😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

OTS: KfW / KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Mittelstand geht mit wachsender ...

Veröffentlicht am 23.12.2014, 10:03
OTS: KfW / KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Mittelstand geht mit wachsender ...

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Mittelstand geht mit wachsenderZuversicht ins neue Jahr Frankfurt am Main (ots) -

- Mittelstand: Erwartungen deutlich und Lage etwas besser - Großunternehmen: ordentliche Klimaerholung - Wieder expansivere Beschäftigungspläne - Absatzpreiserwartungen: Deflationsrisiko nimmt zu

Das Geschäftsklima im Mittelstand steigt laut KfW-ifo-Mittelstandsbarometer im Dezember zum zweiten Mal in Folge, nachdem es sich von April bis Oktober im Sinkflug befunden hatte. DieUnternehmen senden damit ein Hoffnungssignal, dass die konjunkturelleSchwächephase im Verlauf von 2015 überwunden werden kann. Mit einem Plus von 2,8 Zählern oder dem rund anderthalbfachen einer üblichen Monatsveränderung auf 12,3 Saldenpunkte fällt der Anstieg sogar rechtdeutlich aus. Vor allem die zurückkehrende Zuversicht trägt zu der Verbesserung bei:

- Die Geschäftserwartungen steigen im Dezember um kräftige 4,5 Zähler auf 4,6 Saldenpunkte und zeigen damit an, dass die Firmen mit Blick auf das erste Halbjahr 2015 vermehrt mit einer Erholung rechnen.

- Die Lageurteile verbessern sich dagegen nur moderat (+1,0 Zähler auf 19,8 Saldenpunkte). Im 4. Quartal insgesamt verfehlen sie den Vorperiodenstand um 1,6 Zähler, was die Erwartung von KfW Research stützt, dass das Wachstum im Schlussvierteljahr nochmals schwach ausgefallen ist.

Auch bei den Großunternehmen verbessern sich beide Klimakomponenten, die Erwartungen allerdings weniger deutlich als im Mittelstand. Sie ziehen um 2,5 Zähler auf -0,9 Saldenpunkte an und verharren damit den vierten Monat in Folge unterhalb der Nulllinie, die für den langfristigen Durchschnitt steht. Da aber gleichzeitig die Lageurteile der Großunternehmen ihren vor drei Monaten begonnenenAufwärtstrend fortsetzen (+2,5 Zähler auf 14,4 Saldenpunkte) steht unter dem Strich für die großen Firmen ebenfalls eine recht ordentliche Erholung beim Geschäftsklima (+2,5 Zähler auf 6,9 Saldenpunkte).

Die zurückkehrende Zuversicht der Firmen schlägt sich auch in deren wieder expansiveren Beschäftigungsplänen wieder. Diese steigen um kräftige 2,4 Zähler auf 8,9 Saldenpunkte und damit um fast das Zweifache einer durchschnittlichen Monatsschwankung. Demgegenüber fallen die Absatzpreiserwartungen im Sog des Ölpreisrückgangs weiter und notieren inzwischen auf dem tiefsten Stand seit fünf Jahren (Mittelstand: -0,8 Zähler auf -6,1 Saldenpunkte; Großunternehmen: -4,0 Zähler auf -8,2 Saldenpunkte). Wenngleich dadurch die reale Kaufkraft der Konsumenten kurzfristig weiter steigt, nimmt gleichzeitig das Deflationsrisiko zu, das im Falle einer Verfestigungzu einem ernsthaften Problem werden würde.

Der Chefvolkswirt der KfW, Dr. Jörg Zeuner, sagt zur den Dezemberzahlen des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers: "Die gute Stimmungzum Jahreswechsel ist ohne Zweifel positiv - trotzdem sollte man auf dem Boden bleiben. Den jüngst veröffentlichten, wieder etwas besserenKonjunkturprognosen schließen wir uns nicht an. Auch wir erwarten zwar, dass der Preisverfall bei Rohöl den Verbrauchern mehr Geld für andere Ausgaben lässt und gleichzeitig der sinkende Eurokurs der Exportwirtschaft hilft. Dies dürfte im Verlauf von 2015 die Konjunktur anschieben. Aber die ungünstige Gemengelage von Russlandkrise, äußerst zäher Erholung in der Eurozone sowie nervösen Finanzmärkten birgt ein erhebliches Enttäuschungs- und Verunsicherungspotenzial für den Fall einer Eskalation. Wir bleiben deshalb dabei: Wegen des voraussichtlich noch eher schwachen Winterhalbjahres wächst Deutschland im Durchschnitt von 2015 nur um 1% (nicht kalenderbereinigt), nach knapp 1œ % im Jahr 2014."

OTS: KfWnewsroom: http://www.presseportal.de/pm/41193newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 FrankfurtKommunikation (KOM) Wolfram SchweickhardtTel. +49 (0)69 7431 1778, Fax: +49 (0)69 7431 3266, E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.