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OTS: PCG - Project Consult GmbH / Ein Jahr nach der Praktiker-Pleite: Bilanz ...

Veröffentlicht am 10.07.2014, 11:46
Aktualisiert 10.07.2014, 11:48
OTS: PCG - Project Consult GmbH / Ein Jahr nach der Praktiker-Pleite: Bilanz ...

Ein Jahr nach der Praktiker-Pleite: Bilanz mit Licht und Schatten

Essen (ots) - Ein Jahr nach dem Anfang vom Ende der Baumarktketten

Praktiker und Max Bahr, der größten deutschen Insolvenz des Jahres

2013, hat nach Einschätzung der Essener PCG Project Consult die

Mehrheit der rund 14.000 Beschäftigten wieder einen Arbeitsplatz. "Es

ist sehr schwer zu entscheiden, ob man das Glas halb voll oder halb

leer nennen soll", sagt Klaus Kost, Geschäftsführer der PCG Project

Consult, welche die Arbeit der sechs involvierten

Transfergesellschaften BOB Transfer, mBoss, PersonalTransfer, TÜV

Nord Transfer, TraQ und MYPEGASUS koordiniert. Unter den 7500

Arbeitnehmern, die den Übergang in eine Transfergesellschaft wählten,

hätten bisher rund 60 Prozent einen neuen Arbeitsvertrag, wobei das

Projekt noch nicht beendet ist.

Der Praktiker-Weg in die Zahlungsunfähigkeit ist jedoch eine

andere Geschichte. Das Ergebnis Insolvenz war eine desaströse

Doppel-Pleite, die Marken Praktiker und Max Bahr sind komplett vom

Deutschen Markt verschwunden. Jetzt fühlen sich fast alle betrogen,

obwohl es keinen Betrüger gibt. Noch nicht einmal einen Versager, was

das Insolvenzverfahren selbst betrifft. Bundesweit waren laut PCG 306

Märkte und zwei Zentralen betroffen. Hoher Zeitdruck, große

Unsicherheiten über die Fortführung einzelner Märkte und sehr

unterschiedliche regionale Verhältnisse hätten allen Beteiligten zu

schaffen gemacht, betont Kost. Das Angebot, in eine

Transfergesellschaft einzutreten, hätten dennoch ca. 80 Prozent der

9500 berechtigten Beschäftigten genutzt. Mindestens drei, höchstens

sechs Monate beträgt die Zugehörigkeit zu einer Transfergesellschaft.

In dieser Zeit gelten die Arbeitnehmer nicht als arbeitslos, ihr

Entgelt liegt über dem Arbeitslosengeld und sie bekommen intensive

Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz.

Vor dem Hintergrund von drei Millionen registrierten Arbeitslosen

sei es vor allem in strukturschwachen Regionen alles andere als

einfach, neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu erschließen, erklärt

Kost. "Transfergesellschaften beginnen ihre Arbeit in einer

hochbelasteten Situation. In Einzelfällen sind Missverständnisse und

Frust unvermeidbar, die heutige Zwischenbilanz ist auf das Ganze

gesehen sehr positiv", sagt der PCG-Geschäftsführer.

Arbeitsmarktpolitisch seien mehrere Besonderheiten zu registrieren.

Eine große Ausnahme stelle es schon dar, dass es im Einzelhandel

überhaupt gelungen sei, Transfergesellschaften einzurichten.

Kooperation statt Konkurrenz, Qualitätskontrolle, Koordination durch

einen Beirat, die Stelle eines Mitbestimmungsbeauftragten - die

Arbeitsorganisation der sechs Transfergesellschaften habe es so

überhaupt noch nicht gegeben, auch nicht in anderen Branchen.

Aus der Perspektive arbeitsorientierter Beratung bestehe die

Tragik des Praktiker- und Max-Bahr-Insolvenzverfahrens genau darin,

betont Kost: "Es ist tatsächlich gelungen, zwischen der Mehrzahl der

Beteiligten Kommunikation und Kooperation auf ungewöhnlich gutem

Niveau in Gang zu bringen, ein Grundverständnis gemeinsamer

Verantwortung zu erzeugen.

OTS: PCG - Project Consult GmbH

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Pressekontakt:

Prof. Dr. Klaus Kost

Tel.: 0201-105920

klaus.kost@pcg-projectconsult.de

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