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OTS: Germany Trade and Invest / Optimismus statt Fado: Portugals Wirtschaft ...

Veröffentlicht am 13.06.2014, 08:47

Optimismus statt Fado: Portugals Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf /

"Männer in Schwarz" werden Deutschlands ersten WM-Gegner in Zukunft

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Berlin, Bonn, Lissabon (ots) - Das Haushaltsdefizit sinkt, das

Bruttoinlandsprodukt steigt, die Exportquote ebenfalls: Erste

Anzeichen für eine Erholung von Portugals Wirtschaft sind

unübersehbar. Von einem generellen Aufschwung zu reden sei zwar

verfrüht, doch die Richtung der Entwicklung sei vielversprechend,

meint Miriam Neubert, Portugal-Expertin von Germany Trade & Invest:

"Das BIP ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 1,2%

gestiegen, für das gesamte Jahr 2014 wird mit dem gleichen Wachstum

gerechnet. Die Prognosen für 2015 liegen sogar bei 1,4 bis 1,5%. Das

sind hervorragende Aussichten, bedenkt man den Niedergang der

Wirtschaft in den letzten Jahren. Gleichzeitig steht das Land noch

vor riesigen Herausforderungen."

Das Haushaltsdefizit konnte 2013 zwar auf 4,9% des BIP gedrückt

werden, dies entspricht einer Halbierung gegenüber 2010. Das Ziel ist

allerdings, die Haushaltslücke bis 2015 auf 2,5% zu reduzieren.

Während hier die Entwicklung positiv ist, stieg die

Staatsverschuldung im vergangenen Jahr auf einen neuen Negativrekord

von 129% des Bruttoinlandprodukts oder 213,6 Milliarden Euro (zum

Vergleich: Die Staatsverschuldung Deutschlands liegt bei 78,4% des

BIP oder 2,1 Billionen Euro).

Die von der sogenannten Troika, also der EU-Kommission, der

Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfond (IWF),

geforderte Haushaltsdisziplin und die Strukturreformen müssen also

beibehalten werden. Mitunter konnte die portugiesische Regierung

Staatsanteile an zahlreichen Unternehmen veräußern und damit rund 8,4

Milliarden Euro einnehmen. Das Ergebnis übersteigt bei weitem die

erwarteten fünf Milliarden Euro.

Die Arbeitslosenquote liegt mit 15% der Erwerbstätigen noch auf

einem besorgniserregenden Niveau. Doch in der Industrie mehren sich

die Zeichen für eine Erholung. Die Auslastung der

Produktionskapazitäten wächst, die Auftragseingänge aus dem Ausland

nehmen ebenfalls zu. Der INE-Index für das Unternehmensvertrauen lag

im April kurz vor der Nullmarke, im Januar 2013 erreichte er noch den

historischen Tiefststand von -4,0.

"Hinzu kommt eine deutliche Verbesserung der Konsumstimmung, der

Privatverbrauch soll in diesem Jahr um 1,3% zunehmen. Die "Männer in

Schwarz", so wird die Prüfkommission der Troika in den

portugiesischen Medien genannt, werden nun wohl nicht mehr jedes

Quartal zu Kontrollen einfliegen. Auch das ist ein kleines, aber

wichtiges positives Zeichen für die Portugiesen", erklärt Miriam

Neubert weiter.

Den gesamten Bericht zur Lage der portugiesischen Wirtschaft

finden sie unter

http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1028006.html.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft

und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die

Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre

Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie

unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen

wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.

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