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OTS: MC.B GmbH / Vor dem 'Big Bang': Deutschlands größte private ...

Veröffentlicht am 06.06.2013, 14:55
Aktualisiert 06.06.2013, 14:56
Vor dem 'Big Bang': Deutschlands größte private Krankenhaus-Konzerne

schreiben (noch) Gewinne und planen die nächsten Fusionen / 3.

A+S-Ranking erschienen

Berlin (ots) - Der deutsche Krankenhaus-Markt wartet auf den 'Big

Bang'. Auf den Tag, an dem sich große private Klinik-Konzerne zu noch

größeren Einheiten zusammenschließen. Denn die Margen werden kleiner.

So sanken 2011 - trotz zum Teil erheblicher Umsatzsteigerungen - bei

zehn der 25 größten Unternehmen die Jahresüberschüsse, vier

Klinikgruppen wiesen sogar ein Defizit aus. Das geht aus dem

aktuellen, dem '3. A+S-Ranking der 25 größten privaten

Klinik-Konzerne in Deutschland' für das Jahr 2011 hervor, das vor

kurzem erschienen ist. Die Redaktion des Berliner

gesundheitspolitischen Hintergrunddienstes 'A+S aktuell - Ambulant

und Stationär aktuell' legt das in dieser Form einzigartige

Konzern-Ranking seit 2010 vor. Das 'A+S aktuell Ranking' dokumentiert

die Ergebnisse der 25 größten privaten Träger in Deutschland auf der

Basis von Zahlen und Fakten aus den Jahren 2008 bis 2011. Neben den

wichtigsten nicht-wirtschaftlichen Kennzahlen wie stationäre Betten,

Beschäftigte, Fallzahlen und Einrichtungen (getrennt nach

Akutkliniken, MVZs, Pflege und Reha) findet man Fakten zu Umsatz,

Jahresüberschuß, EBIT, EBITDA und Margen. Die 25 größten privaten

Klinik-Konzerne Deutschlands betrieben 2011 genau 861 Einrichtungen,

davon 338 Kliniken und Krankenhäuser.

'Die Zeiten der strukturellen wie personellen Optimierung dürfte

auch bei den privaten Trägern vorbei sein', folgerte

A+S-Chefredakteur Wolfgang G. Lange angesichts der erhobenen Zahlen.

Auch den privaten Trägern gelinge es immer seltener,

Kostensteigerungen im Personal- und Materialbereich zu kompensieren.

Daran ändere auch die von der Bundesregierung geplante 1,1 Mrd

EUR-Finanzspritze für den gesamten Krankenhausmarkt nichts. Eine

Erhöhung der Erträge sei aktuell nur noch durch eine Erhöhung der

Fallzahlen, Verbundlösungen oder durch die Übernahme eines

'schwächelnden' Wettbewerbers möglich. Daher sei bis 2014 oder 2015

auch im privaten Klinik-Sektor ein weiterer Konzentrationsprozeß zu

erwarten, meinte Lange.

Nicht von der Hand zu weisen sei die Marktdominanz der 'Big Four'

- der vier größten Konzerne Asklepios (Hamburg), HELIOS (Berlin),

RHÖN (Neustadt/Saale) und Sana (Ismaning/München), die auch im Jahr

2011 weiter wuchsen. Asklepios übernahm die Mehrheit bei der

Offenburger MediClin AG und baute damit z.B. seine Stellung als

größter Bettenanbieter Deutschlands erheblich aus. Allerdings konnten

sie im A+S-Ranking nicht beim Jahresüberschuß punkten, da sie ihre

griechischen Beteiligungen voll abschreiben mußten. Besser erging es

den drei Verfolgern (HELIOS, RHÖN, Sana). Zusammen beschäftigten die

'Big Four' im Jahr 2011 über 145.000 Mitarbeiter und damit mehr als

die 28 größten kirchlichen Klinik-Träger in Deutschland zusammen und

erwirtschafteten insgesamt über 9,5 Mrd. EUR Umsatz. Zu den härtesten

Verfolgern der Big Four (Rang 4) zählt die größte, noch vollständig

in Familienbesitz befindliche Schön Kliniken-Gruppe aus Prien am

Chiemsee. Die schnell wachsende Kette konnte aber 2011 nur ein

Drittel des Umsatzes der vor ihr liegenden Sana Kliniken AG erzielen.

Dafür liegen die Bayern - neben der badischen Schmieder Kliniken

Gruppe - bei den EBIT- und EBITDA-Margen weit vorne.

Der gesundheitspolitische Hintergrunddienst 'A+S aktuell -

Ambulant und Stationär aktuell' erscheint seit 1978 wöchentlich und

wird von der Berliner MC.B Verlag GmbH herausgegeben

(www.mcb-verlag.de). Top 5-Gewinner und Verlierer-Listen können bei

der Redaktion angefordert werden.

Originaltext: MC.B GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50357

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Kontakt für weitere Informationen:

Michael Draheim

Redaktion 'A+S aktuell'

Hannoversche Str. 22, 10115 Berlin-Mitte

030 - 275 965 93

0170 - 81 21 561

Mail: Rechercheteam@dfg-online.de

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