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ots.CorporateNews: BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / 10. Panel-Befragung zum Status ...

Veröffentlicht am 10.05.2012, 09:32
Aktualisiert 10.05.2012, 09:36
10. Panel-Befragung zum Status quo der Aufsichtsrats- und

Vorstandsvergütung / Jeder zweite deutsche Aufsichtsrat fühlt sich im

Vergleich zum Aufwand nicht angemessen bezahlt

Hamburg (ots) - Regelung von Vorstandsvergütungen zentrales Thema

in Aufsichtsräten

Stimmt die Vergütung der Mitglieder deutscher Aufsichtsräte und

Vorstände mit der gewachsenen Verantwortung und Komplexität ihrer

Aufgaben überein? Werden Leistung und Qualität der Kontrolleure

angemessen gefördert? Im Mittelpunkt der 10. Panel-Befragung der

Zeitschrift 'Der Aufsichtsrat' stand die kontroverse Diskussion um

die Aufsichtsrats- und Vorstandsvergütung von Unternehmen.

Die Panel-Befragung, die erneut in Zusammenarbeit mit der

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO entstanden ist, liefert ein

differenziertes Stimmungsbild, so Professor Dr. Dr. Manuel R.

Theisen, geschäftsführender Herausgeber von Der Aufsichtsrat. 'Es ist

bemerkenswert, dass sich jeder zweite Aufsichtsrat, gemessen an

seiner Verantwortung und seinen Pflichten, nicht angemessen bezahlt

fühlt.' Auch die sehr intensive Befassung mit der Vergütung der

Vorstände trägt zu einer Erhöhung der Komplexität der

Aufsichtsratsarbeit bei. Die Vorstandsvergütungen werden zunehmend zu

einem Prüfstein im Aufsichtsratsplenum.

Mit 57 Mitgliedern von Aufsichtsgremien blieb die Panel-Größe

unverändert. Da mehrere Personen Mehrfachmandate in verschiedenen

Unternehmen ausüben, repräsentiert die aktuelle Befragung die

Erfahrung aus 232 Gesellschaften, darunter 25 Unternehmen, die im

Prime-Standard gelistet sind (8 DAX, 5 MDAX, 2 SDAX, 2 TecDAX, 8

weitere).

Vergütungsfragen zentrales Thema im Aufsichtsrat

Die Festlegung der Vergütungshöhe und der Parameter für variable

Bestandteile der Vorstandsvergütung, wie auch die Gewichtung der

Kriterien Langfristigkeit und Nachhaltigkeit, zählen zu den

meistdiskutierten Fragen im Aufsichtsrat: 'Die aktuelle

Vergütungsdebatte zeigt, dass neue, wegweisende Maßstäbe gesucht

werden. Die gewachsene Verantwortung und die Komplexität der Aufgaben

von Vorständen verlangen neue Antworten, die auch Akzeptanz in der

Wirtschaft erfahren', erklärt Panel-Initiator Dr. Arno Probst, WP/StB

und Mitglied des Vorstands der BDO AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Zusätzlicher Handlungsbedarf für den Aufsichtsrat - Einsatz von

Vergütungsberatern sinnvoll

Eine intensivere Beschäftigung mit Fragen der Vorstandsvergütung

führt für 71,4 Prozent der Aufsichtsräte zu deutlichen

organisatorischen und/oder inhaltlichen Veränderungen ihrer

Tätigkeit. Fast jeder Vierte berichtete von intensiven bis hin zu

verkrampften oder sogar streitanfälligen Auseinandersetzungen. Dies

ist ein Grund dafür, dass deutlich mehr als die Hälfte der Befragten

den Einsatz von Vergütungsberatern für ratsam und grundsätzlich

geboten hält. 'Die Vorstandsvergütung wird damit zu einem weiteren

Beraterthema in vielen Aufsichtsräten', so Professor Dr. Dr. Manuel

R. Theisen.

Angemessenheit der Vorstandsvergütung

Eine sehr deutliche Mehrheit (85,7 %) ist davon überzeugt, dass

eine unternehmensindividuelle Entwicklung von Maßstäben für die

variablen Bestandteile am ehesten angemessene Vorstandsvergütungen

sicherstellt. Weitere Stimmen halten eine intensive

Vergütungsberatung im Aufsichtsrat und im vorbereitenden Ausschuss

(73,2 %) sowie eine intensive Diskussion unter Berücksichtigung der

Leistungsbeschreibung und des Kosten-Nutzen-Verhältnisses für

hilfreich (60,7 %).

Mehrheitlich (51,9 %) bezeichnen die Befragten die neu

eingeführten 'Say-on-Pay'-Abstimmungen zur Billigung des

Vergütungssystems der Vorstandsmitglieder durch die Hauptversammlung

als 'überflüssig'.

Aufsichtsratsvergütung: Hälfte der Befragten hält Bezahlung für zu

niedrig

Ernüchternd fällt die Einschätzung der Befragten zur Vergütung der

Aufsichtsräte aus. Die Hälfte (50,9 %) der Befragten hält die für die

Überwachungstätigkeit gewährte Bezahlung für zu niedrig. 'Dies ist

ein Ergebnis, das zumindest die häufig diskutierte

'Einkommensmotivation' von Überwachungsträgern in ein etwas anderes

Licht stellen könnte', kommentieren die Autoren der Studie.

In der Diskussion um eine 'Frauenquote' für Aufsichtsräte

zeichnete sich ein uneinheitliches Stimmungsbild ab: Zwei Fünftel der

Befragten sehen allein in der Qualifikation der Kontrolleure ein

geeignetes Besetzungskriterium. Ein Fünftel votierte für die

Förderung von Frauen ohne Quote. Zudem wird ein Mangel an

Kandidatinnen beklagt.

Zur Information:

Als eine der führenden Gesellschaften für Wirtschaftsprüfung und

prüfungsnahe Dienstleistungen, Steuerberatung und

wirtschaftsrechtliche Beratung sowie Advisory Services sind wir ein

professioneller Partner für den Unternehmenserfolg unserer Mandanten.

Mit rund 1.900 Mitarbeitern an 25 Standorten betreut die Gesellschaft

nationale und internationale Unternehmen unterschiedlicher Branchen

und Größenordnung. Durch persönliche Betreuung, Verlässlichkeit und

höchste Qualität sowie durch die Einbindung in das leistungsfähige

internationale Netzwerk ist BDO die erste Adresse für den

Mittelstand, Familienunternehmen und aufstrebende

kapitalmarktorientierte Unternehmen.

BDO ist Gründungsmitglied des internationalen BDO Netzwerks. Es

ist die einzige der fünf weltweit tätigen Accountant-Gruppen mit

europäischen Wurzeln. Das Netzwerk von rechtlich selbstständigen,

voneinander unabhängigen Gesellschaften besteht seit 1963 und ist mit

knapp 48.000 Mitarbeitern in 135 Ländern präsent. Im Jahr 2011

erwirtschaftete das Netzwerk einen Umsatz von 4,1 Mrd. Euro.

Originaltext: BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44014

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Pressekontakt:

Nicole Mainzer

Referentin Presse/Kommunikation

nicole.mainzer@bdo.de

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