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OTS: NDR Norddeutscher Rundfunk / NDR Verwaltungsrat: Finanzlage zwingt NDR ...

Veröffentlicht am 16.05.2014, 14:21

NDR Verwaltungsrat: Finanzlage zwingt NDR zu weiteren Kürzungen /

Wichtige Personalentscheidungen

Hamburg (ots) - Der NDR wird in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt

rund 37 Millionen Euro in seinem Etat kürzen. Über diesen Plan hat

NDR Intendant Lutz Marmor den NDR Verwaltungsrat in dessen Sitzung am

16. Mai informiert. Die Kürzungen werden notwendig, da die Kommission

zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) der ARD

und damit auch dem NDR in ihrem 19. Bericht deutlich weniger

Finanzmittel zugestanden hat, als diese beantragt hatten. Die

Mehreinnahmen durch den 2013 eingeführten Rundfunkbeitrag kommen den

ARD-Sendern bis 2016 nicht zugute. Sie werden einer Rücklage

zugeführt und dürfen nicht ausgegeben werden. Im kommenden Jahr soll

der Rundfunkbeitrag um 48 Cent auf 17,50 Euro im Monat gesenkt

werden.

Die Kürzungen in der mittelfristigen Finanzplanung betreffen fast

alle Bereiche des NDR. Ausgenommen werden die vier Landesfunkhäuser,

da deren Etats ohnehin schon besonders knapp bemessen sind.

Reduzierungen in den Programmen sollen möglichst vermieden werden. Wo

und in welchem Umfang im Detail gespart wird, steht noch nicht genau

fest. Rundfunkrat und Verwaltungsrat müssen den Maßnahmen noch

zustimmen. Der bis 2016 vereinbarte Stellenabbau wird planmäßig

fortgesetzt. Weitere Stellenreduzierungen sind nicht vorgesehen.

Lutz Marmor, NDR Intendant: "Es ist schon eine paradoxe Situation:

Das neue Beitragsmodell funktioniert glücklicherweise und bringt mehr

Beitragsgerechtigkeit und mehr Erträge. Davon haben die Sender aber

zunächst nichts, sie dürfen die Mehrerträge nicht ausgeben. Anders

als oft behauptet wird, bleibt das Geld also knapp. Aus diesem Grund

müssen wir - wie schon in den vergangenen Jahren - weiter sparen und

werden das so programmschonend wie möglich tun."

Ulf Birch, Vorsitzender des Verwaltungsrats: "Die Finanzlage des

NDR bleibt schwierig. Daher ist es wichtig, jetzt die Weichen für die

kommenden zwei Jahre zu stellen. Der Verwaltungsrat unterstützt den

Intendanten ausdrücklich bei seinem Kurs, solide zu wirtschaften -

gemeinsames Ziel muss es bleiben, auch bei knappen Kassen den

Zuschauern und Hörern attraktive und vielfältige Angebote zu machen.

Langfristig wird aus meiner Sicht eine Anpassung des Rundbeitrags an

die Inflationsrate unumgänglich sein."

In seiner Sitzung hat der NDR Verwaltungsrat nach entsprechenden

Vorschlägen von NDR Intendant Lutz Marmor zudem zahlreichen

Personalentscheidungen zugestimmt:

- Kai Clement (45) wird am 1. Juli als Nachfolger von Claudia

Sarre (WDR) ARD-Hörfunkkorrespondent in New York - die

Federführung für das Studio geht dann vom WDR auf den NDR über.

Clement, derzeit als Redakteur beim WDR, arbeitete bereits als

Vertretung in dem New Yorker Studio, zudem im Auslandsstudio

Paris.

- Philipp Abresch (38), derzeit als Auslandskorrespondent im

ARD-Studio Tokio, wechselt zum 1. September als Nachfolger von

Robert Hetkämper als ARD-Fernsehkorrespondent und Studioleiter

nach Singapur. Von dort berichtete er bereits von 2009 bis 2011.

- Uwe Schwering (48) wird am 1. September Fernsehkorrespondent und

Studioleiter in Tokio. Er arbeitet derzeit als Redakteur im NDR

Programmbereich Zeitgeschehen/Ausland. Von April 2003 bis Juli

2008 war Schwering ARD-Auslandskorrespondent in London.

- Sandra Ratzow (41) geht zum 1. Januar 2015 als

ARD-Fernsehkorrespondentin nach Washington und löst dort Karin

Dohr ab. Ratzow ist derzeit beim NDR im Programmbereich

Zeitgeschehen/Ausland tätig. Sie übernahm bereits Vertretungen

in den ARD-Studios in Washington, London, Stockholm, Singapur

und Paris.

- Martin Ganslmeier (49) wird am 1. Januar 2015 Leiter des neuen

ARD-Hörfunkstudios in Washington, in dem künftig die komplette

Radio-Berichterstattung aus der US-amerikanischen Hauptstadt

gebündelt wird. Seit Juli 2012 ist er bereits

Hörfunkkorrespondent in Washington, seit Januar 2014 Leiter des

bisherigen Hörfunkstudios von NDR und WDR.

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Pressekontakt:

Norddeutscher Rundfunk

Presse und Information

Iris Bents

Tel.: 040/4156-2304

http://www.ndr.de

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