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OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers / Unternehmen lassen Cash-Reserven in ...

Veröffentlicht am 07.08.2014, 09:16
Aktualisiert 07.08.2014, 09:18
OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers / Unternehmen lassen Cash-Reserven in ...

Unternehmen lassen Cash-Reserven in Milliardenhöhe ungenutzt

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Unternehmen vernachlässigen

das Thema Working Capital / Bis zu 1,4 Billionen Euro an gebundenem

Kapital könnten weltweit freigesetzt werden / Europa hat

Nachholbedarf

Unternehmen machen nicht genug aus ihrem Kapital: Sie binden zu

hohe Summen im Umlaufvermögen - Geld, das sie benötigen, um in

Wachstum zu investieren. Wie groß das Potenzial ist, das in Working

Capital schlummert, zeigt die Studie "Cash for Growth" der

Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC: Allein die 972

europäischen Unternehmen, die für die Studie analysiert wurden,

könnten insgesamt zwischen 270 und 441 Milliarden Euro freisetzen,

wenn sie ihre Working-Capital-Quote stufenweise verbessern würden.

Doch das gelang in den letzten drei Jahren nur neun Prozent aller

Unternehmen weltweit. Insgesamt, so das Ergebnis der Studie, bleiben

dadurch rund um den Globus bis zu 1,4 Billionen Euro ungenutzt. Um

ein moderates Wachstum von nur einem Prozent zu erreichen, müssten

Unternehmen weltweit in den nächsten drei Jahren rund 300 Milliarden

Euro investieren.

Diesen Berechnungen liegen die Daten der 7.368 international

größten Unternehmen zugrunde, die PwC für die Studie analysiert hat.

"Vor allem Unternehmen in Europa sollten ihren Anteil an Working

Capital weiter reduzieren", sagt PwC-Partner und Finanzierungsexperte

Joachim Englert. "Denn trotz aller Fortschritte in diesem Bereich

liegt Europa hinter anderen Regionen der Welt zurück." Europäische

Unternehmen haben mit durchschnittlich rund 41 Tagen eine geringere

Umschlagshäufigkeit ihres Betriebsvermögens als andere Unternehmen

etwa in Asien oder Amerika mit rund 37 Tagen. Unternehmen in

Deutschland, Österreich und der Schweiz, die zwar allgemein für gute

Zahlungsmoral bekannt sind, haben neben skandinavischen Firmen das

höchste Working-Capital-Niveau in Europa.

Wichtige Instrumente: Lagerzeiten und Rechnungsmanagement

Ein wichtiges Instrument, um gebundenes Kapital im Umlaufvermögen

freizusetzen, ist eine effiziente Lagerhaltung. Komplexe Lieferketten

machen es den Unternehmen nicht leicht, Warenbestände zu

verschlanken. Europäische Firmen konnten ihre Produktion in den

vergangenen vier Jahren mehr und mehr nach Fernost auslagern und

trotzdem ihre Working-Capital-Performance steigern.

Weitere wichtige Instrumente für ein aktives

Working-Capital-Management sind die Optimierung der

Kreditorenlaufzeit und das zeitnahe Einfordern ausstehender

Zahlungen. Kunden in Europa zahlen ihre Rechnungen zwar schneller als

in anderen Regionen - jedoch werden ihnen längere Zahlungsziele

gewährt, die sie häufig nicht ausnutzen.

"Deutsche Unternehmen sollten ihre Strukturen grundlegend neu

ausrichten, dadurch Lagerbestände deutlich reduzieren und mit ihren

Kunden kürzere Zahlungsziele vereinbaren", empfiehlt Englert.

Indikator für gutes Management

Aktives Working-Capital-Management ist eine wichtige Maßnahme, um

Liquiditätsreserven freizusetzen. Als unmittelbare Reaktion auf die

Finanzkrise 2008 konzentrierten sich Unternehmen darauf, ihre

Working-Capital-Quote zu verbessern. Denn die Banken hatten die

Kreditvergabe eingeschränkt. Doch nach der wirtschaftlichen Erholung

steht das Thema nun nicht mehr im Fokus. Die Folge: Seit 2009 wurden

weltweit 500 Milliarden Euro zusätzlich gebunden, statt sie für

Investitionen zu nutzen.

Grundsätzlich gilt Working Capital als ein Indikator für gutes

Management. Auch das zeigt die Studie auf: Unternehmen, die

konsequent auf eine gute Working-Capital-Quote achteten, haben beim

EBITDA zugelegt und schneiden auch bei anderen Indikatoren

hervorragend ab.

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Dort schaffen

wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als

184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund

1,55 Milliarden Euro. Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das

PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen

Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.

OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers

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Pressekontakt:

Dagmar Schadbach

PwC Presseabteilung

Tel.: (069) 95 85 - 5612

E-Mail: dagmar.schadbach@de.pwc.com

www.pwc.de

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