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OTS: Germany Trade and Invest / Türkei steht vor gewaltigen Herausforderungen ...

Veröffentlicht am 28.08.2014, 12:31
OTS: Germany Trade and Invest / Türkei steht vor gewaltigen Herausforderungen ...

Türkei steht vor gewaltigen Herausforderungen / Vereidigung von

Staatspräsident Erdogan

Berlin/Istanbul (ots) - In der Türkei beginnt heute eine neue Ära:

Erstmals seit Gründung der Republik übernimmt mit Recep Tayyip

Erdogan ein direkt vom Volk gewählter Staatspräsident die politische

Führung des Landes. Erdogan, der bei den Präsidentschaftswahlen

Anfang August mit knapp 52 Prozent der abgegebenen Wählerstimmen

gewählt wurde, möchte in seiner neuen Position nicht nur

repräsentative Aufgaben, sondern das politische Geschehen weiterhin

aktiv gestalten.

Die Folgen für die Politik und Wirtschaft am Bosporus sind derzeit

noch nicht absehbar, da Erdogans Führungsstil in der Bevölkerung zu

großen gesellschaftlichen Spannungen geführt hat. "Es gibt kaum ein

gesellschaftliches Projekt oder eine wirtschaftspolitische Maßnahme,

in der Erdogan bisher nicht persönlich die Marschrichtung vorgab.

Dies reicht von der Familienpolitik über die Einflussnahme auf die

Zinspolitik der Zentralbank bis hin zu vielen großen

Infrastrukturprojekten", so Necip Bagoglu, Türkei-Experte von Germany

Trade & Invest in Istanbul.

Nach Ansicht zahlreicher Wirtschaftsexperten müssen im Land bisher

ungelöste Strukturprobleme dringend angegangen werden. Für ein

nachhaltiges Wirtschaftswachstum muss das chronische

Handelsbilanzdefizit unbedingt abgebaut werden. Die

Importabhängigkeit von Energie und Rohstoffen ist momentan noch zu

hoch, große Investitionsprojekte zu häufig von ausländischem Kapital

abhängig. Reformen im Bildungswesen und mehr Investitionen in

Forschung und Entwicklung werden benötigt. Der Türkei werden aufgrund

ihrer geographisch günstigen Lage, der überwiegend jungen Bevölkerung

und dem dynamischen Privatsektor gute Wirtschaftsperspektiven

bescheinigt. Gleichzeitig gilt es das Vertrauen internationaler

Investoren mit einer verlässlichen Wirtschaftspolitik

sicherzustellen.

Die türkische Wirtschaft leidet zunehmend auch unter der

schwierigen politischen Entwicklung in der Region. Sie verliert dort

wichtige Absatzmärkte, was sich negativ auf die gesamte

Exportindustrie und das Wirtschaftswachstum auswirkt.

Gravierende Folgen auf die Exportwirtschaft hat vor allem die

schwere Krise im Irak. Das arabische Nachbarland, das 2013 der

zweitgrößte Absatzmarkt für die Türkei war, versinkt zusehends im

Chaos. "Die zerstörte Infrastruktur und die zum Teil blockierten

Transportwege erschweren auch die Lieferungen nach Saudi-Arabien und

die Golfstaaten", so Bagoglu weiter.

OTS: Germany Trade and Invest

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