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Veröffentlicht am 15.05.2012, 12:31
'Börse Online'-Interview mit BHF-Bank-Direktor Frank Ebach:

'Fußballklubs haben das Wohl der Aktionäre zu wenig im Auge'

Frankfurt (ots) - Die meisten Vereine werden noch nicht

professionell genug geführt / Fußball-Index stürzt ab / Anleihen von

Fußballklubs sind nur für Fans mit einer Affinität zum Verein

kaufenswert / Tendenzen der Besserung sind zu erkennen

Die Professionalität von Fußballklubs muss auch mit Blick auf

deren Geldgeber steigen. Dies fordert Frank Ebach, Direktor der

Niederlassung der BHF-Bank in Köln und bis 1985 Mitglied der

A-Jugend-Mannschaft des 1. FC Köln. 'Das Problem ist, dass die

meisten Vereine immer noch nicht professionell genug geführt werden -

und die Klubs haben das Wohl der Aktionäre zu wenig im Auge', mahnte

Ebach im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Heft

21/2012, EVT 16. Mai). 'Es ist ja nicht nur die BVB-Aktie, die aus

Anlegersicht derzeit im Tabellenkeller steht - der Stoxx Europe

Football Index, der die Aktien von 21 Vereinen abbildet, stürzte auf

Jahressicht um rund 35 Prozent ab.'

Fußball-Investments steht der BHF-Direktor skeptisch gegenüber -

auch wegen der aus Anlegersicht mangelnden Transparenz. 'Fußballklubs

sind für Investoren eine Blackbox', sagte Ebach. Vor allem beim

Verkauf von Spielern könnten Investoren mehr erfahren. 'Da wird

beispielsweise ein Spieler zum Preis von 10 Millionen Euro verkauft.

Wie viel von diesem Betrag landet in den Kassen des Vereins? Da gibt

es Vermittler und die Vermittler des Vermittlers, die Geld bekommen',

erklärte der Finanz- und Fußball-Fachmann. 'Dazu kommen Nebenabreden:

Geldgeber hatten sich am Kauf beteiligt und bekommen nun ihren

Anteil. Solche Fakten finden Sie nicht im Geschäftsbericht.'

Anleihen von Fußballklubs sind für die wenigsten Anleger geeignet,

findet Ebach. Da die Bonds nicht an der Börse gehandelt würden, seien

sie vor allem für Fans mit einer Affinität zum Verein interessant,

'die Spaß daran haben, sich eine Schmuckurkunde an die Wand zu

hängen. Und die es im Zweifel auch klaglos hinnehmen, wenn der Verein

die Anleihe irgendwann nicht bedienen kann.'

Immerhin sieht Ebach - auch dank der neuen Schalke-Anleihe, die im

Mittelstandssegment emittiert werden soll - Licht am Ende des

Tunnels: 'Ich habe die Hoffnung, dass die Professionalität in den

nächsten Jahren zunimmt', gab sich der Ex-Fußballer gegenüber 'Börse

Online' optimistisch. 'Erste Tendenzen sind zu erkennen, wenn Berater

und Manager engagiert werden, die von wirtschaftlichen Dingen Ahnung

haben und nicht nur vor einigen Jahren gute Fußballer waren.'

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67525

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Pressekontakt:

Jochen Mörsch, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien

Tel.: 0 69/15 30 97 -7 63, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99

E-Mail: moersch.jochen@guj.de

www.guj.de

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