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ots.CorporateNews: Bain & Company / Langfriststudie über die entscheidenden globalen ...

Veröffentlicht am 12.03.2012, 09:55
Aktualisiert 12.03.2012, 09:56
Langfriststudie über die entscheidenden globalen Wachstumstrends bis

2020 (Teil 2): Kleine Innovationen mit Billionen-Wirkung

München (ots) -

- Weiterentwicklungen bestehender Produkte und Dienstleistungen

führen zu globalem BIP-Wachstum von fünf Billionen US-Dollar bis

2020

- Völlig neue Technologien haben einen Wachstumseffekt von 'nur'

einer Billion US-Dollar

- Bahnbrechende Innovationen in fünf Bereichen zu erwarten: Nano-

und Biotechnologie, Robotik, künstliche Intelligenz und Social

Media

- Beschleunigung des Wachstums in forschungsstarken Ländern

Innovationen sind die wesentliche Grundlage für den steigenden

Wohlstand auf der Welt bis zum Jahr 2020. Neue Technologien wie

Robotik oder künstliche Intelligenz und noch viel stärker die stetige

Verbesserung bestehender Produkte und Dienstleistungen: Das sind zwei

von acht strukturellen Trends, die bis zum Jahr 2020 zu einem Anstieg

des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 40 Prozent auf 90

Billionen US-Dollar führen werden - ungeachtet kurzfristiger Krisen

und volatiler Märkte. In einer einzigartigen Langfriststudie zeigt

die internationale Managementberatung Bain & Company, dass vor allem

forschungsstarke Länder wie Deutschland und die Schweiz von der

steigenden Nachfrage nach kleinen und großen Innovationen profitieren

werden.

Wer an Produktneuheiten denkt, denkt nicht an Kaffee. Und doch ist

die Kaffeebranche ein gutes Beispiel für den enormen Wert stetiger

Verbesserungen eines vermeintlich ausgereiften Produkts. Dank Pads,

Kapseln und Coffee Shops stieg der weltweite Kaffeeumsatz in den

vergangenen zehn Jahren um 80 Prozent auf 135 Milliarden US-Dollar.

Der Kaffeeverbrauch erhöhte sich in diesem Zeitraum gerade einmal um

20 Prozent.

Auch in anderen Branchen haben intelligente Weiterentwicklungen

vorhandener Angebote einen enormen Umsatzeffekt: Bain & Company kommt

in seiner neuen Langfriststudie zu dem Ergebnis, dass das weltweite

BIP durch solchen Neuerungen bis zum Jahr 2020 um fünf Billionen

US-Dollar ansteigen wird. Die häufig im Marketing und durch

verbesserte Prozesse angestoßenen Produktweiterentwicklungen tragen

damit knapp 20 Prozent zu dem von Bain bis 2020 prognostizierten

Wachstum der Weltwirtschaft bei: Insgesamt erwartet die Beratung

einen Anstieg des weltweiten BIP um 27 Billionen US-Dollar auf 90

Billionen US-Dollar bis zum Ende der Dekade.

Industriestaaten profitieren von neuen, attraktiven Angeboten

Die Studie widerlegt zugleich die These vom Ende des Wachstums und

einem Wohlstandsverlust in den Industriestaaten. Denn 40 Prozent des

prognostizierten BIP-Anstiegs entfallen der umfassenden

Modellrechnung zufolge auf Europa und Nordamerika. Für zusätzliche

Umsätze in den Industriestaaten sorgt unter anderem die wachsende

Nachfrage der kaufkräftigen Bevölkerung nach optimierten und

differenzierten Produkten. Für die steigende Kauflust nennt die

Bain-Studie drei wesentliche Gründe: Erstens werden Konsumenten

verstärkt zu Premiumprodukten wie der Café Latte aus dem Coffee Shop

oder dem iPhone greifen. Zweitens vergrößert die Weiterentwicklung

bestehender Produkte die Preisspielräume der Unternehmen. Und

drittens steigt die Gesamtnachfrage je besser es gelingt, mit mehr

Produktvarianten weitere Marktnischen abzudecken.

Nach Überzeugung von Bain-Deutschlandchef Rolf-Magnus Weddigen

werden die inkrementellen Innovationen mit großem Wachstumspotenzial

in vielen Betrieben noch unterschätzt: 'Beim Thema Innovation denken

Unternehmen häufig nur an neue Produkte und den Einsatz neuer

Technologien', so Weddigen. 'Dabei übersehen sie die Chancen, die

sich aus der Optimierung ihres Leistungsspektrums ergeben.' Welche

Effekte das selbst in Lowtech-Branchen hat, belegt der Erfolg von

Bio-Supermärkten. Wenn die Qualität stimmt, sind Verbraucher bereit,

erheblich mehr für Lebensmittel aus Bioläden zu zahlen. Rolf-Magnus

Weddigen ist daher überzeugt: 'Unabhängig von Branche und Größe kann

jedes Unternehmen sein Kerngeschäft weiterentwickeln und mit

attraktiveren Produkten oder den richtigen Services höhere Umsätze

erwirtschaften.'

