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Veröffentlicht am 09.01.2013, 09:38
Aktualisiert 09.01.2013, 09:40
Kapitalmarktstratege Philipp Vorndran, Flossbach von Storch: 'Es gibt

keine wirkliche europäische Vision'

Frankfurt (ots) - Krisenmanagement in Europa fehlt es an

strategischer Weitsicht / Probleme der Euro-Zone 'final nur in den

Vereinigten Staaten von Europa zu lösen' / Aktienmarkt auch 2013 im

Aufwind / Anleger sollten in wachstumsorientierte, dividendenstarke

Global Player investieren / 2013 Weltwirtschaftswachstum von knapp

vier Prozent möglich

Der Kapitalmarktstratege Philipp Vorndran von der Kölner

Vermögensverwaltung Flossbach von Storch kritisiert das

Krisenmanagement in Europa. 'Zum einen sind viele der neuen

Institutionen nicht demokratisch unterlegt. Und zum anderen wird der

Konsens jedes Mal im akuten Notfall in pragmatischen Trippelschritten

gefunden und nicht weil es eine wirkliche europäische Vision gibt',

bemängelte Vorndran in einer Expertenrunde des Anlegermagazins 'Börse

Online' (Ausgabe 03/2013, EVT 10. Januar). 'Die finanzielle

Repression, das heißt negative Realzinsen verbunden mit weiteren

finanziellen Folterinstrumenten der Staaten bringen langfristig eine

Lösung der Schuldenkrise.' Allerdings seien damit die Probleme der

Euro-Zone nur teilweise erledigt. 'Diese wären final nur in den

Vereinigten Staaten von Europa zu lösen.'

Im Hinblick auf das Anlegerjahr 2013 führt Vorndran zufolge kein

Weg an Aktien vorbei. 'Die Versicherungen haben keine Aktien mehr,

die sie verkaufen können - und die Unternehmen kommen zurück an den

Aktienmarkt', stellte der Investmentprofi fest. Zudem seien im gerade

begonnenen Jahr aufgrund der hohen Bargeldbestände der Unternehmen

jede Menge Fusionen und Übernahmen zu erwarten, die oft ohne jede

Bankfinanzierung auskämen. 'All das wird den Aktienmarkt antreiben.'

Vorndran rechnet trotzt dieser positiven Vorzeichen aber 'nicht mit

einer abrupten Flucht in Aktien' - die Umschichtung werde sich

graduell vollziehen.

Anlegern rät Vorndran, vor allem auf wachstumsorientierte,

dividendenstarke Global Player zu setzen. 'Der Aktienanteil sollte

sich an der Obergrenze dessen bewegen, was im jeweiligen Einzelfall

an Volatilität und Risiko tragbar erscheint', empfahl er in der

'Börse Online'-Expertenrunde. Zudem sei im Depot eine Beimischung von

physischen Edelmetallen sinnvoll. Vorndrans Geheimtipp sind

Japan-Aktien, die aktuell 'völlig out' seien. 'Aber sie könnten 2013

die große Überraschung werden.'

Im Zusammenhang mit der Konjunkturlage blickt Vorndran verhalten

optimistisch in die Zukunft. Der US-Immobilienmarkt entwickele sich

besser, und China habe die Delle durchlaufen. 'Global könnten 2013

knapp vier Prozent Wachstum erreicht werden.'

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

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Pressekontakt:

Stefanie Burgmaier, Chefredakteurin 'Börse Online'

Tel.: 0 69/15 30 97 -87 40

E-Mail: burgmaier.stefanie@guj.de

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