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OTS: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) / XI. ...

Veröffentlicht am 25.06.2014, 18:01

XI. Ludwig-Erhard-Lecture / Kenneth Rogoff: Strukturreformen bleiben

unerlässlich

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 25.06.2014 18:00

Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der

Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Konjunkturpakete sind kein Ersatz für Strukturreformen. Davon ist

der Harvard-Ökonom Prof. Dr. Kenneth Rogoff überzeugt. Bei der XI.

Ludwig-Erhard-Lecture der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

(INSM) warnte er vor über 150 geladenen Gästen die europäischen

Regierungen davor, sich von den gegenwärtig niedrigen Zinsen zu neuen

Schulden verleiten zu lassen. Strukturreformen wie sie Schweden und

Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten bereits durchgeführt

haben, seien das geeignetste Mittel, um beispielsweise Frankreich und

Italien zurück auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu führen. Nach

Roggofs Meinung ist eine erhöhte antizyklische Verschuldung und eine

leichtere Kreditaufnahme zur Finanzierung von nachhaltig produktiven

Staatsinvestitionen ein komplexes, politisches Thema. Rogoff: "Länder

mit chronisch geringem Wachstum und dauerhaftem Defizit müssen in

aller Regel tiefgreifende Strukturreformen einleiten, reine

Konjunkturpakete stellen keine langfristige Lösung dar."

Vor einem Rückfall in alte und als falsch erkannte

Verhaltensmuster warnte auch der ehemalige Chefvolkswirt der

Europäischen Zentralbank (EZB), Prof. Dr. Jürgen Stark.

Verantwortungsvolle europäische Politiker dürften die Fehler von 2003

nicht wiederholen. Laut Stark wäre eine laxere Fiskalpolitik "ein

Rückgriff auf veraltete und untaugliche politische Rezepte. Sie

schafft kein nachhaltiges Wachstum. Stattdessen steigen die

Staatsschulden ungebremst weiter, obwohl in vielen Ländern die Grenze

der wirtschaftlichen Tragfähigkeit erreicht ist."

Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM, erinnerte daran,

dass konstante Wirtschaftspolitik ein zentrales Prinzip der Sozialen

Marktwirtschaft ist. Noch sei die Schuldenkrise nicht ausgestanden.

Pellengahr: "Die EZB hat den verantwortlichen Regierungen Zeit

erkauft, um Reformen umzusetzen und die Staatshaushalte zu

konsolidieren. Jetzt sind die Regierungen aufgefordert, den Worten

auch Taten folgen zu lassen."

Der Kuratoriumsvorsitzende der INSM und ehemalige Bundesminister

für Wirtschaft und Arbeit, Dr. h.c. Wolfgang Clement, betonte

anlässlich der Veranstaltung: "Wir brauchen eine konsequente

Fortsetzung der Konsolidierungs- und Reformpolitik. Am Fiskalpakt

darf nicht gerüttelt werden! Nötig ist hingegen eine entschiedene

europäische Industriepolitik. In deren Zentrum sollte ein privat zu

finanzierendes Infrastrukturprogramm für Energie und IT, für Straße

und Schiene stehen."

Bilder von der Veranstaltung finden Sie unter www.insm.de. Dort

wird ab Donnerstagnachmittag (26.06.2014) auch ein Interview mit

Prof. Rogoff zu finden sein.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein

überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in

Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche

Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und

Elektro-Industrie finanziert.

OTS: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

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Pressekontakt:

Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;

hennet@insm.de

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