😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

OTS: Marseille-Kliniken AG / Marseille-Kliniken AG nimmt Aktie aus dem ...

Veröffentlicht am 10.06.2014, 08:43
Aktualisiert 10.06.2014, 08:48

Marseille-Kliniken AG nimmt Aktie aus dem Freihandelsverkehr /

Begründung: Wenig verlässliche, perspektivlose und intransparente

politische Rahmenbedingungen für private Pflegeanbieter

Hamburg (ots) - Vorstand und Aufsichtsrat der Marseille-Kliniken

AG haben beschlossen, die Börsennotierung der Unternehmensaktie im

Freiverkehr zum 11. August 2014 durch Kündigung zu beenden. Damit

wird die Aktie "von der Börse genommen".

Die Entscheidung wird vom Unternehmen mit den wenig verlässlichen,

perspektivlosen und intransparenten politischen Rahmenbedingungen für

einen privaten Anbieter von stationären und ambulanten

Pflegeleistungen wie die Marseille-Kliniken begründet. Dieter Wopen,

Vorstand der Marseille- Kliniken AG, schreibt in einem Brief an die

Aktionäre: "Es macht für das Unternehmen bei dem anhaltenden

Geschäftsumfeld und der politischen Gemengelage auf absehbare Zeit

keinen Sinn mehr die Aktie an der Börse öffentlich zu handeln."

Während Vorstand Dieter Wopen, Mitglied des Präsidiums des

Arbeitgeberverbandes Pflege in Berlin und Vorstandsmitglied des

Allgemeinen Arbeitgeberverbandes Berlin - Brandenburg, den Ausbau und

die Flexibilisierung von Leistungsangeboten, als Schritte in die

richtige Richtung bewertet, kritisiert er die erneut nicht

ausreichenden Refinanzierungsmöglichkeiten für die

Leistungserbringer. Dieter Wopen: "Wir sollen immer mehr leisten für

immer weniger Geld, mit immer weniger gut ausgebildetem Personal und

mit immer mehr staatlichem Dirigismus. Das bietet zumindest im Moment

keine hinreichende Perspektive ein Unternehmen im Freiverkehr an der

Börse zu handeln."

Dieter Wopen kritisiert, dass die Vergütung der Pflegeleistungen

pauschal zwischen 2,67 % und 4 % angehoben werden sollen, um dem

fortschreitenden Kaufkraftverlust entgegenzuwirken. Erst in 3 Jahren,

also 2017, soll dann "geprüft" werden, ob eine weitere Erhöhung

notwendig ist. "Unsere Forderung, die Pflegeleistungen jährlich zu

dynamisieren, konnten wir gegen die Politik nicht durchsetzen", so

der Vorstand der Marseille-Kliniken AG. "Die auf die Folgejahre,

mindestens bis 2017, zu verteilende Erhöhung der Pflegevergütungen,

liegt unterhalb der jährlichen Inflationsrate. Faktisch bedeutet das

eine Absenkung unserer Vergütungen bei gleichzeitig ansteigenden

Kosten, insbesondere im Personalbereich."

Misstrauisch zeigt sich Dieter Wopen auch gegenüber dem Ziel der

Bundesregierung, dass ein Teil des Geldes, welches durch eine

Erhöhung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung eingenommen wird,

für eine spätere Versorgung der geburtenstarken Jahrgänge (1959 -

1967) angespart werden soll. Mit einem Blick auf die Vergangenheit

fragt Dieter Wopen im Brief an die Aktionäre: "Glauben Sie, dass

dieses Geld tatsächlich bei denen ankommt, die heute um die 50 sind?

Wer garantiert, dass dieses Geld vor dem Zugriff der Politik sicher

ist? Wie war das in der Vergangenheit?"

Die Marseille-Kliniken AG verweist ihre Aktionäre darauf, dass die

Aktien noch bis 11. August 2014 an der Börse frei gehandelt werden

können. Für den Zeitraum danach wird das Unternehmen eine Plattform

einrichten, bei der sich Käufer und Verkäufer von Aktien melden

können. Über diese Plattform wird zwischen den Interessenten der

Kontakt vermittelt, so dass die Aktionäre direkt mit dem Verkäufer

verhandeln können. Der Vorstand arbeitet dazu in den nächsten Wochen

ein Konzept aus und wird dies seinen Aktionären vorstellen.

OTS: Marseille-Kliniken AG

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/7994

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7994.rss2

ISIN: DE0007783003

Pressekontakt:

Marseille-Kliniken AG

Uwe Wolff

Telefon: 030-24048290

Email: wolff@marseille-kliniken.com

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.