Bahnbrechende neue Technologien in fünf Bereichen zu erwarten

Der große Wert kleiner Innovationen wird auch deutlich, wenn man

ihr Wachstumspotenzial von fünf Billionen US-Dollar mit dem

Umsatzpotenzial vergleicht, das die Bain-Studie völlig neuen

Technologien beimisst. Demnach werden Nano- und Biotechnologie,

künstliche Intelligenz, Robotik und soziale Medien bis zum Jahr 2020

lediglich zu einem Anstieg des globalen BIP um eine Billion US-Dollar

führen. Sie können aber die Rahmenbedingungen in weiten Teilen der

Wirtschaft so sehr verändern, wie einst die Elektrizität oder die

Dampfmaschine. 'Diese Technologien werden einen Produktivitätsschub

auslösen und zur Entstehung völlig neuer Märkte führen', erklärt

Bain-Deutschlandchef Weddigen. 'Unternehmen müssen deshalb prüfen,

ob, wann und wie sie ihr Geschäftsmodell beeinflussen und sich

frühzeitig darauf einstellen.'

Von steigenden Umsätzen mit neuen Technologien dürften

insbesondere forschungsstarke Länder wie die USA, Deutschland und die

Schweiz profitieren. Bain geht davon aus, dass sich das Wachstum

dieser Länder zum Ende der Dekade hin sogar beschleunigen könnte.

'Die Dynamik der Weltwirtschaft eröffnet gerade deutschen und

Schweizer Unternehmen enorme Chancen', so Weddigen. 'Sie sollten

daher trotz aller kurzfristigen Turbulenzen konsequent langfristige

Wachstumsstrategien verfolgen und insbesondere ihre Innovationskraft

ständig verbessern.'

Zusammenfassung:

Die acht Billionen-Dollar-Wachstumstrends und ihr Umsatzpotenzial

bis 2020

1. Wachsende Mittelschicht: plus 10 Billionen US-Dollar

Insbesondere in den Schwellenländern werden 1,3 Milliarden Menschen

bis 2020 die kritische Grenze von 5.000 US-Dollar Haushaltseinkommen

pro Jahr überschreiten und erstmals über freies Einkommen für den

Konsum verfügen.

2. Ausbau der Infrastruktur: plus 1 Billion US-Dollar Während in

den Industriestaaten angesichts leerer staatlicher Kassen Straßen,

Bahntrassen und Stromnetze vermehrt von privaten Unternehmen

finanziert werden, investieren die Schwellenländer selbst massiv in

moderne Infrastruktur.

3. Steigende Militärausgaben: plus 1 Billion US-Dollar Der

wachsende Wohlstand asiatischer Staaten wird mit einer Aufrüstung

einhergehen, denn diese Länder wollen ihre Liefer- und Absatzwege

auch militärisch absichern. Im Westen stehen Terrorbekämpfung und

neue Themen wie Cyber War mit ausgefeilter Abhör- und Funktechnik im

Zentrum.

4. Effizienter Rohstoffeinsatz: plus 3 Billionen US-Dollar

Angesichts endlicher Ressourcen steigen die Preise für Rohstoffe wie

Öl, Getreide und Metalle. Zugleich eröffnet die wachsende Knappheit

der Ressourcen neue Chancen für Anbieter alternativer und

ressourcenschonender Produktionsverfahren.

5. Bessere Bildung: plus 2 Billionen US-Dollar Je größer der

Wohlstand, desto größer der Bedarf nach qualifizierten

Arbeitskräften. Der War for Talent wird ein Dauerbrenner bleiben -

und zwar in Industrie- und Schwellenländern. Denn auch in den sich

entwickelnden Märkten fehlen inzwischen Fach- und Führungskräfte.

Neue Technologien, wie eLearning eröffnen in diesem Umfeld westlichen

Anbietern neue Wachstumschancen.

6. Höhere Gesundheitsausgaben: plus 4 Billionen US-Dollar Die

rasante Alterung der Bevölkerung in den Industriestaaten und der

medizinische Fortschritt treiben den Gesundheitsmarkt weiter an.

7. Optimierte Produkte und Dienste: plus 5 Billionen US-Dollar Mit

einer ständigen Verbesserung bestehender Produkte und

Dienstleistungen wecken Unternehmen neue Bedürfnisse bei

Verbrauchern. Der Gebrauch teurer Smartphones anstelle einfacher

Handys oder der Übergang vom Filterkaffee zu erheblich teureren

Kapseln und Pads zeigen das hier schlummernde Potenzial.

8. Bahnbrechende Innovationen: plus 1 Billion US-Dollar

Insbesondere in der Nanotechnologie, der Biotechnologie, der Robotik,

der künstlichen Intelligenz und bei sozialen Medien könnte es zu

technologischen Durchbrüchen kommen, die einen Produktivitätsschub in

weiten Teilen der Wirtschaft auslösen.

Originaltext: Bain & Company

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19104

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19104.rss2

Pressekontakt:

Leila Kunstmann-Seik

Bain & Company Germany, Karlsplatz 1, 80335 München

Tel: +49 89 5123 1246, E-Mail: leila.kunstmann@bain.com

- Querverweis: Ein Dokument mit Charts liegt in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

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