jahresbeitragsrechnungen vom Januar eines Jahres auf andere

Monate verringerte sich der Anteil der Hauptfälligkeit im 1. Halbjahr

2014. Dieser Effekt hat sich jedoch erwartungsgemäß im 2. Quartal

gegenüber dem Vorquartal verringert und wird sich im Jahresverlauf

nahezu nivellieren, so dass zum Jahresende eine höhere

Beitragssteigerung gegenüber dem Vorjahr erwartet werden kann.

Dank niedriger Elementarschadenbelastungen gingen die Leistungen

an Kunden auf 1.099 (1.113) Mio. EUR zurück. Die Combined Ratio

(netto, nach Rückversicherung) verbesserte sich deutlich von 96,1%

auf 93,6%. Zu diesem, im Vergleich zum Gesamtmarkt sehr guten Wert

trug auch das erfolgreiche Schadenmanagement der Gruppe bei.

Kapitalanlageergebnis deutlich gesteigert

Das Kapitalmarktumfeld war im 1. Halbjahr 2014 durch die

verschärfte Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB)

geprägt: Einerseits kam es zu einem erneuten Rückgang der Zinsen für

erstklassige Anleihen wie der Bundesanleihe. Andererseits sanken auch

die Zinsaufschläge bei festverzinslichen Wertpapieren mit schwächerem

Rating oder geringerer Liquidität auf breiter Front.

Unterstützt durch Gewinne aus dem Verkauf festverzinslicher

Wertpapiere konnte die Generali Deutschland das Ergebnis aus

Kapitalanlagen dennoch um 14,1% auf 2.021 Mio. EUR verbessern. Auch

das laufende Ergebnis aus Kapitalanlagen stieg aufgrund des

Portfoliowachstums und höherer Zins- und Beteiligungserträge von

1.678 auf 1.754 Mio. EUR. Darüber hinaus wirkten sich niedrigere

Abschreibungen zusätzlich positiv aus. Insgesamt lag die auf den

durchschnittlichen Kapitalanlagebestand bezogene Rendite (ohne

Kapitalanlagen der Fondsgebundenen Versicherung) bei 3,7%. Dr.

Torsten Utecht: "Unsere Realisierungen dienen überwiegend zur

Finanzierung der bei den Lebensversicherern zu bildenden

Zinszusatzreserve. Das sehr niedrige Zinsniveau und die besonderen

Vorgaben zur Berechnung der Zinszusatzreserven stellen zunehmend eine

Belastung für die Gesellschaften dar."

Starker Gruppenverbund und einzigartige Vertriebsaufstellung

Die Generali Deutschland Gruppe ist Teil der internationalen

Generali Group und kann so die Vorteile eines starken nationalen und

internationalen Unternehmensverbunds für sich nutzen. Aufbauend auf

der fast 40-jährigen strategischen Vertriebspartnerschaft mit der

Deutsche Vermögensberatung AG, die über mehr als 3.400 Direktionen

und Geschäftsstellen verfügt, und angesichts der Beratungsstärke

seiner Vertriebe nimmt der Konzern eine hervorragende

Wettbewerbsposition im deutschen Privatkunden- und Gewerbegeschäft

ein.

Besondere Ereignisse innerhalb des 1. Halbjahres 2014

Prof. Dr. Reinfried Pohl Am 12. Juni 2014 ist der Gründer und

Vorsitzende des Vorstands der Deutsche Vermögensberatung AG, Prof.

Dr. Reinfried Pohl, verstorben. Mit der Deutsche Vermögensberatung AG

hat er ein Unternehmen geschaffen, das weltweit seinesgleichen sucht

und das maßgeblich zum Erfolg der Generali Deutschland Gruppe

beigetragen hat und beiträgt. Die Generali Deutschland hat Prof. Dr.

Reinfried Pohl und seiner Familie sehr viel zu verdanken, sein Tod

ist ein großer Verlust für den Konzern.

Vollzug Squeeze-Out und Delisting

Am 7. Mai 2014 wurde der Squeeze-Out-Beschluss der

außerordentlichen Hauptversammlung der Generali Deutschland Holding

AG vom 4. Dezember 2013 in das Handelsregister eingetragen und damit

wirksam vollzogen. Mit der Eintragung sind kraft Gesetzes alle Aktien

der Minderheitsaktionäre der Generali Deutschland Holding AG auf die

Hauptaktionärin, die Assicurazioni Generali S.p.A. mit Sitz in

Triest, übergegangen. Die Börsennotierung der Aktien der Generali

Deutschland Holding AG wurde inzwischen eingestellt.

Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG)

Das LVRG zur Stabilisierung der deutschen Lebensversicherer wurde

im 1. Halbjahr 2014 von der Bundesregierung auf den Weg gebracht. In

weiten Teilen ist das Gesetz Anfang August mit der Veröffentlichung

im Bundesgesetzblatt in Kraft getreten. Einige Regelungen greifen

erst zum 1. Januar 2015.

Die Generali Deutschland Gruppe begrüßt das Ziel der

Bundesregierung, die Risikotragfähigkeit der Lebensversicherer im

anhaltenden Niedrigzinsumfeld zu stärken. Die Regelung zur

Modifikation der Beteiligung der Versicherungsnehmer an

Bewertungsreserven wird daher ausdrücklich unterstützt. Einzelne

Bestimmungen, wie die pauschale Ausschüttungssperre für Unternehmen

oder die Absenkung des "Höchstzillmersatzes" von Vertriebskosten,

betrachtet die Generali Deutschland Gruppe hingegen kritisch.

Letztere kann zu einem weiteren Rückgang des Neugeschäfts bei

Lebensversicherern führen und damit zu Lasten der dringend

erforderlichen Altersvorsorge der Bevölkerung gehen.

* Branchenstandard zur Berechnung des Prämienaufkommens aus dem

Neugeschäft; entspricht laufenden Beiträgen plus 10% der

Einmalbeiträge.

Zukunftsbezogene Aussagen

Soweit wir in dieser Mitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern

oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit

bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein.

Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich

von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren

hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen

aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der

Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten.

Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der

Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und

Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen

der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und

internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich

steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben.

Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und

das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine

Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu

aktualisieren.

Generali Deutschland Gruppe

Die Generali Deutschland Gruppe ist mit rund 18,1 Mrd. EUR

Beitragseinnahmen und mehr als 13,5 Millionen Kunden der zweitgrößte

Erstversicherungskonzern auf dem deutschen Markt. Zur Generali

Deutschland Gruppe gehören unter anderem Generali Versicherungen,

AachenMünchener, CosmosDirekt, Central Krankenversicherung, Advocard

Rechtsschutzversicherung, Deutsche Bausparkasse Badenia und Dialog

sowie die konzerneigenen Dienstleistungsgesellschaften Generali

Deutschland Informatik Services, Generali Deutschland Services,

Generali Deutschland Schadenmanagement und die Generali Deutschland

SicherungsManagement.

OTS: Generali Deutschland Holding AG

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Pressekontakt:

Dr. Andrea Timmesfeld

Leiterin Unternehmenskommunikation

Generali Deutschland Holding AG

Tunisstraße 19-23

D-50667 Köln

Telefon: +49 (0) 221 4203-1116

Fax: +49 (0) 221 4203-3830

presse.de@generali.com

www.generali-deutschland.de

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

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