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OTS: ImmobilienScout 24 / Wo kann sich Deutschland das Wohnen noch leisten? ...

Veröffentlicht am 27.10.2014, 13:35
OTS: ImmobilienScout 24 / Wo kann sich Deutschland das Wohnen noch leisten? ...

n Wo kann sich Deutschland das Wohnen noch leisten? ImmobilienScout24:

Wohnkostenanteil ist in Metropolen am höchsten

Berlin (ots) - Wieviel von meinem Nettoeinkommen muss ich für das

Wohnen ausgeben? Angesichts stetig steigender Miet- und Kaufpreise

stellt sich so manch' einer diese Frage. Großstädte wie München und

Hamburg gelten als Spitzenreiter in Sachen Wohnkosten. Doch was ist

mit den ebenso begehrten Mittelstädten oder Hochschulstandorten?

ImmobilienScout24 wollte es genau wissen und untersuchte mit dem

Erschwinglichkeitsindex EIMX das regionale Verhältnis von Kaufkraft

pro Haushalt und Wohnkosten in über 400 deutschen Städten und

Kreisen. Das Ergebnis: Auch in vielen mittelgroßen Städten muss für

das Wohnen tief in die Tasche gegriffen werden. Bis zu 30 Prozent des

Nettoeinkommens müssen für Wohnkosten veranschlagt werden.

Städte mit dem höchsten Wohnkostenanteil

Grundsätzlich gilt: Das Wohnen in der Großstadt ist ein

kostspieliges Vergnügen. In Großstädten und Metropolregionen ist der

Wohnkostenanteil - also die "kalten" Immobilienkosten ohne

Nebenkosten - gemessen an der Kaufkraft je Haushalt am höchsten. Dies

trifft vor allem auf Städte im süddeutschen Raum zu, aber auch auf

Hamburg, Berlin und Jena. Zwischen 21% und rund 30% des

Haushaltsnettoeinkommens müssen für das Dach über dem Kopf ausgegeben

werden.

Top 10

Rang Bundesland Stadt Wohnkostenanteil an der Kaufkraft je

Haushalt_Dez.2013 in %

1 Baden-Württemberg Freiburg im Breisgau 29,4

2 Bayern München 25,8

3 Baden-Württemberg Heidelberg 23,0

4 Bayern Regensburg 22,5

5 Hessen Frankfurt am Main 22,1

6 Bayern Würzburg 21,9

7 Rheinland-Pfalz Trier 21,4

8 Hamburg Hamburg 21,3

9 Thüringen Jena 21,0

10 Berlin Berlin 20,7

"Städte wie München, Hamburg, aber auch Jena und Würzburg

prosperieren wirtschaftlich, haben eine große Anziehungskraft durch

Universitäten und insgesamt eine hohe Lebensqualität. Sie haben in

den vergangenen Jahren überdurchschnittlich an Bevölkerung gewonnen,

wodurch die Nachfrage nach Wohnraum zugenommen hat", so Michael

Kiefer, Chefanalyst von ImmobilienScout24. "Ein vergleichsweise

knapper werdendes Angebot auf dem Immobilienmarkt - vor allem in den

begehrten innerstädtischen Lagen - trifft auf eine wachsende

Nachfrage. Steigende Miet- und Kaufpreise sind die Folge." Die

Kaufkraft der Stadtbewohner ist zwar im Vergleich zum ländlichen Raum

deutlich höher, aber die Haushaltseinkommen stiegen im Vergleich zu

den Immobilienpreisen in den vergangenen Jahren geringer. Mit bis zu

30% des Nettoeinkommens muss ein immer größerer Anteil des

Haushaltseinkommens für die reinen Wohnkosten aufgebracht werden.

Wie auch in der Auswertung aus 2013 liegen Freiburg im Breisgau,

München und Heidelberg auf den ersten drei Plätzen. Neu ist, dass

Regensburg aufgeholt hat. Die Domstadt lag 2013 auf Platz 9, ist

jetzt auf Platz 4 vorgerückt und liegt nun vor Frankfurt am Main. Der

Wohnkostenanteil macht hier 22% des Einkommens aus. Ein Grund für die

Attraktivität der oberfränkischen Stadt sind zukunftsträchtige und

exportstarke Industrien, die dort angesiedelt sind. Der

Immobilienmarkt ist angespannt. Regensburg verzeichnete nach der

Wende eine starke Zuwanderung aus den ostdeutschen Bundesländern. Die

geburtenstarken Jahrgänge aus den 90er Jahren beginnen nun Haushalte

zu gründen und erhöhen die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt.

