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Veröffentlicht am 27.09.2012, 20:51
Börsen-Zeitung: Binnenmarkt digital, Kommentar zur Strategie der

EU-Kommission für das Cloud Computing, von Stefan Paravicini.

Frankfurt (ots) - Der europäische Binnenmarkt hat nach

Einschätzung von EU-Kommissarin Neelie Kroes Aussicht auf ein

digitales Zuhause. Dem Netz von Rechenzentren, das hinter dem

wachsenden Angebot von IT-Leistungen steht, die unter dem Stichwort

Cloud Computing von fast jedem Gerät an jedem Ort mit einer

Verbindung zum Internet abgerufen werden können, traut Kroes, die

gestern eine europäische Strategie für die Cloud vorgestellt hat,

jedenfalls ähnlich segensreiche Wirkungen für die Europäische Union

(EU) zu. So wie der gemeinsame Binnenmarkt den europäischen

Volkswirtschaften zu erheblichen Kosteneinsparungen und

Wachstumsimpulsen verholfen habe, biete auch die Cloud großes

Potenzial.

Bis 2020 stellt die für die digitale Agenda verantwortliche

EU-Kommissarin, gestützt auf eine Erhebung des Marktforschers

International Data Corporation (IDC), dem Geschäft aus der Datenwolke

im weltweit größten Wirtschaftsraum ein Volumen von gut 78 Mrd. Euro

in Aussicht. Für das vergangene Jahr beziffert IDC diesen Markt auf

rund 5 Mrd. Euro. Der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt der EU könnte

sich in acht Jahren auf etwa 250 Mrd. Euro belaufen. Damit verbunden

wären dann fast 4 Millionen Arbeitsplätze in der Cloud.

Das alles freilich nur, wenn sich die Nutzer von IT-Leistungen

möglichst bald auch wirklich zu Hause fühlen in der Rechnerwolke.

Heute fehlt es gerade Unternehmen - und darunter vor allem deutschen

Mittelständlern - häufig noch an Vertrauen in die Sicherheit und

Verlässlichkeit von Rechnerleistung und Speicherplatz in der Cloud.

Schließlich mangelt es den Angeboten vielerorts noch an

verbindlichen, vor allem aber einheitlichen Regeln und Standards und

damit am Kern dessen, was einen Binnenmarkt ausmacht.

Das dämpft das Wachstum der Rechnerwolke und könnte die

europäischen Ambitionen bis 2020 noch eine Menge Luft entweichen

lassen. In einem Basisszenario ohne vertrauensbildende regulatorische

Maßnahmen rechnet IDC in der EU-Cloud bis dahin nämlich nur mit 35

Mrd. Euro Umsatz.

Um das Vertrauen der IT-Nutzer und damit das Potenzial der

Rechnerwolke zu heben, dringt die EU-Kommission jetzt auf

einheitliche Standards und Zertifizierungen für Anbieter in der Cloud

sowie auf transparente Standardverträge für deren Angebote. Bis das

geschafft ist, soll die öffentliche Hand mit einem steigenden Anteil

von Cloud Computing an ihren Aufträgen seine Attraktivität wenigsten

für die IT-Industrie stärken.

(Börsen-Zeitung, 28.9.2012)

Originaltext: Börsen-Zeitung

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