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Veröffentlicht am 27.06.2012, 09:21
Der globale Markt für Luxusgüter wird 2012 um 7 Prozent wachsen

München (ots) -

- Weltweite Umsätze in der Luxusbranche werden 2012 die Marke von

200 Milliarden Euro überschreiten

- Stärkster Markt ist China mit bis zu 20 Prozent Wachstum

- Hohes Nachfrageniveau in den USA und Europa bleibt bestehen

- Weiteres Potenzial steckt in der Erschließung neuer Märkte in

Zentralasien, Südostasien, Lateinamerika und Afrika

Die Turbulenzen in der Eurozone und die Befürchtungen eines

Konjunktureinbruchs beeinträchtigen die Nachfrage nach Luxusgütern

nicht. Auch im Jahr 2012 werden sich die Umsätze weltweit positiv

entwickeln und mit einem Zuwachs von sieben Prozent die Schwelle von

200 Milliarden Euro überschreiten. Das ist das Ergebnis der

weltweiten Studie, die die internationale Managementberatung Bain &

Company zusammen mit dem italienischen Luxusgüterverband Fondazione

Altagamma jährlich durchführt. Das Frühjahrs-Stimmungsbarometer

'Luxury Goods Worldwide Market Observatory' prognostiziert bis Mitte

des Jahrzehnts für Luxusmarken jährliche Umsatzsteigerungen zwischen

sieben und neun Prozent.

Die wichtigsten Markttrends, die seit der Rezession 2008/2009 zu

der kräftigen Erholung des Luxusgütersegments beigetragen haben,

setzen sich auch in diesem Jahr fort: Zunehmende Online-Verkäufe,

rasantes Wachstum in China und die Verlagerung des Verkaufs über

große Warenhäuser hin zu markeneigenen Geschäften bleiben die

wichtigsten Faktoren. Zudem identifiziert die Bain-Studie neue,

beachtenswerte Aspekte im Kunden- und Produktmix, die die

Luxusbranche bald bestimmen werden: Die wichtigste Erkenntnis ist,

dass sich der Luxussektor zu einem wirklich globalen Markt entwickelt

hat und sich nicht mehr nur auf wenige Regionen der Welt beschränken

lässt. Mit Wachstumsraten von zwei bis vier Prozent in Europa, fünf

bis sieben Prozent in Amerika und zwei Prozent in Japan werden in den

etablierten Märkten 2012 voraussichtlich absolute Höchstmarken

erreicht. Neben China, das wiederholt ein starkes Wachstum von 18 bis

20 Prozent verzeichnet, wird die verzögerte wirtschaftliche Erholung

in Indien und Russland in diesem Jahr zu einer deutlich höheren

Nachfrage nach Luxusartikeln führen. Hinzu kommen neue Märkte, die

für das Luxussegment attraktiver werden, wie Aserbaidschan,

Brasilien, Indonesien, Kasachstan, Malaysia, Mexiko, Südafrika,

Türkei und Vietnam.

'Die Luxusmarkenhersteller brauchen jetzt Strategien welche im

lokalen 'Go to Market' anwendbar sind', sagt Josef Ming,

Konsumgüterexperte und Partner bei Bain & Company. 'Dabei helfen

ihnen ihre Erfahrungen aus den Schwellenländern. Bei ihrer

Internationalisierung müssen die Unternehmen die größer werdende

Vielfalt der Kundenpräferenzen berücksichtigen, was stärker

differenzierte Vermarktungsansätze erfordert, um Produkte erfolgreich

in neuen Märkten zu etablieren. Dies erfordert hohe Investitionen und

reproduzierbare Geschäftsmodelle.'

Die Kategorie der Luxusaccessoires, dazu gehören Uhren, Schmuck

und Modeartikel wie Gürtel oder Tücher, wird mit neuen Produkttrends

und durch die Nachfrage neuer Kundengruppen in diesem Jahr deutlich

zweistellig und damit stärker wachsen als der Gesamtmarkt.

Neun Faktoren werden den rasant wachsenden Luxusgütermarkt in den

nächsten fünf Jahren bestimmen:

- Die Luxusausgaben chinesischer Verbraucher, zu Hause und im

Ausland, machen inzwischen über 20 Prozent der weltweiten

Luxusgüterumsätze aus. Auf asiatische Kunden (Japan, Korea und

Südostasien hinzugezählt) entfallen heute bereits über 50

Prozent.

- Bereits 30 Prozent der Umsätze im Luxusbereich werden in

Schwellenländern generiert.

- Das Durchschnittsalter der Luxuskonsumenten in Asien nimmt

ständig ab, während es in Japan, Europa und den USA steigt.

Somit entsteht eine neue, jüngere Generation von Luxuskunden mit

ganz neuen Vorlieben und Geschmäckern.

- Als Folge ihrer zunehmenden wirtschaftlichen Unabhängigkeit

dringen Frauen vermehrt in traditionelle Männerdomänen wie

Businesskleidung und Luxusuhren vor.

- Neben der Funktionalität von Luxusprodukten interessieren sich

Männer immer mehr für traditionell eher weibliche

Markendimensionen wie Mode und Design.

- Luxuserzeugnisse werden heute mehr und mehr auch in zwangloserem

und informellerem Umfeld getragen oder genutzt. Das wirkt sich

auf die Art der neu entwickelten Produkte aus, wie zum Beispiel

lässig-elegante Garderobe.

- Der Luxuskonsum wird vor allem durch neues und immer mehr Geld

angekurbelt. Die nicht enden wollende Jagd der Kunden nach

höherer Qualität und besserer Verarbeitung sowie hochwertige

Materialien beflügelt das besonders hochpreisige

High-End-Segment der Luxusbranche.

- Exklusive, neue und junge Marken greifen die etablierten

Luxushersteller vor allem in den unteren Preissegmenten an und

zwingen diese, ihre Produktstrategie zu über-denken.

- Die gleichzeitige Verfügbarkeit von stationärem Handel,

online-Geschäft und Social Media Aktivitäten führt hinsichtlich

Information, Produktberatung und Verkauf zu

'Omni-Channel'-Möglichkeiten für den Kunden.

'Das schnelle Wachstum beschleunigt die Veränderungen im

Luxussektor noch stärker', betont Experte Josef Ming von Bain.

'Luxusanbieter müssen immer mehr Märkte gleichzeitig bearbeiten,

Trends früh erkennen und sich spezifisch darauf einstellen. Reagieren

die Unternehmen nicht flexibel und schnell genug, können sie bei

dieser Dynamik Marktanteile verlieren, statt ihre Position zu

stärken.'

Über die Studie

Seit dem Jahr 2000 untersucht Bain & Company in Zusammenarbeit mit

Fondazione Altagamma - dem führenden italienischen Verband der

Luxusgüterhersteller - den Markt und die Ertragslage von 230 weltweit

führenden Luxusgüterherstellern und -marken. Der

Unternehmensdatenbestand, der unter der Bezeichnung 'Luxury Goods

Worldwide Market Observatory' bekannt ist und jährlich als Studie

veröffentlicht wird, hat sich zu einer führenden und weltweit

beachteten Informationsquelle für die internationale

Luxusgüterindustrie entwickelt.

Originaltext: Bain & Company

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19104

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19104.rss2

Pressekontakt:

Julia Henry, Bain & Company Deutschland

Karlsplatz 1, 80335 München

Tel: +49 (0)89 5123 1428, E-Mail: julia.henry@bain.com

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