Städte mit dem niedrigsten Wohnkostenanteil

In ländlichen Regionen und peripheren Lagen in Niedersachsen, dem

nördlichen Nordrhein-Westfalen, dem nördlichen Hessen und dem

östlichen Teil Bayerns ist der Wohnkostenanteil am niedrigsten. Er

liegt in diesen Teilen Deutschlands deutlich unter 10%.

Top 10

Rang Bundesland Stad Wohnkostenanteil an der Kaufkraft

je Haushalt_Dez.2013 in %

400 Rheinland-Pfalz Rhein-Hunsrück-Kreis 8,7

401 Bayern Freyung-Grafenau (Kreis) 8,7

402 Niedersachsen Northeim (Kreis) 8,7

403 Bayern Kronach (Kreis) 8,6

404 Nordrhein-Westfalen Hochsauerlandkreis 8,4

405 Rheinland-Pfalz Birkenfeld (Kreis) 8,4

406 Nordrhein-Westfalen Höxter (Kreis) 8,3

407 Niedersachsen Osterode am Harz 8,1

408 Rheinland-Pfalz Vulkaneifel (Kreis) 7,9

409 Rheinland-Pfalz Südwestpfalz (Kreis) 7,4

In diesen Regionen ist die wirtschaftliche Dynamik gering und der

demographische Wandel hat bereits eingesetzt. Die Bevölkerungszahlen

sind rückläufig und es gibt schrumpfende Ortschaften - vor allem in

den ehemaligen Zonenrandgebieten. Die Nachfrage auf den

Immobilienmärkten sinkt und führt zu einer Preisstagnation oder

zukünftig sehr wahrscheinlich sogar zu einem Preisrückgang.

Wo ist die Veränderung von 2011 zu 2013 am höchsten?

Von 2011 zu 2013 hat sich der Wohnkostenanteil in Wolfsburg

(+2,4%) und Kassel (+1,2%) am stärksten verändert. Tauchten beide

Städte in der ersten Auswertung nicht unter den Top10 auf, so liegen

sie jetzt auf Platz 1 bzw. Platz 4.

Top 10

Rang Bundesland Stadt Wohnkostenanteil an der Kaufkraft

je Haushalt_Dez.2011 in

Wohnkostenanteil an der Kaufkraft je

Haushalt_Dez.2013 in %

Veränderung von 2011 zu 2013 in %

1 Niedersachsen Wolfsburg 12,8 15,1 2,4

2 Bayern München 23,7 25,8 2,1

3 Bayern Fürth 14,6 15,9 1,3

4 Hessen Kassel 16,4 17,6 1,2

5 Bayern Augsburg 16,6 17,7 1,2

6 Bayern Erlangen 17,2 18,4 1,2

7 Berlin Berlin 19,6 20,7 1,2

8 Niedersachsen Braunschweig 14,8 15,9 1,2

9 Bayern Ingolstadt 17,5 18,5 1,0

10 Bayern Würzburg 20,9 21,9 1,0

"Wolfsburg und Kassel sind Automobil- bzw. Industrie-Standorte,

die in den vergangen Jahren von der positiven Exportwirtschaft

besonders profitiert haben. Sie üben daher auf Arbeitnehmer eine

große Anziehungskraft aus. Zudem haben die geringen Zinsen in den

angespannten Märkten in den vergangenen Jahren zu einer erhöhten

Nachfrage nach Wohneigentum geführt, die zu deutlichen

Preissteigerungen in diesem Marktsegment beigetragen hat", erläutert

Michael Kiefer, Chefanalyst von ImmobilienScout24.

Die Städte, die die nachfolgenden Plätze belegen (Augsburg,

Erlangen, Berlin, Braunschweig, Ingolstadt), sind allesamt

Hochschulstandorte bzw. befinden sich in "Pendlernähe" zu

Großstädten. Augsburg ist beispielsweise nicht weit entfernt von

München. Aufgrund der steigenden Mieten in der bayerischen

Landeshauptstadt weichen Städter auf das nahegelegene Augsburg aus.

In Folge dessen kommt es aufgrund der höheren Nachfrage auch dort zu

Wohnraumverknappung und steigenden Preisen.

Über den Erschwinglichkeitsindex EIMX

ImmobilienScout24 analysiert mit dem Erschwinglichkeitsindex EIMX

das regionale Verhältnis von Kaufkraft pro Haushalt und Wohnkosten.

Die Analyse wurde erstmals 2013 durchgeführt (Auswertungszeitraum war

von 2007 zu 2012). Die aktuell ausgewerteten Daten stammen aus 2013.

Kartenmaterial zum kostenfreien Abdruck erhalten Sie unter

presse@immobilienscout24.de.

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Immobilien Scout GmbH

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nn

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