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OTS: KfW / Deutsches Wirtschaftswachstum vorerst ausgebremst

Veröffentlicht am 26.08.2014, 10:02
OTS: KfW / Deutsches Wirtschaftswachstum vorerst ausgebremst

Deutsches Wirtschaftswachstum vorerst ausgebremst

Frankfurt (ots) -

- KfW Research revidiert Konjunkturprognosen für 2014 auf 1,6% und

für 2015 auf 1,5 % nach unten

- Gründe sind enttäuschendes Wachstum in Europa, die nachlassende

Stimmung der Unternehmen sowie schwaches zweites Quartal

- Starker Konsum sorgt 2014 aber weiterhin für erstes

nennenswertes Wachstum seit drei Jahren

Die deutsche Wirtschaft wird 2014 um 1,6% und 2015 um 1,5%

wachsen. KfW Research revidiert damit die bisherigen

Konjunkturprognosen für dieses und nächstes Jahr nach unten, bisher

waren für 2014 2,0% und 2015 1,6% erwartet worden. Hauptgründe für

die Anpassung sind die unbefriedigende wirtschaftliche Entwicklung in

Europa, die nachlassende Stimmung aufgrund der geopolitischen

Spannungen, die die Investitionsbereitschaft der Unternehmen drücken,

sowie das deutlich schlechter als ursprünglich erwartete Wachstum im

zweiten Quartal. Die weiterhin erfreuliche Binnennachfrage reicht

nicht aus, um die dämpfenden Effekte vollständig zu kompensieren.

"Die deutsche Wirtschaft schlägt sich dank Arbeitsmarkt und Konsum

gut, kann sich aber nicht von ihren Nachbarn lösen", sagt Dr. Jörg

Zeuner, Chefvolkswirt der KfW. "2014 wird das Bruttoinlandsprodukt

erstmals seit drei Jahren wieder ein nennenswertes Plus verzeichnen -

trotz politischer Krisen in Ukraine und Nahost. Die nachlassende

Stimmung der Unternehmen kann aber noch zu einer echten

Wachstumsbremse werden. Umso dringender brauchen wir endlich

wirtschaftspolitische Maßnahmen für mehr Wachstum in Frankreich und

Italien", so Dr. Jörg Zeuner.

Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um -0,2% im zweiten Quartal

ist überraschend groß, aber wegen des vorangegangenen sehr milden

Winters auch überzeichnet. Im zweiten Halbjahr wird es Deutschland

jedoch nach Einschätzung von KfW Research gelingen, wieder mit

solidem Quartalswachstum aufzuwarten. Langfristig macht mehr Sorge,

dass die Generalrevision der Daten der letzten Jahre eine deutlich

geringere Dynamik offenbart als bisher ausgewiesen. Eine Abkopplung

von Europa wird wohl auch in Zukunft nicht gelingen.

Auf der Positivseite stehen die - dank des Arbeitsmarkts -

verlässliche Dynamik von Konsum und Wohnbauten in Deutschland, die

ordentliche Erholung in wichtigen Exportmärkten wie den USA und

Großbritannien, sowie die stabile Entwicklung in China. Negativ

wirken demgegenüber vor allem das unklare zukünftige Verhältnis der

EU zu Russland und die von der EU und Russland beschlossenen

Sanktionen. Trotz ihrer vermutlich nur begrenzten Auswirkungen auf

den Export drücken sie die Stimmung in den Unternehmen, Investitionen

werden aufgeschoben.

"Die deutsche Wirtschaft kann in der zweiten Jahreshälfte auf den

Wachstumspfad zurückfinden - vorausgesetzt die geopolitische Lage

entspannt sich und die Eurozone als Ganzes fasst besser Tritt", sagt

Dr. Zeuner.

Der aktuelle KfW-Konjunkturkompass ist abrufbar unter

www.kfw.de/konjunkturkompass

Alle Analysen, Indikatoren und Umfragen zu Konjunktur und

Wirtschaft in Deutschland und der Welt von KfW Research finden Sie

unter www.kfw.de/research

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KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt

Kommunikation (KOM) Christine Volk

Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,

E-Mail: Christine.Volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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